Frühe Infos zum neuen Polestar :ps7:

Lohscheller hatte ihn in irgend einem Interview mal mit dem Tiguan verglichen. (also, von der Größe her)

Naja, es wird ja nicht gesagt, dass beide Fahrzeuge das gleiche Segment bedienen sollen.

Polestar hat ja ausdrücklich gesagt, dass der 7 unter dem 2 als neues Einstiegsmodell angesiedelt werden soll. Und wenn die SPA3-Plattform so flexibel sein wird, wie von mir weiter oben zitiert (es ist ja sogar die Rede von „kleiner als EX30“), dann sehe ich da kein Problem drin, dass die Fahrzeuge unterschiedliche Segmente bedienen werden.

Bei VW ist ja auch alles von Polo bis Multivan auf dem MQB aufgebaut.

Aber Genaueres wissen wir erst, wenn es wirklich offizielle Infos zu dem Auto gibt. Und ich vermute, das wird noch ne ganze Weile dauern, wenn der Marktstart für 2028 geplant ist.

Mal ganz davon abgesehen: EX90 und P3 sind ja auch technische Brüder, sind aber beide sehr unterschiedliche Autos (Mal abgesehen vom Design des Dashboards).

Ja, ist natürlich Spekulation. Ich ziehe mich hier nur am Begriff Kompakt-SUV hoch (wobei nach meinem Verständnis der für den EX60 schlicht nicht passt, sondern eher für den EX40, der ja auch kürzer ist als der PS2).

Irgendwo habe ich auch gelesen, dass der 7er nicht günstiger wird als der 2er.

„Die 800-Volt-Technik könnte der Grund dafür sein, dass der Polestar 7 offenbar teurer als der Polestar 2 wird. Der Polestar 7 tritt in der Kompaktklasse an und müsste deshalb normalerweise günstiger sein als ein Modell der Mittelklasse wie der Polestar 2. Bei dem eingangs erwähnten Test-Event aber sagte uns eine Polestar-Sprecherin, sie erwarte nicht, dass der Polestar 7 günstiger wird als der Polestar 2. Diesen gibt es ab etwa 49.000 Euro“

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Wo hast Du denn die Info her? Das habe ich bislang immer nur aus sehr spekulativen Presseberichten entnommen. Was ich selber wahrgenommen habe ( und damit natürlich auch fehlbar bin) ist, dass eben genau der 7’ er eher auf höhe P2 angesiedelt werden soll, halt nur als SUV und der P2 selber wohl auch einen Nachfolger bekommt. Einen P7 der Kategorie EX30 glaube ich beim besten Willen nicht.

Der ist mittlerweile auch nur noch 6 cm kürzer als der PS2. Der aktuelle XC60 ist hingegen 4,70 m lang.

Hm, da muss ich noch Mal genauer suchen…
Bin mir ziemlich sicher, dass das irgendwo gesagt wurde, kann es jetzt aber auch nicht wieder finden :upside_down_face:

Vielleicht habe ich auch irgendwo von irgendeinem der dutzenden „News-Outlets“ einen schlechten Spekulatius erwischt.

Edit: Hier findet man zumindest die Investor-Präsentation aus dem letzten Monat:

https://investors.polestar.com/static-files/a3bec535-87bf-435e-9287-1fe6b46d22d0

Da steht zwar nicht explizit, dass der 7 das (preisliche) Einstiegsmodell von Polestar wird. Allerdings wird dort der 7 dem C-Segment zugeordnet, und der 2 C/D. Also zumindest das Segment ist unter dem 2 angeordnet. Ob sich das dann auch auf den Preis auswirkt, muss man wohl abwarten.

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Ich meine in dem Interview von Mitte Januar hatte Lohscheller das gesagt, oder?

Das war auch meine Erinnerung daran. Das hatte ich mir vorhin noch als angesehen. Könnte es aber so auf die Schnelle nicht raushören. Vielleicht auch zu viel in das „Kompakt“ reininterpretiert, da der P2 ja Mittelklasse ist.

Ich lese, der PS7 bekommt eine CTB Batterie. Damit dürfte dann Austauschbarkeit und Reparierbarkeit des Akkus Geschichte sein. Wie das mit Nachhaltigkeit zusammenpasst, erschließt sich mir ohne weitere Erklärung noch nicht.

Und wenn der PS7 wirklich ein SUV wird, dann bin ich raus.

Ob mein Auto 400, 800 oder wieviel Volt auch immer hat, ist mir völlig egal. Da bin ich nicht so der Quartettspieler. Die Ladekurve und die Zeit die man im Realbetrieb für einen Ladehub von 10 auf 80% benötigt, interessiert mich mehr.

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Finde den Fehler…

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Bin gespannt auf die Erklärung wie Spannung und Ladekurve zusammenhängen. Aber bitte so, dass ich das trotz meinem Diplom in Elektrotechnik auch verstehen kann.

Tur mir leid, ich habe keine Lust, den in den Vorlesungen verpassten Stoff für dich aufzubereiten.

Fakt ist, das Spannung und Ladedauer direkt (negativ) korrelieren:

Spannung Ladezeit 10–80 % Typische Modelle
400 V 28–45 Min Kona, ID.3/4, Model Y, Mach‑E, Ariya, ET7 etc.
800 V+ 10–22 Min Ioniq 5, EV6, Taycan, Zeekr, Lucid, BYD etc.

Also - ich versuche Klaus mal mit meiner Historie zu unterstuetzen:

Ein 800V System laedt unter anderem schneller als eines mit 400V, weil bei gleicher Ladeleistung der Strom halb so hoch ist, was geringere Verluste und effizientere Kühlung erlaubt.

Das war und ist jetzt hoffentlich ganz einfach - auch fuer alle Nicht-Elektrotechniker

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Oder umgekehrt, da bei 800V bei gleichem Strom die Ladeleistung doppelt so hoch ist. :wink:

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Natuerlich absolut richtig - wobei das effektive Anpassen der Ladekurve ueber einen grossen Dynamikbereich bei uns immer im Vordergrund stand - da hat man unglaublich viel mit rausholen koennen… wie die Tabelle von Klaus gut zeigt. Vor allem die Kuehlung bei gleichem Kabelquerschnitt und wie geschrieben, die geringeren Verluste waren da massgeblich. Vielmehr als die verdoppelte Leistung in einem sehr begrenzten Dynamikbereich

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Ich mag dir hier aber auch zumindest halb widersprechen. Zumindest was Theorie und Praxis anbelangt.

In der Theorie… und der meisten Praxis… sind 800V Systeme von Vorteil.
Sie müssen es aber in der Praxis nicht zwangsläufig sein.

Tesla und Polestar gehen mit ihren Fahrzeugen bei 400V Systemen schon auf über 200 kW Ladeleistung.
Wenn man dem mal ein vergleichbares (Preis und Fahrzeugklasse) Auto mit 800V gegenüberstellt, wie den Ioniq 5… und dessen Ladekurve betrachtet… ist der nur sehr kurz in Bereichen, die man mit einem 400V System nicht mehr erreichen kann. (Wenn wir mal die Shenanigans von Tesla ignorieren, die auch nur am SUC funktionieren.)

Demnach ist durchaus vorstellbar, dass du ein 400V Fahrzeug am Markt finden könntest, mit besserem BMS, bessere Akku-Konditionierung (vor allem Kühlung… zum Erhalt der hohen Ladeleistung), welches vielen 800V Fahrzeugen überlegen ist.

Zumal es genug Tests mit diversen Fahrzeugen gibt, die zu Rapid-/Coldgating neigen, oder wo man die Klimaanlage nicht anhaben darf während des Ladens… weil sonst der Akku nicht richtig gekühlt werden kann.

Die neue 400V Alpine A390 soll (man wird sehen was die Realität zeigt) 10-80% in unter 25 min schaffen.

Daher muss ich letztlich euch beiden zustimmen und auch euch beiden widersprechen. Rein technisch SIND 800V Systeme 400V Systemen überlegen. Unterm Strich hängt aber auch sehr viel an anderen Komponenten und der jeweiligen Implementierung. Weshalb ich für MICH nie sagen würde, dass ich im Zweifel IMMER zum 800V Fahrzeug greifen würde, oder 400V Fahrzeuge kategorisch ausschließen würde.

Der andere Faktor der für mich nochmal oben drauf kommt:
Ob du auf der Langstrecke 2-3x 60 min laden musst… oder 30 min… DAS macht schon einen Unterschied.
Wenn der Unterschied aber 25 zu 20 Minuten ist… wäre mir das sowas von egal.

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Schlussendlich kommt es auf die Ladesäule an, einen top Wert von 10-80% in unter 15 Minuten, wie mit dem Smart #5, kriegt man nur hin, wenn genügend Leistung an der HPC Säule zur Verfügung steht, in dem Fall 500kW und 240kW im Durchschnitt des Ladevorgangs.

Solche Werte sind derzeit alles andere als Standard.

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„gefährliches habwissen?“
Ist es nicht auch so, das ein 800V Fahrzeug an einer 400V Säule langsamer läd, als das 400V Fahrzeug? (ich meine das irgendwo mal gelesen oder gehört zu haben)

Bitte diese Diskussion in einem anderen Thread führen. Hier möchte ich (frühe) Infos über den P7 und nicht so viele Beiträge über 400V/800V - DANKE :grin:

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