Käuferrechte: Nachlieferung/Wandlung/Anfechtung

Meine Frist geht bis heute. Gemeldet hatte sich keiner. Brief liegt seit einer Woche bei Polestar. Gestern sollte der Hochvoltheizer geliefert worden sein. Mal schauen was der Techniker heute sagt.

Edit:
Gerade Rückruf von meiner Werkstatt erhalten: Auto geht nach ersten Tests wieder. Sie machen ihn noch sauber, laden ein wenig und drehen dann nochmal eine Runde. Ich habe explizit gefragt, ob was dran ist, das mehrere Hochvoltheizer betroffen sind. Ja, da gibt es wohl ein Chargen Problem. Es wird die Tage wohl eine Handlungsanweisung für die Werkstätten geben. Damit sollte das Thema 12-V-Batterie und Antriebssystem tatsächlich getrennt betrachtet werden und das alleinige Software-Update wird nicht bei allen Problemen helfen. Hier werden sich im Forum einige Leute also auf einen Werkstattaufenthalt gefasst machen müssen. Mir tun jetzt schon die Leute mit VIN < 3000 oder so leid, die ja nicht wissen können wann und wo ihr Auto vielleicht liegen bleibt. Ich werde nochmal bei der Abgabe des Mietwagen fragen, ob den Polestar diesen für K&P freigegeben hat. Das würde wenigstens meine Theorie stützen, dass vieles im Hintergrund läuft. Soweit hätte Polestar ja sogar die Frist eingehalten. Wenn er jetzt funktioniert bin ich glücklich. Klar Kommunikation könnte besser sein, aber Probleme wurden ja bereits eingeräumt und tatsächlich handelt es sich ja auch um ein separates Problem.

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Ich reihe mich auch mal ein:

Mein Widerruf nach Kaufpreisbezahlung, jedoch vor Zulassung und Auslieferung, liegt seit 20.10.2020 bei Polestar (E-Mail an Vanessa W***** und Kontaktformular).

Meine darin formulierte Bitte einer einfachen schriftlichen Eingangsbestätigung bleibt bis heute unbeantwortet, obwohl im Kaufvertrag für einen Widerruf Textform zulässig, eine unverzügliche Rückmeldung versprochen und Rückzahlung innerhalb von 14 Tagen nach Eingang des Widerrufs vereinbart ist. Ich bin gespannt ob ich innerhalb der 14-Tage-Frist mein Geld zurück haben werde.

Dieses Geschäftsgebaren kann man nur als unseriös betiteln und bestärkt mich in meiner Entscheidung, noch vor Auslieferung des Fahrzeuges die Reißleine gezogen zu haben. Mir tun die Kunden leid, die sich als Fahrzeugbesitzer bei dieser Art und Weise des Umgangs mit Mängelabstellungen herumärgern müssen.

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Warte auch schon seit Wochen auf die Bestätigung der Stornierung meiner WR und Gummimatten. Nachdem bisher auch nach mehrfachen Emails und Telefonaten keine Rückzahlung erfolgt ist, habe ich den Vorgang jetzt an die Kreditkartengesellschaft zwecks Rückbuchung übergeben.

Hast du deinen polestar auch zurück gegeben?

Nee, nur ‚Kleinkram‘. Das Auto an sich ist ja schon g**l - und fährt (3*aufholzklopf)

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Also im Wesentlichen stimme ich Dir zu!

Ich hatte heute ein längeres Gespräch mit meinem Servicepartner und einem Sachbearbeiter der Rechtsanwaltskanzlei von Polestar Deutschland.
Nicht alle gemachten Aussagen sind hier für die Öffentlichkeit bestimmt und gehen nur mich, Polestar Deutschland und meinem Servicepartner etwas an.
Es ist nun einmal so, daß in Deutschland rein rechtlich gesehen jeder Fall einzeln bewertet und behandelt wird.
Polestar Deutschland wird sich diesbezüglich bei mir in den kommenden Tagen melden.
Bis dahin sehe ich von weiteren rechtlichen Schritten gegenüber Polestar ab!
So fair bin ich - Auch wenn die Frist morgen ablaufen wird!

Möchte jemand ein ähnliches erhellendes Gespräch mit seinem Servicepartner und/oder Polestar Deutschland führen, kann ich nur anraten eine ganz klare rechtlich gesicherte Schiene zu nehmen.

Schreiben mit allen Mängeln und nicht zugesicherten Eigenschaften aufsetzen.
An PS Deutschland mit Fristsetzung der Antwort (bei mir 31.10.2020) und Behebung/Nacherfüllung der Mängel (bei mir 31.12.2020) via Einschreiben versenden.
Bei Nichteinhaltung mit weiteren juristischen Schritten „drohen“ bzw. diese dann auch umsetzen.

Sprich:
Beauftragung eines Rechtsbeistandes für die zivilrechtlichen Dinge laut BGB.
Stellen einer Strafanzeige für den nach Strafgesetzbuch bestehenden Tatbestand des Eingehungsbetruges.

Dies baut einen Druck und eine Handlungsverpflichtung auf, die sich kein Geschäftspartner erlauben kann.

Dies stellt noch immer ein „Vorspiel“ zum eigentlichen juristischen Verfahren dar, der in meinen Augen nach wie vor nicht nötig tut.

Trotzdem braucht Polestar anscheinend diesen Druck, um seinen Verpflichtungen nachzukommen.


Um folgendes Klarzustellen:

Ich bin kein Jurist!
Ich gebe hier keine Rechtsberatung!
Dies ist kein Aufruf gegen die Polestar Deutschland GmbH juristisch vorzugehen!

Ich gebe nur meine Handlungsweise preis und berichte über die erzielten „Teilerfolge“.
Jeder andere hier im Forum kann (muß aber nicht) dieses Vorgehen als Muster nehmen.
Das muß jeder für sich selbst entscheiden.

Dabei immer bedenken:

Nicht lügen oder konstruieren.
Bei der eigenen Sachlage bleiben.
Keine Kriegsnebenschauplätze aufmachen oder heranziehen.
Sachlich bleiben und nicht beleidigen (vor allem nicht persönlich).

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Und Du meinst, niemand dort war so schlau das zu erkennen?
Ich hab ja weiter oben versucht zu erläutern, warum sowas passieren kann…

Woher will ein Servicepartner das wissen?

Dazu werde ich keine Aussage tätigen!
Diesen Prozess musst du schon selbst initiieren …

Bei meinem „Service-Partner“, alles klar… :woozy_face:

Nein!

Zusammen MIT Deinem Servicepartner UND Polestar Deutschland!

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Hi anruf von meiner Werkstatt: beide inverter werden gwechselt. Der hochvoltheizer und die bdu‘s sind gewechselt. Der wagen lebt grundsätzlich schon wieder. Inverter werden jetzt bestellt. Ich gehe in woche 3 nach liegenbleiben.

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Ich meinte das, dass Ingenlath das Ruder übernommen habe. Du auch?

Genau diesen Weg habe ich vor kurzem über ALD Businessleasing gestartet.

Mein Punkt ihnen gegenüber war, dass ich bereits diverse unplanmäßige Ausfälle (‚gelbe Schildkröte‘) hatte und der Wagen zugesicherte Eigenschaften nicht besitzt und diese auch nicht kurzfristig erhält. Somit steht meiner vollumfänglichen Vertragserfüllung nur eine mangelhafte vom Vertragspartner zur Seite, was ich nicht akzeptieren kann.

Ich gebe dem ganzen etwas Zeit, ehe ich einen Gang hochschalte. Dokumentiert wird in der Zwischenzeit alles - für den Fall der Fälle.

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Dachte ich mir schon

Natürlich hat TI beim Servicepartner nicht das Ruder übernommen, sondern bei den jetzt anstehenden Belangen für der/die Polestar Automotive Deutschland GmbH.

So habe ich das auch interpretiert, aber woher will der Service Partner das wissen, also wie verlässlich ist eine solche Information? Ich finde das deshalb relevant, weil das ja etwas über die Übernahme von Verantwortung aussagen würde

Falsch!

Du solltest nicht Dir die Zeit geben, sondern Polestar einen zeitlich fairen Rahmen vorgeben!
Während Polestar dann rudert kannst du Dich zurücklehnen.

Ja, mag sein, dass das für Dich ein falsches Vorgehen wäre - ich versuche es erst noch mal direkt mit meinem Ansprechpartner, aber mein Geduldsfaden ist nicht mehr lang.

Es ist das gesprochene Wort.
Darauf zählt man bei mir auf dem Land noch!

Wie schon gesagt - Kommt nächste Woche nichts greifbares dann wird die Juramühle wieder angeworfen.

PS:
Mein Servicepartner ist nur der Überbringer der Botschaft und für das Tun oder Nichttun von Polestar Deutschland NICHT verantwortlich!

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