Betroffen sind zuerst 3 Hersteller. BYD, Geely, und SAIC.
Siehe:
Betroffen sind zuerst 3 Hersteller. BYD, Geely, und SAIC.
Siehe:
Les ich das falsch oder betrifft es ALLE Chinesischen BEV-Hersteller (und nur die 3 bekommen individuelle Zollsätze:
The individual duties the Commission would apply to the three sampled Chinese producers would be:
• BYD: 17,4%;
• Geely: 20%; and
• SAIC: 38,1%.
Other BEV producers in China, which cooperated in the investigation but have not been sampled, would be subject to the following weighted average duty: 21%.
All other BEV producers in China which did not cooperate in the investigation would be subject to the following residual duty: 38,1%.
Quelle: https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/ip_24_3231
„Allerdings lässt die Kommission die Tür für eine Einigung mit den chinesischen Behörden noch offen. Ob Hersteller die Zölle zahlen müssen, hänge davon ab, ob mit China eine andere Lösung gefunden werden kann.“
„Betroffen seien Stand 12.06.2024 Modelle der Hersteller BYD, Geely und SAIC …“
D.h. auch deren Tochterfirmen? Also hier Volvo und Polestar?
Für die anderen Hersteller gelten zum Teil sogar höhere Zölle.
Gilt ja auch für Europäische und Amerikanische Hersteller (auch Tesla!), die in China produzieren.
Na dann …
ob der Gebrauchtwagenpreis für den PS2 dann wieder anziehen wird?
Bin gespannt.
Sollte das so kommen, wird es nur Verlierer geben:
Die erschwingliche E-Mobilität wird in Europa verlangsamt.
Die deutschen Autobauer werden in China weniger absetzen.
In Wolfsburg, Stuttgart, München und Ingolstadt knallen jetzt bestimmt die Sektkorken. Nicht.
Zumindest in D setzt man eben auf den „klimafreundlichen Verbrenner“: 2 Worte, die sich gegenseitig widersprechen. E-Mobilität hat man hierzulande noch nie gewollt und das wird auch so bleiben, da man den Anschluss längst verloren hat. Wer jüngst in Peking auf der Automesse war, konnte sich davon überzeugen.
Bestimmt. Sonst wäre es ja einfach, die Zölle zu umgehen: Schnell Tochterfirma gegründet, das Logo auf der Haube auswechseln und keine Zölle mehr?
Was mich in diesem Zusammenhang interessiert ist, was passiert mit laufenden Bestellungen?
Habe da die AGB‘s nicht im Kopf
Da aktuell ja 10% Steuer schon vorhanden sind, würde es ja eine Erhöhung von 10% auf insgesamt 20% bedeuten.
Gruß Volvi
Davon ist auszugehen, da Geely als Automarke meines Wissens nach keine Fahrzeuge in der EU anbietet.
Der Zoll fällt m.E. auf den Importpreis und nicht auf den Verkaufspreis vor Zoll an. Ich könnte mir vorstellen, dass das bei BYD & Co. dann kaum etwas am Endpreis verändert, sondern die Marge senkt. Die Wagen werden dann halt günstiger importiert.
Bei 38% !?!? Sicher, dass da so viel Puffer drinnen ist?
Selbst wenn soviel Puffer drin ist, wird das nicht funktionieren. Die verhältnismäßig hohen Preise der Chinesen in der EU begründen sich (auch) mit dem harten Preiswettkampf in China - da werden kaum Gewinne erzielt oder sogar Verluste gemacht. Also schöpft man dafür bislang in der EU Gewinne ab …
Und für Polestar (2, 4) sehe ich da ganz schwarz …
Naja, wenn der Importpreis 10.000 Euro und der Verkaufspreis 30.000 Euro betragen und dann wiederum Lizenzgebühren in Höhe von 15.000 Euro anfallen, die direkt nach China fließen, kann man die Zoll-/Steuerbelastung schon ein wenig optimieren.
So doof sind die Behörden auch nicht.
Solche Zahlungen sind natürlich meldepflichtig…
Inwiefern meldepflichtig wem ggü.? Das ist natürlich Bestandteil der Buchhaltung.
Schon eine seltsame Moral, die unsere „westlichen“ Politiker an den Tag legen:
Da erhebt man auf chinesische Produkte (v.a. auf Autos) Strafzölle mit der Begründung:
Da frage ich mich schon:
Werden unsere Autohersteller etwa NICHT gefördert.
Wurde denn Tesla der Standort in Brühlheide NICHT „schmackhaft“ gemacht.
Wenn Deutschland tonnenweise Schweinefleisch nach China exportiert, ist das dann KEINE Überproduktion.
Was ist in USA denn der „Inflation-reduction-act“? Etwa KEINE Subvention der dortigen Wirtschaft?
Für mich sieht das alles eher nach Wahlkampfpropaganda aus ala:
„Wenn Du von eigenen Problemen und Unfähigkeiten ablenken willst, zeige mit dem Finger auf böse Fremde“.
Je weiter die weg sind, desto besser klappt das.
Funktioniert scheinbar immer wieder.
Ob das aber Sinn macht GEGEN einer Wirtschaftmacht > 1 Mrd. Menschen halte ich zumindest für fraglich.
Es gibt die sog. Außenhandelsstatistik, in der sämtliche Zahlungen über 12.500,- EUR zu melden sind. Die Meldung erfolgt ggü. der Deutschen Bundesbank, wobei diese „nur“ Erfüllungsgehilfe ist. Der eigentliche Empfänger ist der Zoll, welcher die gemeldeten Daten in den Kontext von Intrastat und Extrastat (hier relevant) bringt.
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