Das ist mehr als ein Witz….Schildererkennung

Gast oder Eigentümer ist egal, das Gebimmel muss jedesmal bei Fahrtbeginn auf’s Neue abgestellt werden.

Das kommt für alle neuen Autos.

Mit Intelligent Speed Assistent (ISA) (EU-Pflicht für neue Modelle ab 2024) bimmelt das nur noch. Hoffentlich baut kein Hersteller die automatische Bremsfunktion ein.

Bei ISA (VZE) sind dann nur 90% Erkennungsrate vorgeschrieben. Zusatzzeichen (z.B. bei Nässe, nur für LKW, Entfernungen) müssen nicht beachtet werden; Schneefall, dichter Regen, Nebel, Sonne von vorne sind ebenfalls ausgenommen.

Muss das überhaupt richtig funktionieren? :open_mouth:

Habe ich etwas übersehen?

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Der Zubehörmarkt freut sich und druckt schon mal Aufkleber für die Windschutzscheibe um die Kamera abzudecken.

Ich glaube ich kaufe nochmal einen Oldtimer.

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Ich habe in den letzten Tagen einen Bug zur VZE gefunden, der auch reproduzierbar war:
Auf der Autobahn über eine mehr oder weniger marode Brücke gefahren: Hier steht das runde Schild für das Höchstgewicht von 40 t. Die VZE hat daraus eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h abgeleitet, d.h. das „t“ ignoriert. Da im Wechsel Schilder für höchstens 80 km/h im Baustellenbereich und dieses 40 t-Schild kamen, wechselte die im Fahrzeug angezeigte Höchstgeschwindigkeit permanent zwischen 40 und 80… :slight_smile:

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Bei mir hat die VZE heute innerorts Tempo 120 empfohlen. Grundsätzlich stimmen auch die Werte auf meiner täglichen Arbeitspendelstrecke auf kaum einem Streckenabschnitt, trotz regelmäßiger Beschilderung. Diese wird zwar korrekt erkannt, wenige Meter später dann aber von GM mit einem falschen Wert überschrieben.

Edit: @ArcticFox diesen Fehler konnte ich auch bereits mehrmals beobachten und reproduzieren.

Das dieser Kram in seiner grundsaetzlichen Implementierung nicht funktioniert, koennte man schon fast als Fakt bezeichnen.

Schlimm finde ich, dass es aus meiner Sicht einen negativen Einfluss auf die Sicherheit hat. Sprich, ohne diese VZE gaebe es Minimum weniger Ablenkung im Fahrzeug - da man sich vielfach nur damit beschaeftigt, was einem dieses System ‚serviert‘ und sich um eine Interpretation bemueht. Das lenkt signifikant ab und laesst unter Umstaenden Schilder uebersehen, die man sonst wahrscheinlich sieht

Inzwischen kann ich aus meiner persoenlichen Statistik sagen, dass die Anzeige bei 100% aller Fahrten NICHT STIMMT.

Polestarmitarbeiter vertreten zwar nach aussen die offizielle Policy, das die VZE innerhalb der Parameter korrekt arbeitet - kommt man allerdings in detaillierte Gespraeche, erfaehrt man ein Schulterzucken, welches klar als Signal zu interpretieren ist, das diese Aussage nicht mit ihren persoenlichen Erfahrungen uebereinstimmt.

Wahrscheinlich waere der Weg ueber einen Sachverstaendigen die richtige Richtung. Vielleicht kennt ja jemand einen guten und man kann sich zusammentun. Ich denke, der Schwarm koennte den Druck signifikant erhoehen. Aus meiner Erfahrung duerfte ein Gutachten hoechstens bei 300 Euro liegen - Problem waere eher die anzusetzende Zeit…

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viel schlimmer als die Polestar-spezifische Reaktion (sie sind ja nicht die einzigen wo es nicht gut funktioniert, Tesla etc) finde ich die EU-Pläne, dieses absolut unzuverlässige System verpflichtend und invasiv in Fahrzeugen vorzuschreiben…

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Weiß jemand, wie das bei den entsprechenden Volovo-Modellen läuft (wahrscheinlich ähnlich ungenau) und was die zu ihren Kunden sagen?

Fuer die EU Plaene muss natuerlich auf globaler Ebene etwas passieren - was mir aufgefallen ist, als wir jetzt mit dem Rad 3 Wochen auf der EuroVelo 12 durch die Niederlande unterwegs waren: Jede Strasse in den Niederlanden hat in regelmaessigen Abstaenden von wenigen 100m nicht nur ein Schild mit der Strassennummer… sondern zusaetzlich noch die Info ueber die Provinz, in der man sich befindet inkl. der Geschwindigkeitsbegrenzung auf dem Abschnitt…

Das ist natuerlich eine ganz andere Basis… und wenn dann noch irgendeine Art von Transponder verwendet wird, kann das funktionieren!

Hat aber alles nichts damit zu tun, das Polestar uns hier etwas fuer ‚Stand der Technik‘ verkauft, was es nicht ist… grade im Porsche gesessen und grosse Augen gemacht, das es funktionieren kann…

Bei mir ist seit einigen Tagen innerorts Tempo 100 die Regel. Ich denke das lasse ich lieber mal …

Bei mir 70 bis zum Kreisel, danach dann erst 50.

Das ewige leidige Thema. Eine Schande ist das. Völlig unbrauchbar. Leider kann man es ja nach wie vor nicht dauerhaft abschalten. Mein BMW von 2010!! konnte das schon sehr ordentlich anzeigen.

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Hatte vorher noch nie eine VZE, hab mich auch aufgrund der Nutzlosigkeit direkt vom dritten Tag an gleich mal einfach nicht daran gewöhnt. Fahre wie früher, ich sehe die VZE quasi nicht, ausser ich schau bewusst drauf (selten).
Ich hab sozusagen den Schalter zum dauerhaften Abschalten ins Hirn eingebaut. Funktioniert sehr gut :sunglasses:

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Jetzt weiss ich, wer da hinter steckt… in der Senatskasse fehlen noch ein paar „geplante“ $$$ zum Erfuellen des Jahressolls :crazy_face::face_with_peeking_eye::shushing_face:

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Mein Volvo von 2012 auch. Muss an den Google Daten liegen. Wenn ich mal Zeit und Muße finde mach ich mal ein lustiges Video zu dem Thema. :wink:

Mir ist die Herangehensweise der Entwickler der sogenannten VZE schleierhaft.
Es gibt den Grundsatz, dass der Fahrer verantwortlich ist für das Verhalten im Straßenverkehr, rückschlüssig also auch für die richtige Erkennung des VZ und der aktuellen Situation.
Ein System, welches diese Aufgabe bestmöglich nachahmt, nein besser machen soll und seine Ergebnisse dem Fahrer für seine lebenswichtigen Entscheidungen bereitstellen soll,
darf niemals auf irgendwelchen, irgendwann durch irgendwen gemachten und durch niemanden aktuell (im Bruchteil einer Sekunde!) überprüfbaren Aufzeichnungen (Google Maps) beruhen.
Ich lege mir doch auch keine gestern „frisch“ gedruckte Landkarte mit Tempoangaben auf den Beifahrersitz und fahre stur danach - in dem festen Glauben, dass da keine Fehler drin sind.
Und kein Bauarbeiter zwischendurch ein Schild umgedreht hat.

Ich habe das Gefühl, dass uns hier etwas vorgekaspert wird, das jedenfalls mit heutigen Mitteln nicht erreichbar ist. Und wir fallen reihenweise darauf herein.
Es mag ja in der einen oder anderen Automarke besser funktionieren - aber wer kann sich wirklich darauf verlassen? Tesla als selbst ernannter Vorreiter kriegt das nicht hin und wir sollten uns noch eine Weile auf unsere Instinkte verlassen :slight_smile:
Warum ausgerechnet Volvo und Tochter hier so herumeiern, verstehe ich nicht.

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Nun ja…
Bis 2020 gab es das Unternehmen ZENUITY, ein joint venture von VOLVO und VEONEER. Aufgabe des Unternehmens war die Entwicklung neuer, kostengünstiger Assistenzsysteme, hierzu zählt auch eine VZE.
Gut 3 Jahre funktionierte die Zusammenarbeit, danach ging man wieder getrennte Wege. Unser PS2 war als Pilot für die neuen Assistenzsysteme vorgesehen.
Fertig entwickelt war nichts, aber die zu verwendende Hardware bereits definiert. Deswegen ist der PS2 (und seine VOLVO-Derivate) auch eines der wenigen Autos die mit nur einer Front-Kamera hinter der Windschutzscheibe für Assistenzsystem auskommen müssen (Stereo-Blick wäre besser).
Die VOLVO/POLESTAR Entwickler müssen also aus einer „kosten-optimierten“ Hardware und einer abgebrochenen Softwareentwicklung etwas funktionsfähiges für eine bereits laufende Produktion zaubern.
Seien wir doch froh, das es nur bei der VZE massiv hakt - es könnte schlimmer sein :exploding_head:

Wenn man mal über den Tellerrand von Polestar und Tesla schaut, so gibt es durchaus Systeme, die auch auf der Mischung von Karten und Kamera beruhen und sehr gut funktionieren. So kann dann auch ein vorausschauender Hinweis auf wechselnde Geschwindigkeiten funktionieren.
Wobei ich Tesla aktuell mit Vision-Only auch nicht als Vorreiter für Assistenzsysteme sehe, so viele Autos mit Parkschäden in letzter Zeit gesehen…

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@Electrified
Ja, so ist es leider im Speziellen bei unserem P. und den Fahrzeugen der Mutter, die damit ausgerüstet sind und wir könnten uns die Diskussion sparen. Es sei denn, man nimmt vorzugsweise immer wieder den gleichen Grund, sich zu ärgern. Wir haben jetzt 279 Beiträge, die beinahe alle zutreffend das Gleiche aussagen.
@DOC
Jein, solange ein Assistenzsystem vom Fahrer argwöhnisch überwacht werden muss, ob es denn seine Aufgabe richtig erledigt, ist es unbrauchbar. Da ist der aufmerksame Blick durch die Windschutzscheibe hilfreicher und womöglich gesünder. Das dürfte für jegliches Fabrikat und auch für den entgegenkommenden Verkehr zutreffen.

Resuemee der letzten Beitraege - gebt uns endlich die Moeglichkeit, dieses fehlerhafte System bei Bedarf dauerhaft zu deaktivieren…

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