„nicht mal 4 Stunden“ - finde ich eine absurde Aussage. Stolz könnte man auf „nicht mal 15 Minuten“ sein - wenn die gesamte Recheneinheit eine austauschbare Einschubkassette wäre. Inwiefern das im Automotive Bereich machbar ist weiß ich nicht - aber fortschrittlich wäre so ein Design gewesen.
Die Option anzubieten finde ich generell gut. Man erinnert sich an den id3 etc. Wo es sowas garnicht gibt. Der Preis wird denke ich echt hoch sein da stimme ich euch zu. Fortschrittliche designs und automotiv… hab mal beim mercedes nen arm vom lüfter getauscht. Kosten material 2,50€ Arbeitszeit ewig da dafür das Armaturenbrett raus musste, das Angebot von mercedes war glaube ich 4 stellig.
Es bleibt spannend. Positiv ist erst einmal schon, dass Polestar das von sich aus überhaupt anbietet und es eine offizielle Lösung geben soll. Wer sich die (zugegebenermaßen horrend teuren) Arbeitswerte bei Volvo/Polestar sparen will, kann das CM sicherlich auch selbst wechseln. Als Bauteil kann man das ja beim Jöndler beziehen.
Die Anzahl derer, die an ihren Polestars selbst derartige Arbeiten erledigen, wird vernutlich gering sein. Theoretisch ist es aber möglich und vermutlich kein Hexenwerk.
Sehe es aber auch schon kommen, dass in einigen Jahren die CMs mit Snapdragon-Chips von Verwertern gekauft und bei 2. Und 3. Besitzern nachgerüstet werden. Ähnlich wir bei den Volvos ab 2008 die TFT-Kombiinstrumente nachgerüstet wurden.
Die Möglichkeit, wenn sie denn kommt, ist natürlich total positiv.
Ich muss aber auch sagen, dass ich mit meinem MY2025 (also alter Chip) die Notwendigkeit nur bedingt sehe. Vielleicht habe ich aus irgendwelchen Gründen Glück mit meinem System, aber in der alltäglichen Nutzung sind Verzögerungen und Hänger absolut minimal und würden für mich keinen Invest rechtfertigen.
Das wäre mir persönlich sogar noch egal. Ich habe schon einmal die Theorie aufgestellt das der Wagen vermutlich unabhängig vom Infotainment Computer in D schaltet. Dann wird das Ding bestellt und selbst eingebaut. Spart man mal 1000€ (wenn die oben erwähnten Stundenpreise akkurat sind) und dann gehts danach ohne Navi zum freundlichen, der das Ding über ViDA flasht und dann hat sich das damit hoffentlich erledigt.
Vielleicht ist das ja auch nicht nötig und Polestar verfolgt eine nachvollziehbare Preispolitik
Wollte vorhin exakt dasselbe schreiben.
Man kann zumindest bei Volvo auch Steuergeräte tauschen oder selbst nachrüsten und die Software beim Händler aufspielen lassen.
Je nach Händler reagieren die da wahlweise offen positiv bis verdutzt und man muss ihnen Schritt für Schritt erklären, was das genaue Anliegen ist. Letztlich ist es aber auch kein Problem, da es eine Dienstleistung ist, die man ja auch bezahlt (bezahlen muss).
Alternativ über VDash mit dem latenten „Risiko“, dass es dann nicht offiziell verbaut worden ist und vielleicht bei Updates mal Probleme geben könnte. Ist aber nur eine Vermutung. Bei meinem vorherigen V70 III gab es noch keine OTA Updates
Ich glaube da gibt es zwei Aspekte. Zum einen haben die PS2 ja ab, ich weiß gerade nicht ob Ende MY23 oder erst die MY24er, mehr RAM, weswegen sich das ganze etwas runde anfühlt. Kann mit mit meinem 24er auch nicht beklagen.
Aber zum anderen sollen ja alle PS2 auch das UI Update auf die Designsprache der anderen Modelle bekommen. Und ob es sich dann bei uns auch immernoch so rund anfühlt, bleibt abzuwarten.
Ich glaube ich habe mich verlesen. Da bietet ein Hersteller für ein nicht wirklich in Massen hergestelltes Fahrzeug ein HW-Update an und gibt dazu eine grobe Schätzung für die benötigte Arbeitszeit ab. Anstatt steil zu gehen, dass das Auto wohl auch in ferner Zukunft genutzt werden kann (weitere Upgrades werden dadurch nicht unwahrscheinlich), wird über bisher unbekannte Kosten gemeckert.
Ich feier Polestar für diesen Schritt. Das Szenario so zu enden wie frühe ID.3s war meine größte Befürchtung. Außerdem steigert das den Wiederverkaufswert.
Grundsätzlich wäre es schön, wenn diese Option zur Pflicht würde. Technisch wäre das problemlos möglich. Wenn man da standardisiert, könnte man identische Platinen und Basissoftware über die komplette Modellpalette nutzen. Wenn der genutzte BUS abwärtskompatibel bleibt (sozusagen Car-USB), sollte dem nichts im Wege stehen. Man müsste nur wollen, oder sowas überhaupt erst mal in Erwägung ziehen.
Ich gehe nach wie vor davon aus, dass sich die Antwort von Polestar hier ausschließlich auf das Maps-Design bezieht. Nicht auf das allgemeine Design vom Infotainment-System. Aber ich irre mich natürlich gerne, wenn es anders sein sollte.
Edit: Habe noch Mal in den LinkedIn-Beitrag geschaut. Da bestätigt Polestar meine Annahme: