Erfahrungsbericht: 1 Monat Polestar 2

Mhhhh - naja, so ein Gefuehl baut sich verstaendlicherweise ueber die Zeit auf - das glaube ich dir aufs Wort!

Ich war jetzt gestern mal wieder seit langem an einem Schnelllader und unkonditioniert hat bei einer Ladeleistung von knapp 70kW/h alles gut geklappt.

Was das Radio angeht - da wuerfelt meiner immer, ob ein Stream fortgefuehrt wird, wenn ich einsteige. Ein Muster… e.g. Zeit kann ich nicht erkennen… aber ein klick auf Play setzt den Stream unmittelbar fort. War auf 2.2 so… mit 2.4 jetzt nicht anders… und obwohl angeblich mit 2.5 was verbessert sein soll habe ich bis gehoert… laeuft immer noch nicht rund. Naja… ich bin gespannt. Mein Favorit ist weiterhin RP und da VPN (noch) nicht moeglich ist laeuft es bei mir ueber die RP-App. Der Traum waere natuerlich auf meinen LMS zuzugreifen

Die Assistenzsysteme sind auch im Vergleich zu meinem Vorgänger VW Tiguan 2 Highline mit Polestar 2 ein Unterschied wie Tag und Nacht. Verkehrszeichenerkennung im VW ein Traum, PS ein Alptraum.
Spurhalteassistent (Autobahn) im Tiguan ein Traum bei jedem Wetter, beim PS auf der Urlaubsreise nachts mit Regen ständig ausgegangen. (hat die Spur nicht erkannt) Am Tag bei schönem Wetter brauche ich den nicht. Sind denn auch die Volvo (egal ob Verbrenner oder E) Assistenzsysteme alle so schlecht?

Keine Ahnung… hab’ auch alles weitestgehend abgeschaltet. Hatte vorher einen 300C - der hatte all’ so’n Quatsch nicht und war quasi Oberklasse. Leider musste der jetzt nach 15 Jahren gehen.

Das Fahren mit dem PS 2 ist aber nach wie vor 'n Wucht. Ich muss mich halt an die 210 km/h Begrenzung und das doch sehr kleine Fahrzeug gewoehnen… aber das wird schon 🫣

ABER das Wichtigste… ich habe vielen Verschleissteilen ade gesagt… hoffentlich!

Assistenzsysteme sind ja gut und schön, ich persönlich vertraue dem PilotAssist nicht wirklich.
Auf einer zweispurigen Bundesstrasse mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 120kmh gibt es eine Kurve. Diese Kurve schafft der PA nicht… Er lenkt mich auf den Seitenstreifen, trägt mich sozusagen aus der Kurve raus (Linkskurve). Im letzten Moment (ich will ja wissen ob er es schafft), greife ich ein und lenke zurück. Dabei kommt keinerlei Meldung vom PA…
Es ist schon eine deutlichere Kurve, aber es ist auch kein Abbiegen, es gelten ja immerhin 120kmh. Fahrspur wird immer erkannt und ist da auch gut gekennzeichnet.
Die meiste Zeit fährt er aber schon in der Spur, manchmal etwas „nervös“ hin und her in ganz leichten Wellenbewegungen.
Ich habe einfach Sorge dass der PA mal in einer Situation etwas macht, womit ich dann nicht rechne (oder andersrum), weil ich vielleicht doch mal etwas zu wenig aufmerksam bin.
Von daher fahre ich eigentlich immer ohne PA und fühle mich sehr wohl dabei :blush:
Zweimal TCAM Ausfall unter P2.3 mit dem Schlüsselproblem.
Ansonsten sehr zufrieden und ich freue mich auf jede Fahrt.

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Wie der Name „Pilot Assist“ schon sagt: das ist ein Assistent!
Wann würdet ihr im normalen Leben einem Assistenten fortwährend trauen?

Bei sicherheitsrelevanten Dingen muss ich einen Assistenten immer überwachen.
Falls das überwachen mehr Kapazität fordert als selbst zu steuern,
nehme ich die Sache selbst in die Hand anstatt zu warten „schafft er die Kurve?“

Mein Motto ist: mit dem Assistenten übergebe ich das Führen des Fahrzeugs einem 11-jährigen.
Bei unübersichtlichen Situationen müsste ich viel kommunizieren
um die richtige Spur, die richtige Abzweigung, etc zu nehmen.
Ich steuere dann selbst und übergebe an Pilot Assist bei wieder entspannter Situation.

Wie oben gesagt, bei komplexen Situationen ist das überwachen anspruchsvoller als selbst zu steuern.
Daher lasse ich Pilot Assist arbeiten, „wenn mir langweilig ist“.

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Ich brauch grundsätzlich selten Assistenten, aber wenn man (auf der Autobahn) bei Nacht und Regen auf der kurvigen Tauernautobahn die Spuren schlecht erkennt, wäre so Helfer ganz angenehm. Aber wenn das blöde Ding ohne Warnung immer wieder ausgeht, dann ist es unbrauchbar. Auf Landstraßen mit Gegenverkehr nutze ich sowas nicht, ich schrieb ja von Autobahn!
Und ja, ich beobachte immer noch das Verkehrsgeschehen, ich lege mich nicht schlafen…
Aber hier in diesem „Club“ wird ja vieles, was nicht richtig funktioniert schön geredet, weil man es nicht braucht oder 11Jährige blah blah…, das interessiert mich nicht.
Bei VW hat es wenigstens funktioniert…

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Ich habe mir angewöhnt, nach verlassen der Ortschaft den Pilot Assist einzuschalten.

Zu Beginn der Fahrt gibt es übermäßig viel Ablenkungen:
Navi-Alternative checken, Entertainment wählen, Sonnenbrille rauskramen. Sitz-/Lenkradheizung anpassen, etc

Ein Assistent, bei dem ich jederzeit damit rechnen muss, dass er in einer Situation, die er eigentlich beherrschen sollte, etwas tut, was nicht sinnvoll ist, ist für mich kein Assistent.
Oder, anders gesagt, wenn der Assistent, der mich unterstützen soll, selber überwacht werden muss, weil er seinen Job nicht zuverlässig macht, ist er für mich kein Assistent.
Es darf jeder soviel PilotAssist fahren wie er möchte. Ich habe lediglich dargelegt warum ich das kaum tue.

Ich möchte nur beitragen, dass der Lenkassistent in PS2 bei den ersten Ausflügen wesentlich verlässlicher war als im BMW 530e, dem unmittelbaren Vorgänger.

Standard-Fail-Situation beim BMW waren z.B. Sperrflächen, wenn in der Mitte der Fahrbahn Platz für eine Linksabbieger-Spur geschaffen wird. Konsequent drüber gekachelt mit anschließendem hektischen Not-Aus. Diese Situation beherrscht der Assistent im PS2 deutlich besser.

Negativ finde ich das nicht-kapazitive-Lenkrad, an dem man rütteln muss um Anwesenheit zu signalisieren.

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Im VW besser? Meine „kritische“ Testkurve schafft nur Volvo/ Polestar. Alle anderen Autos, die ich probegefahren bin, steigen in der aus. Aber die Kamera-basierten Systeme (die ich ausprobiert habe) sind gerade in den von Dir genannten Situationen wenig bis kaum verlässlich.

Mmmhhh. Deshalb heißt er Pilot Assistent und nicht Auto Pilot.

Das hat Volvo im XC90 besser hinbekommen. Der PS2 braucht zu viel Impuls des Gegensteuerns. Aber ich habe das Gefühl, dass es mit P2.5 besser geworden ist. Bin heute über 800 km gefahren und es hat meines Erachtens weniger gebimmelt. Ich werde in einer Woche auf der Rückfahrt genauer beobachten.

Ich kenne den Unterschied auf MEINER „Teststrecke“, die Tauernautobahn, die ich jährlich nachts befahre.
Einmal war Gewitter, Blitz und Regen mit sehr schlechter Sicht, Tempo ca. 70/80km/h. Der Tiguan hatte absolut keine Probleme. Das kann der Polestar gar nicht. Ein mangelhaftes zu früh gekauftes Fahrzeug für mich. Wenn nach der Reparatur nochmal was ist, kommt die Karre wieder weg.
Ich hasse unzuverlässige, mangelhafte Fahrzeuge, so schön wie er auch aussieht.

Mein M3P (Tesla Model 3 Performance) hat an den V3 Superchargern regelmäßig mit 250 kW geladen. Natürlich nur bei niedrigem Ladestand, aber das ist ja klar.
Die 250 kW haben (im Sommer bei Temperaturen um 10 Grad) selbst beim Supercharger am Nordkapp einwandfrei funktioniert :grin:
Hier in DL gibt es aber noch viele ältere V2 Supercharger, die nur ca. 125 kW können.
An Ionity lädt das M3 übrigens mit rund 190 kW.

Übrigens (bevor einer fragt), das M3P wurde kürzlich verkauft und nun warte ich sehnsüchtig auf Lieferung meines Polestars :grinning:

Bin froh dass ich die Assistenten eigentlich nie benötige, da ich nur äußerst selten längere AB-Fahrten absolviere. Ich fahre lieber selbst. Was ich regelmäßig nutze ist der Abstandsregeltempomat, und der funktioniert sehr zuverlässig. Auf alles andere kann ich komplett verzichten.

Hau die Mistkarre weg und hol Dir was Schönes aus dem VW Konzern. :grin:

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Lustig. :roll_eyes: Die neuen Elektrokisten von VW gefallen mir 1. nicht und 2. mit ca. 200PS bei dem Gewicht zu träge. ID3 habe ich schon probe gefahren damals. Haptik war auch nix…
Wollte ja zuerst den DM, aber die Reichweite…

EDIT: habe ja was aus dem VW Konzern. Zweitwagen/Winterauto VW eUP, absolut zuverlässig, kein einziges Problem seit 1,5 Jahren. Nur eine grottenschlechte WInterreichweite und lahmes DC Laden bei Kälte.

Irgendwas ist ja immer, schei* E-Autos :joy:

Das stimmt, aber lachen kann ich da nicht mehr. Da fährt man jahrelang problemlos Verbrenner und steigt auf Elektro um, dann gehen die Probleme erst los. Hätte ich nie gedacht, dass es sooo schlimm ist. (inkl. Ladeprobleme)

EDIT: ADAC Pannenservice per Onlineformular informiert.

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Ob da vielleicht nicht doch „Der Wunsch der Vater des Gedankens ist?“ :thinking:
(König Heinrich IV.; William Shakespeare (1564 - 1616))

…oder einfach situativ etwas getrübte Erinnerung…duck und wech… :sweat_smile:

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Also ich bin zufriedener als ich jemals mit einem Verbrenner war. Vielleicht bin ich aber auch einfach nicht so anspruchsvoll.

Ist da schon zu viel verlangt, wenn man ein zuverlässiges Fahrzeug will?
Dann noch Schnell-Lader, die ständig defekt sind, abbrechen oder die Ladekarte nicht akzeptieren.?
Die schlimmste Ladestelle in meiner Nähe. Autohof Tennenlohe: