Die neue Regierung möchte ja diverse Maßnahmen umsetzen um das Budget zu sanieren. Darunter sind auch Änderungen die die E-Mobilität betreffen.
Nach meinem Verständnis soll das die Föderungen, NoVA, motorbezogene Versicherungssteuer und Vorsteuerbefreiung für Unternehmen betreffen.
Bisher habe ich aber noch nichts gefunden, dass auch der Sachbezug angepasst werden soll. Ich befürchte aber, dass auch da eingegriffen wird.
Hat jemand irgendwo Informationen dazu gefunden?
Motor vehicle insurance tax Inclusion of e-vehicles E-vehicles are currently not subject to motor-related insurance tax. However, their share of new registrations is increasing and it seems objectively justified to tax large and heavy e-vehicles in particular in this area as well.
Was das nun genau heißt weiß noch keiner wirklich.
Spannend wird aus meiner Sicht erstens wie sie die Steuer berechnen wollen (vermutlich die bei der Zulassung eingetragene Nenndauerleistung - die Berechnung muss dann aber trotzdem grundsätzlich anders als beim Verbrenner funktionieren, weil diese ja noch dazu CO2 abhängig ist) und zweitens ob die Steuer auch für bereits zugelassene Fahrzeuge eingehoben wird. Geht das überhaupt? Bisherige Anpassungen an der motorbezogenen Steuer galten ja immer erst abhängig vom Datum der erstmaligen Zulassung.
Aus meiner Sicht ist das Steuersystem bei PKWs in Ö so und so daneben. Ich wäre dafür diese ganzen „Strafsteuern“ für den bloßen Besitz eines PKWs komplett abzuschaffen und dafür die Fahrkosten (sprich Treibstoff / Energie / KM) wesentlich höher zu besteuern.
Hinsichtlich Umwelt wäre es viel sinnvoller wenn sich jeder 2mal überlegt ob er mit dem Auto fährt oder nicht. Aktuell ist es genau das Gegenteil - die Kosten hat man sowieso, dann fährt man eben auch.
Da hast Du Recht, das Steuersystem bei uns ist allgemein sehr verbesserungswürdig.
Allerdings, wenn jetzt nur das Laden mit einer Steuererhöhung bedacht wird, dann trifft das wieder die die keine Möglichkeit einer eigenen Wallbox haben.
Das stimmt - beim Verbrenner wäre es einfach. „Fixkosten“ (Steuer, Versicherung, Nova, etc. ) runter, dafür Treibstoffpreise rauf. Wäre aus meiner Sicht viel fairer und sinnvoller.
Bei Elektro geht das zugegebenermaßen nicht so einfach.
Mir geht es vor allem um den Sachbezug für Firmenfahrzeuge. Da hab ich bisher nur die Abschaffung des KM-Gelds für Fahrräder gesehen.
Für E-Autos kann ich mir vorstellen, dass sie die 0%-Regelung abschaffen und 1,5% des Anschaffungspreises monatlich zu versteuern sind. Außerdem kann ich mir vorstellen, dass sie den Höchstwert anheben.
Auch in der Vergangenheit hat es Änderungen im Sachbezug gegeben die bestehende Verträge betroffen hat. Und zwar bei der Einführung der CO2-abhängigen Besteuerung des Sachbezugs. Da galt die erhöhte Steuer auch für Autos die schon vor Einführung der Regelung angeschafft wurden. (Ich weis das aus eigener Erfahrung, da ich ca 1 Jahr vor Einführung ein Auto bekam das 2g über der Grenze war und ich noch 4 weitere Jahre fahren musste (Car-Policy).
nachdem unsere neue Regiereung sehr „Wirtschaftsnahe“ ist und eher das Geld von der Kleinen „Frau/Mann“ nimmt, könnte ich mir vorstellen, dass sie das „übersehen“…
Rückwirkend werden solche Änderungen selten gemacht, was es aber nicht ausschließt. Ich würde mich ein bißchen ärgern, weil wir unseren alten Ford durch einen Hyundai Kona als unser 2. Auto ersetzt haben. Aktuell müssen wir keine Motorbezogene Steuer zahlen und ich würde das gerne für die nächsten 4 Jahre so behalten(oder wie lange wir das Auto auch haben werden)
OT:
Der Kona ist preislich wirklich gut! 48kwh Smart mit guter Serienausstattung um 25.500(mit Klimabonus) ist eine Ansage.
Wir sind jetzt vollelektrisch unterwegs und ja wir können auch noch in den Urlaub fahren(das fragt mich jeder komischerweise, wie wir das jetzt machen)
Ich bin da auch zwiegespalten: hoffe natürlich das es für mich als „Firmenautofahrer“ nicht teurer wird, befürchte aber auch dass wir als Privatpersonen die Rechnung diese Sparpakets tragen müssen.
Ich weiß nicht… Dinge, die die Welt nicht versteht.
Mein P2 kostet mich laut dem Rechner im Jahr dann € 1032,–, etwas mehr wie ich Pi x Daumen mal selber herumgerechnet hatte.
Zum Vergleich mein vorheriger Octavia RS hat mich im Jahr € 840,-- gekostet.
Mein 2011er VW Bus mit 9l Verbrauch und „Abgaswerte wie ein Kohlekraftwerk“ (so schlimm ist es natürlich nicht) kostet derzeit € 595,-- im Jahr.
Ob da nicht vielleicht etwas der falsche Anreiz gesetzt wird?
Bin mal gespannt wie lange der „Gewichtsanteil“ juristisch hält. Widerspricht doch grundsätzlich jedem Gleichbehandlungsgrundsatz. Gewicht haben alle KFZ, somit müsste der, wenn auch für alle KFZ gelten.
…am 7.3.2025 im Nationalrat diskutierten Wegfalls der Steuerbefreiung für neue und bestehende E-Autos von der motorbezogenen Versicherungssteuer zu bedenken…