Goodbye Polestar

Alles Gute und viel Erfolg mit dem neuen M3LR. Schreib ruhig darüber auch mal was hier im Forum.

Irgendwann läuft jedes Fass über, wenn es blöd läuft - und das tut es sehr facettenreich bei Polestar. Nur wenn auch solche Konsequenzen gezogen werden, oder eben auch begründete rechtliche Schritte, dann wird Druck aufgebaut, der eben auch regelmäßig Besserung/Änderung bringt. Nur Schweigen und hinnehmen reicht selten. Schade drum, aber so ist das oft in dieser Welt, wer seine Rechte nicht kennt oder nicht (moderat, sachlich und mit Geduld) diese einfordert, bleibt auf der Strecke/hat deutliche Nachteile.

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Farbe innen, Farbe außen?!
Mach mal ein paar Photos und stell die hier ein :smiley:

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Ich wünsche Dir einfach nur:
‚Allzeit gutes BEV fahren‘.

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Danke für den offenen und fairen Bericht - ich denke es hatten schon mehrere PS-Kunden im Laufe der Fahrzeugnutzung ähnliche Gedanken.
So auch ich. Bin auch am Überlegen, ob ich mit dem PS2 auf Dauer glücklich werde.
Vieles von dem angestauten Negativen hat nicht primär das Fahrzeug, sondern die teils ignorante und unglaubwürdige Kundenbetreuung zu vertreten.
Und hier ist seit Beginn (trotz mantraartiger Wiederholung) keine Besserung spürbar.
Auch ich möchte die Community mit Details verschonen, das meiste ist in div. Blogs gesagt worden.
Schade, dass sich PS hier selbst den Boden für künftigen Erfolg entzieht.
Gruß

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Hallo zusammen,

ich bin gerührt von den vielen positiven Zuspruch und Grußworten hier!
Habt alle vielen Dank.

Ich habe mich entschieden hier den Wünschen Einiger nachzukommen über mein Tesla Model 3 zu berichten.
Dies werde ich in diesem Treat tun…

https://polestar.fans/t/berichte-aus-dem-spiegeluniversum/4887?u=widdy2000

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Ich finde es sehr fair von PS, das Auto zu wandeln. Das kenne ich bisher nicht von anderen Herstellern ohne gerichtliche Auseinandersetzung.
Es ist ein guter Schlussstrich. Den hast du dir auch verdient. Viel Freude an deinem neuen Tesla und immer gute Fahrt.

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Hmm, entgegen der landläufigen, das heißt von den deutschen Desinformationsmedien verbreitete Meinung, hat Tesla keine wirklich gravierenden Probleme und das Model 3 Ist 2021 schon deutlich ausgereifter als Polestar 2. :man_shrugging:

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Jo… so isses.
Die ersten Model S… und später die erstem Model 3… die waren meist nicht soooo qualitativ hochwertig. Das hat sich aber beides seit LANGEM gegeben. Ja… eine gewisse Varianz gibt es immer noch… und man kann auch mal Pech haben.
Wenn ich mir aber mittlerweile ansehe, wie so mancher VW, BMW, oder Audi verarbeitet ist…

Die Idee von der guten (West-)deutschen Wertarbeit, die auch noch tlw. extrem im Ausland in den Köpfen existiert… ist meiner Meinung nach laaaange vorbei.
Was nicht heißt, dass alles aus Deutschland schlecht ist. Aber der meilenweite Qualitätsvorsprung, der uns mal nachgesagt worden ist… den gibt’s schon länger nicht mehr, oder nur noch sehr selten.

Und das ganze Tesla-Gebashe… kommt nur aus der puren Angst… und weil einem sonst nichts anderes einfällt. Wenn man dann nur noch die Spaltmaße findet, auf denen man herumreiten kann… traurig. Zumal man Spaltmaße und andere QA Probleme relativ schnell und einfach lösen kann. Bessere Motoren, Akkus, und BMS… da sieht’s dann schon anders aus.

Und nicht vergessen:

Die hohe Kundenzufriedenheit bei Tesla muss nicht zwingend mit einem perfekten Auto von Tag 1 zu tun haben. Tesla hat sich seine treue Fan-Gemeinde auch durch kulante Regelungen und erstklassiger Kundenbetreuung erarbeitet.

So hat Tesla beispielsweise bei frühen Model-S ohne Kundenaufstand irgendwann kostenlos die Vordersitze getauscht, damit die frühen Kunden genauso bequem sitzen konnten wir die spätere Generation.

Es gibt tolle Studien, die zeigen, warum Unternehmen wie Tesla, Sony, Apple etc. eine Kundschaft haben, die ihnen auch mal Fehler verzeihen (die natürlich jedes Unternehmen macht) und auch missglückte Produkte.

Das wichtigste ist, wenn ich mich richtig erinnere, die Behandlung der Kunden: Probleme ernstnehmen, nicht streiten, sich um die Probleme kümmern, dafür sorgen, dass der Kunde mit einem Lächeln rausgeht.
Das klingt vielleicht sehr amerikanisch, aber funktioniert auch in Europa.

Der zweite wichtige Punkt: alle Mitarbeiter haben die wichtigsten Botschaften des Unternehmens verinnerlicht und müssen diese täglich in ihrer Arbeit als Leitlinie einsetzen.

Ein deutsche Niederlassung deren Mitarbeiter Verbrenner fahren, oder gegenüber dem Fan-Club durchblicken lassen, dass die Probleme im Mutterhaus in Schweden sitzen, ist das Gegenteil davon.

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This! (20 lächelnde Zeichen)

Nun wollen wir Tesla aber mal nicht zuviel loben, die Zeiten der grenzenlosen (notwendigen) Kulanz sind vorbei, auch für Model S- und X-Fahrer :neutral_face:

Aber es stimmt schon: Die Kunden wurden und werden bei Tesla eher ernst genommen, auch weil Elektro Teslas EINZIGE Plattform ist. Ich habe es aus eigener Erfahrung bei der Auslieferung und bei Besuchen zwecks Unfallschaden gesehen: Polestar stört die Volvo-Verbrenner-Fraktion im Verkauf und der Werkstatt eher als dass sie dahinterstehen.

Und was lehrt uns das knallhart? Dass sich etablierte Hersteller von Verbrennern weiterhin sehr schwer tun werden oder es GAR NICHT WOLLEN auf Elektro umzustellen. Die Massenträgheit nicht nur im Management sondern besonders auch in der Belegschaft ist unglaublich hoch.

Tesla hat diese strukturellen Probleme nicht. Der Versuch Polestar als unabhängige Elektromarke zu etablieren, ist schon der richtige Ansatz. Wenn man aber am Ende bei Volvo-Verbrenner-Händlern und -Werkstätten landet, die das gar nicht wirklich wollen, ist alles vergebene Liebesmüh. Soviel zum Thema „Super, Polestar hat gleich ein tolles Händler- und Werkstatt-Netz.“ Der Schuss scheint mir im Moment eher nach hinten losgegangen zu sein.

Wer Betriebswirtschaftler ohne Vision kennt, der wird befürchten, dass Volvo aus den Schwierigkeiten mit Polestar vermutlich die falschen Konsequenzen ziehen wird. Nämlich die Marke nicht weiter eigenständig mit eigenen Werkstätten und „Verkaufsplätzen“ aufzubauen sondern wieder zurück unter Volvo zu saugen und als Nischenmodell weiter zu führen.

Ich wünsche VW viel Glück mit ihren ID3 und 4, vielleicht schafft das ausgerechnet VW; die anderen deutschen Verbrennerhersteller fahren weiterhin ignorant auf den Eisberg zu (I’m looking at you, BMW and Mercedes) .

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Ich habe den EIndruck, dass meine Werkstatt sehr engagiert vorgeht und sich wirklich interessiert.

Wie immer wird es mehr an den handelnden Personen liegen als am Konzept an sich.

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…oder beides…

Das können wir Deine/unsere Werkstatt betreffend so bestätigen. Bodenständige, für Neues offene und über den Polestar begeisterte Typen.

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Hallo zusammen,
also ich kann „mein“
Volvo Autohaus Geisser in Karlsruhe
nur loben, meine Erwartungen sind
erfüllt worden und nein - ich bin kein
Mitarbeiter oder so,
verstehe hier auch nicht warum es von
Polestar verkehrt sein soll, das Werkstattnetz
von Volvo zu nutzen ?
klar Tesla hatte so ein Netz nicht und musste bzw muss das selbst aufbauen, das braucht eben Zeit…
aber die Werkstätten als negativ Punkt gegen Polestar zu sehen finde ich nicht richtig

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Wie ich lang und breit versucht habe zu erklären, ist die Verwendung bestehender Verbrenner-Händler und Werkstätten bei weitem nicht so ein unbeschränkter großer Vorteil wie sich das Viele (auch ich) vor der Bestellung eines Polestars gedacht hatten. Wenn man an eine eine(n) aufgeschlossene(n) Händler/Werkstatt gerät (da kommt es besonders auf die Leitung an), ist alles gut. Aber das ist nicht immer so, und eben ein grundsätzliches Problem, das ein reiner Elektroautohersteller nicht haben kann.

Wie man immer nur in „alles gut“ oder „alles schlecht“ denken oder auffassen kann, verstehe ich nicht. Ich habe jedenfalls versucht mich differenziert zu äußern. Ich habe in München von Gebrauchtwagenverkäufern des Auslieferers gehört, die diesen Elektroquatsch nicht wollen. Zu meinem Rückruf wurde ich dann zu einer Filiale bei Rosenheim geschickt, zu der ich insgesamt (2 Mal hin und zurück) 360 km fahren musste statt zu dem Händler, der mir den Polestar ausgeliefert hatte (das wären in Summe nur ca. 60 km gewesen). Der engagierte Verkäufer, der mir den Polestar übergeben hat, arbeitet auch nicht mehr dort. Das mag Zufall sein, passt aber ins Bild.

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Ich bin ja bei Toefi in Krefeld.
Hier werde ich auch Top behandelt.
Da gibt es von meiner Seite auch nichts zu beanstanden.

Musste jetzt auch mal gesagt werden.

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Für mich war die Aussicht auf ein großes Werkstätten Netz mit ausschlaggebend. Und ich finde es gut, dass im Zuge der Rückrufe das sogar zügig erweitert wurde.

Nach nun mehr als 3 Jahren mit dem i3 bei BMW (Niederlassung) kann bzw. muss ich George grds. Recht geben. Man kam sich anfangs vor wie im falschen Film, von dem man auch jetzt gelegentlich noch Teile zu sehen bekommt. Das gilt für Service und (letztmals September 2020, ein besonderes Highlight) auch den Verkauf.
Insofern waren wir sehr überrascht und froh, in Wiesbaden auf eine positiv agierende Volvo-Werkstatt zu treffen.