Der Polestar-Kurs orientiert sich bislang stark an dem von Geely, und dessen 5-Jahres-Verlauf sieht im Vergleich zu anderen Auto-Companies ziemlich bescheiden aus, um es mal höflich auszudrücken. Von den extremen Schwankungen mal ganz abgesehen, geht es stetig bergab, aktuell Tiefstkurs. Weiß jemand, ob die Polestar-Mutter substantielle Probleme hat?
Eigentlich Ist Geely ja sowohl Mutter als über Volvo auch Großmutterkonzern. Aber auch Volvo ist kein Champion. Polestar spielt als Marke in China keine Rolle sondern ist nur für Europa und in zweiter Priorität für die USA gedacht. Deshalb (europäisches Markenkonzept, skandinavisches Design, Technik, Qualität) finde ich Polestar interessant und glaube an den Erfolg. Ich denke in 4 - 5 Jahren könnte Polestar aus der Verlustzone kommen. Bisher haben sie alle kommunizierten Ziele erreicht. Wenn das mit dem P3 und P4 so weiter geht wird die Aktie über den Ausgabekurs steigen.
Bisher haben sie vor allem zu viele ihrer Kunden enttäuscht und falsche/unrichtige Versprechungen gemacht.
Vielleicht mal eben die rosa Brille abnehmen….
Aktuellster Fall: Verlängerung der Herstellergarantie.
CarPlay Wireless gehört genauso dazu….
Immer wieder verschobene Launch Termine (DK zum Beispiel, der offiziell immer noch Beta ist).
Ich glaube nicht, dass das Auswirkungen auf den Aktienkurs hat.
Im Gegensatz dazu laufen andere mehr gewichtiger Dinge gut. Auslieferungszahlen und Umsatz.
Da ich auch beabsichtigte, mir Aktien des Unternehmens vor geraumer Zeit zuzulegen, habe ich mich natürlich im Vorfeld ein wenig informiert. Ohne Gewähr auf Richtigkeit meiner Recherche, ergaben die Informationen, dass Polestar derzeit mit einem Wert von 15 Mrd völlig überbewertet sei.
Daraus resultiert auch der anhaltende Abwärtstrend, der sich demnach weiter fortsetzen dürfte. Woher sollte der Aufwärtsschwung kommen. Vom PS2 ? Unwahrscheinlich, da müssten die Absatzzahlen sich doch kräftiger entwickeln, als zu erwarten ist. Als der PS2 auf den Markt kam, hatte er noch im Wesentlichen Alleinstellungsmerkmale. Die Auswahl im Markt ist aber doch deutlich gestiegen. Auch Polestar wird sich vermutlich einem zukünftigen Preiskampf nicht völlig entziehen können.
Der PS3 wird auch nicht unbedingt für einen Kurssprung sorgen. Dafür müssten die Absatzzahlen schon deutlich über den Prognosen liegen und dann darf auch nichts gravierendes hinzukommen, wie Lieferschwierigkeiten oder Qualitätsprobleme, denn die Konkurrenz ist nicht ohne, sollte z.b. allein der Fisker Ocean tatsächlich auf den Markt wie angekündigt kommen und seine Versprechen nur Ansatzweise halten.
Alles in allem halte ich die Aktie für sehr spekulativ und nur für eine sehr, sehr lange Haltedauer ausgelegt,wenn das Unternehmen nicht vorher wieder von der Börse genommen wird.
Bisher hat das noch nicht einmal vor einem Jahr an die Börse gebrachte Unternehmen Polestar wirklich alle veröffentlichten Meilensteine bzw. Absatzziele erreicht, im Zeitplan, trotz Corona, Lieferkettenproblemen, Fertigung in China. Es wird sich zeigen wie die Bestellungen für den P3 laufen und ob in diesem Jahr auch die ersten Autos zu den Kunden kommen. Darauf sollte man warten wenn man konservativ investieren möchte. Damit kommt Polestar aber natürlich noch nicht in die Gewinnzone.
Wirklich im Rennen wäre Polestar wenn der P4 wirklich dem Porsche E-Macan (der sich weiter verspätet) das Wasser reichen kann. Wenn das zu den angekündigten Preisen gelingt ist Polestar durch. Ich freu mich sehr darauf.
Einer Firma wie Fisker mit Service bei Pitstop (!) fehlt im Vergleich das Backup von Volvo. Bei unserem Kleinstadt Volvo Partner der sich als Polestar Service qualifiziert hat habe ich bei meinem P2 eine AHK (von Webasto glaube ich, wie bei Audi) nachrüsten lassen, kostete 1360 EUR. Das gleiche hat vor 3 Jahren bei meinem Audi hat mehr als das Doppelte gekostet!
Ohne Gewähr auf Richtigkeit meiner Recherche, ergaben die Informationen, dass Polestar derzeit mit einem Wert von 15 Mrd völlig überbewertet sei.
Ich habe auf der IR-Website und in den Aktien-Kennzahlen diverser Portale nach der Anzahl ausgegebener Aktien gesucht, um den Börsenwert zu ermitteln. Wo finde ich derartige Angaben? Merkwürdig, dass überhaupt keine Daten zu Polestar angezeigt werden (z.B. bei der Comdirect). Nicht mal die Kerndaten wie Firmensitz etc…
Jedenfalls ist es schon arg, wie stark in den letzten Tagen viele Companies rund um Elektromobiltität und Solar (vor allem die aus China) gebeutelt wurden.
Da ist aber viel Hoffnung drin. So langsam glaube ich einfach nicht mehr daran. Seit Wochen nur noch nach unten. Das Kuriose: Polestar geht nach unten, wenn die Börsen steigen, aber nicht wieder hoch, wenn die Börsen fallen. So habe ich inzwischen fast 70% Kursverlust. Das schlechteste Papier in meinem Depot. Wenn der Verlust nicht so hoch wäre (immerhin ein fast 5-stelliger Betrag inzwischen), hätte ich schon verkauft. Habe leider beim Stop-Loss-Kurs noch gehofft.
Auch wenn ich " nur " 1000€ ziemlich am Anfang investiert habe, ist es wirklich nicht schön zu sehen, wie die Aktie " performt "
Aber hier würde ich gerne mal den Altmeister der Börse zitieren…
Kaufen Sie Aktien, nehmen Sie Schlaftabletten und schauen Sie die Papiere nicht mehr an. Nach vielen Jahren werden Sie sehen: Sie sind reich.
( André Kostolany )
Vielleicht finden sich ja genug Scheichs in Dubai und andere Millionäre, die ein Roadster für 250.000€ kaufen und uns somit indirekt an ihrem Reichtum teilhaben lassen
Solange noch immer weitere amerikanische Pensionärskassen einsteigen würde ich mir nicht so viele Gedanken machen. Bevor der P4 richtig läuft war und ist kein signifikanter Anstieg zu erwarten.
Der tägliche Verlauf der (westlichen) Börsen ist glaub ich nicht so relevant.
Ich kenne noch immer keine Zahlen zu den Bestellungen des P3. Aber dass der teuer ist und keine Absatzrekorde sprengen wird war ja wohl klar.
Also die Nerven behalten würde ich sagen.
Die Talfahrt geht ungebremst weiter. Mittlerweile steht sie an der NASDAQ bei 2,24 US$.
Das Eigenkapital ist mittlerweile negativ, die Verschuldung übersteigt die Marktkapitalisierung. Wann man ins Plus kommen will, wird nicht kommuniziert. Wenn Geely/Volvo kein Geld mehr nachschießen, geht das Licht aus.
Die Vertriebsziele für den PS2 wurden im Mai 2022 um 23 % reduziert, offiziell durch den Covid-Lockdown in China begründet.
Im Jahr 2023 hat man die Ziele am 11. Mai um völlig unkonkrete 12,5 bis 25 % (!) gekürzt, nachdem man noch am 6. April unverändert an den Zielen (80.000 Fahrzeuge) festhielt. Gleichzeitig hat man die Verkleinerung der Belegschaft um 10 % verkündet. Im schlechtesten Fall verkauft man soviel, wie man ursprünglich für 2022 geplant hatte, und das ganz ohne Covid-Lockdown.
Die Bestellzahlen für den PS3, dessen Auslieferungsstart auf HJ1/2024 verschobenen wurde, hält man unter Verschluss.
In meinen Augen ist das noch keine überzeugende Story und ein absolut intransparentes Managementgebaren sowie der Aktienkurs noch immer als zu hoch zu bewerten.
Um die Frage des Titels zu beantworten: Ja, natürlich jetzt im Tal kaufen, kaufen, kaufen!
Dazu muss man aber gewisse Bedingungen erfüllen:
Ist man Angestellter, also Gehaltsempfänger mit limitiertem Ausgabevolumen, der Job unkündbar, die Familie ist sicher versorgt, eine Reserve für Reparaturen angelegt und es ist immer noch Geld übrig, das keiner in der Familie haben will: dann könnte man Aktien kaufen, muss aber nicht.
Ist man Geschäftsinhaber und ist vom eigenen gut laufenden Geschäft gelangweilt, hat übermässig Reserven zum Erhalt dieser Situation geschaffen: dann könnte man Aktien kaufen, muss aber nicht.
Eine andere Konstellation kann ich mir nicht vorstellen.
Als Aktionär ist man (Mit)inhaber eines Produktes/Geschäftes - somit also auch Verkäufer.
Verkäufer klagen niemals und machen erst recht nicht das Licht aus.
Aus der Sicht des Aktienausgebers sind Aktionäre Verhandlungsmasse, wenn es gut geht und wenn es schlecht geht, dann sind sie PITA.
Von Autoaktien wuerde ich grundsätzlich abraten .
Es gibt einfach zu viel Konkurenz , und miemand weiss wer auf Dauer im Markt bleibt .
Dazu kommen noch stetig steigende geopolitische Risiken .
Also , wenn ueberhaupt, nur als trading-zock .
Wenn man ehrlich ist ,wäre der Kauf von Polestaraktien eine mehr emotionale Entscheidung ,weil einen der Wagen so anspricht .
Beim Aktienkauf sollten aber Emotionen keine Rolle spielen , nur nuechterne Fakten .
Also ich halte das Polestar Projekt von Volvo/Geely noch immer für gelungen. Der P2 ist und bleibt „das“ europäische E-Auto obwohl es ja in China gebaut wird. Ich habe selbst 2 P2 gekauft und 2 an Freunde nach Probefahrt vermittelt. Alle pünktlich geliefert, keine Probleme. Also das Produkt hat in Form des P2 schon gestimmt.
Ich finde übrigens schon dass man prinzipiell Aktien einer Firma kaufen sollte deren Produkte und Grundkonzept einem gefallen. Auch wenn das nicht die Meinung der Banker ist. Bei Porsche bin ich damit immer gut gefahren.
Es müssen allerdings die Randbedingungen stimmen. Bei Polestar sehe ich das in Bezug auf den P3 im Moment nicht. Wenn die Bestellzahlen gut wären würden sie es sagen.
Mir tut aktuell jeder Blick auf den Kurs der WKN A3DP4R extrem weh! 52-Wochentief… 2.10 Euro
Gefuehlt macht es das Fahrzeug noch einmal teurer und gefuehlt hat PS kein wirkliches Konzept, um die Kundenzufriedenheit nachhaltig zu steigern. Und das waere jetzt so wichtig. Laut einer Harvard-Studie generiert eine 15 bis 20% Steigerung der Kundenzufriedenheit bis 70% mehr Umsatz.
Das Feedback, das PS aus dem Feld (naemlich von uns) bekommt, waere richtig eingesetzt so etwas von wertvoll. Einfache Beispiele, Funktionalitaet der App. (Klimafunktionalitaet, Starten/Stoppen der Ladevorgaengen, …). Stattdessen diese unsaeglichen Diskussionen, ob die Assistenzsysteme ACC, VZE… etc. innerhalb der Parameter funktionieren, und so weiter …
Stimme zu. Allerdings hätte ich Angst vor der ungewissen China-Politik.
Man weiß ja gar nicht , was weltpolitisch so passieren könnte.
Wie sind eigentlich die Verkaufszahlen für Polestar2 in China?
Für mich wäre die Frage, ob die in ihrem eigenen Land genug Umsatz machen.