Es hat ja auch niemand gesagt, dass es bombig läuft. Läuft es übrigens für viele OEMs aufgrund des aktuellen Marktes nicht. Aber man kann halt auch alles tief schwarz interpretieren und schon beinahe für Tod erklären… das halte ich persönlich aber für verfrüht. Im Gegensatz zu einem Fisker oder Vinfast und einigen anderen, traue ich Polestar einiges zu.
Wie gesagt, der PS2 wird wie oben erklärt meiner Meinung nach ab Q3/24 für Polestar an Bedeutung verlieren und der PS4 wesentlich wichtiger werden. Und das Ding is ne Rakete.
Ob nun 3000 oder 4500 EUR macht ja bei deinen 15.000 EUR Preisunterschied nun auch nicht mehr viel aus.
Zeeker hat doch in Europa noch so gut wie nichts verkauft, oder? Das bleibt erstmal abzuwarten, ob die Leute hier eine komplett unbekannte Marke kaufen - ohne offensichtliche Verbindung. Da bin ich skeptischer.
Wie meinst Du über das Volvo-Netz? Händlervertrieb? Wird es in Deutschland bei Polestar angeblich nie geben. Aber wer weiß…
Der Markt weltweit ist deutlich stärker gewachsen für BEV. Wenn sich hingegen der Niedergang beim PS2 fortsetzt, werden wir 2024 eine Schrumpfung sehen. An den großen Erfolg des PS4, der das wettmachen könnte, glaube ich aufgrund der Optik - und auch der nochmals deutlich höheren Preise - auch nicht.
Was ich nicht nachvollziehen kann, ist, dass man sich für 37,5 % Zuwachs zum Ende Q3 gefeiert und an seinen (abgesenkten) Zielen festgehalten hat. Zu dem Zeitpunkt musste schon feststehen, dass der Bestelleingang nicht ausreicht.
Doch, unter anderem genau die. Zwar gefällt mit die Optik von außen nicht, aber das halte ich noch für fast zweitrangig, sondern auf den bisherugen Videos ist es fast drückend dunkel im Fond des Autos.
Wow, das ist echt gruselig und ein kompletter Fail in meinen Augen.
M.E. müssten die Listenpreise um 12.000 Euro in Deutschland gesenkt und das Pilotpaket und Wärmepumpe, Lenkradheizung, beheizte Wischwasserdüsen, Digital Key und Fußsensor für die Heckklappe in die Basis verschoben werden. Dann könnte man sich vor Bestellungen wohl nicht mehr retten.
Das konnte ich mir noch nicht so richtig ausmalen, wie das wohl von Innen aussehen wird ohne Fenster … eine gruselige ‚Aussicht‘.
Für mich war bisher (bei allen Autos) immer ein ordentlicher Rundblick ausschlaggebend, weil es Sicherheit gibt.
Am liebsten einen Kombi, da kann man im Weitwinkel alles überschauen - ganz nebenbei im Spiegel.
Ein Blick nach hinten gibt Auskunft darüber, was die Fahrgäste machen, ob einer hinten auffährt, oder ein anderer links oder rechts überholt, oder ob die Frisur noch i.O. ist.
Sehr schade für den PS4.
Selbst bei deinem schlechtmöglichstem (dunklen) Bildausschnitt, sieht man wie weit das Panoramadach über die Köpfe der Fondpassagiere ragt. Wieso es da dunkel sein soll, leuchtet mir nicht ein, man sitzt ja in Fahrtrichtung und nicht nach hinten schauend. und man hat über, vor und neben sich überall Glas. Und wenn man sich anschaut wie verschwindend klein die Heckfenster in anderen SUV-Coupés sind, verstehe ich die Argumentation mit der viel besseren Sichtbarkeit über die Kameras noch mehr. Die muss aber natürlich technisch ein ganz anderes Niveau als die PS2-Kameras haben - das ist auch klar.
Auch die Berichte, die es bislang zu sehen gab, sprechen von einem sehr guten Raumgefühl, gerade auf den hinteren Plätzen. Ich denke da muss man einfach mal selbst im Space Probesitzen sobald das geht und dann urteilen. Aber das Auto von vorne herein nur wegen sowas auszuschließen, finde ich nicht sinnvoll. Einfach mal offen für Neuerungen sein. Ich finde das vom Design her, aber auch von der Innovation her jedenfalls spannend.
Wo ich mich auf jeden Fall umgewöhnen werden muss (falls ich den PS4 bestelle), ist die gute alte „Daddy-fährt-rückwärts“ Methode mit dem rechten Arm um den Beifahrersitz und Blickrichtung fahrtweisend nach hinten. Das könnte teuer werden…
Für mein Empfinden gibt diese schwarze Wand mir ein „Kastenwagen-Feeling“ - damit ist der PS4 sofort aus meiner Auswahl; kein Interesse mehr. Selbst eine Schießscharte als Heckscheibe bietet gefühlt ein besseres Ambiente. @TI: Sorry, but I can feel it!
Nicht Äpfel mit Birnen vergleichen! Die etwa 15.000 EUR Preisunterschied beziehen sich auf mein in 2022 mit 6.000 EUR BAFA-Förderung erworbenes Fahrzeug, heute wäre das Fahrzeug in vergleichbarer Ausstattung für mich also 15.000 EUR teurer, ohne Berücksichtigung dieser Förderung verbleiben aktuell ca. 9.000 EUR Differenz (um genau zu sein: 9.200 EUR bzw. 8.000 EUR im Falle der Farbe Magnesium). Das ist dann die Preiserhöhung, die Polestar selbst über zwei Modelljahre hinweg vorgenommen hat.
Gegenüber dem Modelljahr 2023 (mit Preisstand Anfang 2023) hat Polestar das Modelljahr 2024 (unter Berücksichtigung des herstellerseitigen BAFA-Anteils) für den Dual Motor um (knapp) 4.700 EUR erhöht. Und gleichzeitig fiel die BAFA-Förderung von 4.500 EUR auf 3.000 EUR, da der Nettopreis zu hoch wurde. Aus Sicht des Kunden wurde das Fahrzeug also mit Modelljahreswechsel 23/24 auf einen Schlag um 4.700 EUR + 1.500 EUR = 6.200 EUR teurer.
Und genau das halte ich für einen Fehler. Meine Werkstatt bspw. vertreibt auch Jaguar und Land Rover, somit werden auch andere Markenbesitzer angesprochen. Wenn ich zum Kundenservice will, muss ich an den Neuwagen vorbei. Da steht aktuell ein C40, demnächst auch ein EX30. Letztens musste ich etwas warten. Und schon schaut man mal interessiert und setzt sich in die Autos auch rein. An Polestar geht das alles vorbei.
Und was ist mit den 10-/ 12- / 15-/ 18% (keine Ahnung wie viel exakt) Marge, die die Händler dann abhaben wollen? Würden das Auto ja nochmal teurer machen! Plus die „üblichen“ Rabatte, die die Kunden beim Händlermodell > denn „war ja immer so“ selbstverständlich einfordern werden… Das geht wohl kaum auf.
Ernsthaft? Deiner Logik nach müssten dann XC40 / C40 teurer als der Polestar 2 sein. Ist aber bereits im Basispreis nicht der Fall. Und mit Nachlässen bekommt man die Fahrzeuge derzeit inkl. Überführung bereits ab 44.000 EUR, während der Polestar 2 über 50.000 EUR kostet. Und der (X)C40 wird obendrein auch noch in Europa gebaut, so dass die Lohnkosten in der Fertigung hierbei noch höher sein dürften …
Ich habe ja schon im P4 drin gesessen. Jeder Kombi ohne Glasdach ist hinten wesentlich dunkler. Zudem ist die Trennwand zwischen Kofferraum und Rücksitzbank beleuchtet und imitiert das Tageslicht der Heckscheibe. Das ganze ist in meinen Augen weit von einem „Fail“ entfernt.
Letztendlich zeigen ja die aktuellen Neuzulassungen, wohin sich Polestar in D manövriert hat. 265 Fahrzeuge im Dezember, davon 26 (!) private Zulassungen (letztere hat der Deutschland-Chef von Polestar dann hoffentlich alle persönlich übergeben! ).
Genau das ist der Punkt. Der fehlt auf dem gezeigten Foto weiter oben. Dieser Bildausschnitt wäre mir auch wirklich zu dunkel. Aber in vielen Videos bei Tageslicht und die Funktion des Ambiente-Lichts gerade vor dieser „senkrechten Hutablage“ könnte ein Hingucker sein.
Und letztlich: Wann sieht man denn die Wand? Doch nur, wenn man in den Rückspiegel schaut, und der schaut ja „durch“. Ich glaube kaum, dass man als Passagier auf den Rücksitzen dieses „Engegefühl“ bekommt.
Aber auch hier gilt: Über Geschmack und Gefallen lässt sich vortrefflich diskutieren.
Und wieviele (X)C40 wurden im Vergleich zum Polestar 2 weltweit so verkauft?! Also das Polestar (noch) nicht mal annähernd die Volvo-Marge haben kann, sollte doch einleuchtend sein… dementsprechend können sie auch keinem Händlernetzwerk irgendwas zwischen 10 und 20% Marge abgeben, ohne die Autos NOCH teurer zu machen.
Das ist ja auch alles richtig, was du da schreibst, aber ich sehe die Alternative nicht. Wenn sie die Kisten 15.000 EUR (!) günstiger verkaufen würden, würden sie so schnell so viel (noch) mehr Geld verbrennen, dass wir wohl alle unsere Aktien komplett abschreiben könnten. Extrem kritische Phase.
Also mir fehlt schlicht die Möglichkeit, hinten aus dem Fenster zu gucken. Einen Sinn ergibt dieses Design auch nicht. Oder wird dadurch auch nur eine Funktion verbessert?
Dazu gibt es Beiträge von Polestar: Die Dachlinie kann flacher abfallen, ohne den Platz auf der Rückbank einzuschränken. Die für die Karosseriestabilität wichtige Querstrebe im Dach kann wesentlich weiter runter gezogen werden, wo sie sonst genau in der Sichtlinie wäre.
Und ganz ehrlich: Digitale Rückspiegel sind keine Weltneuheit. Solange das System zuverlässig funktioniert, sehe ich da kein Problem. Man sieht sogar sehr viel mehr, als man es durch ein kleines Schlitzfenster tun würde.
Am besten erst Mal selber ausprobieren, bevor man ein vorschnelles Urteil fällt. Ich war anfangs auch skeptisch, aber das, was ich bisher sehen konnte, stimmt mich zuversichtlich, dass das ganze in der Praxis keine Nachteile für den Fahrer hat. Mit Haustieren sieht das dann vielleicht wieder etwas anders aus, aber das ist ein anderes Thema.