Schon erledigt:
Gerichte sehen diese „Einschränkung“ bei 20 Sekunden. Wenn Du ganz rechts 20 Sekunden oder länger fahren kannst, ohne langsamer werden zu müssen, dann mußt Du rüber.
Ich verstehe auch immer nicht warum ein Tempolimit immer 120 ist 130 sein muss, warum nicht etwas flexibler? 160 z.B. da kann man mit Tacho 170 oder 180 auch noch fahren, aber die extreme Raserei wäre verboten?
Hält sich nur keiner dran. Genauso wenig an die eigentliche Zeitvorgabe beim Überholen - leider
Jeder der öfters mal in Österreich, Schweiz, Italien, Niederlande etc. fährt weiß wie gut, entspannt und trotzdem schnell man mit 120-140 vorankommt.
Ich sehe ein Tempolimit mittlerweile völlig entspannt, denke sogar das es zu weniger Staus und Chaos führt.
Aber das ist Symbolpolitik…
Ich habe in Deutschland überhaupt keine Probleme. Wenn einer schneller fahren will, mache ich Platz. Drängler, Raser usw. gibt es auch bei unseren Nachbarn. Und in Italien auf Landstraßen, das volle Chaos.
Ein Tempolimit ist Quatsch, da es schon viele viele temporären oder dauerhaften Limits und auch viele Baustellen gibt.
Wer langsam fahren will, kann das ja. Wer damit Probleme hat, soll auf die Landstraße.
Und zum Klimagedöns:
Laut einer Untersuchung der Bundesanstalt für Straßenwesen würden die gesamten CO2-Emissionen in Deutschland durch ein generelles Tempolimit von 120 km/h allenfalls um 0,27 Prozent sinken. Tempo 130 km/h hätte gar keinen Effekt, also ein „Null Effekt“.
Ganz ehrlich:
So lange irgendwelche Möchtegern-Motocrosser-Nachwuchs-Fahrer*innen durch ungemähte Wiesen und durch unberührte Wälder brettern und dabei Lärm, Gestank und bleibenden Schaden an den Böden machen, brauchen wir über ein Fahrverbot nicht reden. Da ist offensichtlich der Sprit noch viel zu billig.
Ich hab mich gestern Abend beim Gassi so geärgert, weil so ein Typ - natürlich ohne Kennzeichen - mehrfach an mir mitten durch den Wald einen Steilhang hochgebrettert ist. Da ist jetzt eine Autobahn, von Waldboden ist da nicht mehr viel zu sehen.
…und du glaubts wirklich, dass die paar Idioten das bei höheren Spritpreisen sein lassen?
Dafür sollen dann alle anderen bluten?
Ich frage mich sowieso immer, warum eigentlich e-Auto Fahrer den Spritpreis diktieren wollen?
Traue keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast. Zunächst einmal kommt das UBA zu dem Schluss, dass ein Tempolimit sinnvoll ist, da es ohne wesentliche Mehrkosten umzusetzen ist.
Quelle: Klimaschutz durch Tempolimit (umweltbundesamt.de)
Aber man kann sich natürlich auch ein randvolles Wasserglas vorstellen und einen Tropfen draufkippen. Mal sehen was passiert.
Welche Statistik meinst du? das war eine Untersuchung.
Übrigens wird der größte Autolärm durch LKW´s erzeugt. Da nutz auch kein Tempolimit gegen den Lärm.
Also ist offensichtlich deine „Statistik“ gefälscht.
Mir persönlich würde ein Tempolimit nicht weh tun. Dafür fahre ich zu selten auf der Autobahn. Aber ich muss zugeben, dass ich bisher so ca. 150km/h als angenehme Reisegeschwindigkeit wahrgenommen habe bei freier Strecke. Schneller als das fahren nach meiner Einschätzung auch nur sehr wenige.
Im internationalen Vergleich sind Deutschlands Straßen ja sowieso schon ziemlich sicher. Schwere Unfälle passieren ja vor allem dann, wenn jemand sich nicht an ein vorhandenes Limit hält oder keine angepasste Fahrweise an den Tag legt. Ob das bei einem generellen Tempolimit auf der Autobahn so großartig anders wäre?
Zwar wäre ein generelles Tempolimit ein schnelles und günstiges Mittel, den verbrauch von fossilen Brennstoffen zu reduzieren. Allerdings befürchte ich einen „auf die eigene Schulter klopfen“-Effekt: Es entsteht der Eindruck, es wurde was getan, und für den Rest kann man sich jetzt etwas Zeit nehmen (Zeit, die wir nicht haben). Der überwiegende Teil des Verbrauchs und Schadstoffausstoßes findet bei langsamen bis mittleren Geschwindigkeiten stattfindet, und da bringt das Tempolimit nichts.
Was mich viel mehr beschäftigt, als diese eine Debatten zu Fahrverboten und Tempolimits, ist, warum es überhaupt erst so eine Krisensituation braucht, dass plötzlich alle merken, dass irgendwas anders laufen muss. Das ist zum einen die Politik, die jetzt sehr hastig versucht auf die Situation zu reagieren, aber auch ein großer Teil der Gesellschaft, der plötzlich merkt, dass sich viel zu sehr auf dem Status Quo ausgeruht wurde.
Völlig verstopfte und schadstoffbelastete Städte, mangelhafter ÖPNV, zu viele LKW auf den Autobahnen, zu kleiner Anteil erneuerbarer Energien… Das sind alles Probleme, die nicht erst seit Gestern existieren, aber deren Behebung erschreckend langsam lief und läuft. Und das nicht nur allein wegen der Politik, sondern auch wegen der Bevölkerung, die sich nicht umgewöhnen will, die keine Windräder sehen will und die keine Bahngleise in der nähe haben will, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Nanu, so lang sollte der Text gar nicht werden
Du hast eine Zahl in den Raum geworfen.
Und diese habe ich kommentiert. Im Gegensatz zu Dir habe ich sogar eine Quelle dazu gepackt.
Ich bin raus…
Wenn es dir hilft:
Im Abschnitt „Mobil in Deutschland“
Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast!
Je nachdem wer gefragt wird, wird unterschiedliche Angaben machen. Das der ADAC, der sogar gegen das Verbrenner Aus war / ist, schlechter rechnet als die Deutsche Umwelthilfe, dürfte keine Überraschung sein.
Ich sehe es primär aus Gründen des Verkehrsflusses. Es gibt zahlreiche Studien die belegen, dass der Verkehr bei einem Tempolimit insgesamt besser läuft.
…… und wahrscheinlich auch viele die das Gegenteil belegen
Ich traue hier aber den erstgenannten
Nochmal: das ist keine Statistik, sondern eine Untersuchung der Bundesanstalt für Straßenwesen.
Der ADAC ist keine Bundesanstalt. Er hat dieses Ergebnis nur präsentiert.
Nun, ja! In der Studie stehen die 0,27 % nicht drin. Das ist ein statistischer Wert, der das Verhältnis des eingesparten THG-Emissionen zu den gesamten Emissionen.
Die Argumentation der Lobbyisten ist aus meiner Sicht eine Form des Whataboutism, da ja mit den großen 99,73% davon abgelenkt werden soll, dass man hier schnell und einfach etwas ändern kann.
Wieso natürlich auch für E-Autos? Die meisten sind auf 160 limitiert. Der Ökostromanteil erhöht sich Jahr für Jahr, die tatsächliche Durchschnittsgeschwindigkeit ist in Deutschland ~120 k/mh. (Quelle kann ich leider nicht finden und angeben). Fahrt doch 130 wenn ihr wollt, aber lasst auf 3 spurigen Autobahnen plus Standstreifen die wenigen doch schneller fahren, die es wollen!
110? Ich bin für 80. Noch mehr Sparpontential. Oder 60?
Fahrt doch 130 wenn ihr wollt ….
Nun ja, wenn ich rein egoistisch argumentiere will ich dass alle gleich schnell fahren, weil das für mich mehr Bequemlichkeit, weniger Streß und weniger Unfallgefahr bedeutet. Und Du verschwendest weniger Energie, so daß der Staat weniger Energie aus dem Ausland besorgen muss, was die Weltkriegsgefahr mildert, weniger Abhängigkeit von Staaten mit dubiosem Menschenrechtsverständnis bedeutet und last but not least dem Weltklima zugute kommt. Klimafreundlich ist unser Energieverbrauch noch lange nicht.
Nein, keine 80 und auch keine 60. Habe ich es nicht schon weiter oben erklärt? Warum komme ich auf die 110?
Ich mache es anhand dem eCalc Routenplaner fest, der gibt eine Tabelle für die Reisezeit bei unterschiedlichem Tempo aus … 90, 100, 110, 120… .
Tempo 110 ist ein Optimum zwischen Verbrauch und Reisezeit. Der Verbrauch sinkt signifikant, die Reisezeit aber nicht, da verliert man nur im einstelligen Minutenbereich.
Schneller Fahren macht keinen Sinn. Es spart keine Zeit. Damit ist das reine Energieverschwendung. Mehr nicht.