Käuferrechte: Nachlieferung/Wandlung/Anfechtung

Ganz genau so ist es, und in der Anfangsphase eines Unternehmens mit einem brandneu entwickelten Auto sowieso. Aber es gibt immer die Oberschlaumeier die das nicht sehen wollen (sehen heißt nicht widerspruchslos akzeptieren, Leute!) und sagen, das ist des 481. stinknormale Auto das Volvo baut, da erwarte ich keinerlei Probleme. Ja, dann ist man halt umso mehr entTÄUSCHT.

Kann ich alles in Grenzen nachvollziehen. Bei mir fliegen aber die Humorsicherungen (nein, das tun sie natürlich nicht, da braucht es viel, viel mehr :wink:) wenn aus dem eigene Frust heraus geglaubt und behauptet wird, ALLE müssten jetzt eigentlich Polestar verklagen. Ich muss das im Moment überhaupt nicht. Weil das so ist, soll ich auch nichts mehr dazu schreiben (dürfen). Da wir meine Sicherung allerdings zumindest schon warm… :neutral_face:

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Das ist sehr legitim. Mit etwas Geduld wird sich das vermutlich deutlich verbessern. Garantien gibt’s dafür natürlich nicht, und wieviel Geduld jemand bereit ist aufzubringen, kann ja Polestar nicht festlegen.

Hoffen wir mal, dass am Ende alles gut wird, weil ich das Auto und das Konzept wirklich gut finde. Die ersten paar Monate habe ich persönlich holprig erwartet. Noch holperiger sollte es allerdings tatsächlich nicht werden, und substantielle, dauerhafte Verbesserungen für die frühen Besteller müssen unbedingt noch im ersten Lieferjahr 2020 kommen.

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Das ist alles ein deja vue für mich. Kenne ich genau so alles von Tesla und dem dortigen Forum. „Ich habe xxx k€ gezahlt, da erwarte ich dies und jenes, da tu ich nicht rum, Fristen, Anwalt, drohen, die verklage ich,“ etc etc etc.

Vesteh mich nicht falsch: im Kern der Sache hast du mit hoher Wahrscheinlichkeit recht. Wenn du allerdings meinst, es ginge nur so vorwärts, wie du es machst, bist du aus meiner Sicht eher auf dem Holzweg. Fatal dann auch, wenn sich was bewegt, weil das auf den Drohenden (also dich) als positive Betätigung seiner Methoden wirkt. Aus eigener Erfahrung heraus bin ich aber der Ansicht, dass so ein Vorgehen ungefähr genauso oft zu Verzögerungen des Angegriffenen führt wir zum Erfolg. Oder anders herum ausgedrückt: die Erfolgsquote / Geschwindigkeit ist nicht signifikant höher als ohne Anwalt und freundlich, weil Polestar selbst garantiert ganz genau weiß, was sie verbockt haben. Maßnahmen, wie du sie für unbedingt notwendig hältst, sind aus meiner Sicht heraus für deutlich schwierigere und langwierigere Fälle vorbehalten, nicht weil ein Sch… App erst nächstes Jahr scharf geschaltet wird.

Bedanke mich.

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Die meisten haben irgendwelche kleineren Problem, die sich bestimmt mit der Zeit und besserer Software lösen lassen.

Ich pflege einen alten Post um alle, die wirklich echt auf die harte Tour liegengeblieben sind, aufzuzählen:

Für jeden Einzelnen war das unschön, meist half ein Software-Update, für Einige dauerte es schier ewig bis die Ursache gefunden wurde. Daraus resultierte nun bekanntlich der neue Rückruf, diesmal mit Hardware-Tausch.

Wenn man sich die Posts dieser „Liegengebliebenen“ anschaut, gibt einen einzigen der klar und gradlinig gehandelt hat: @Uwe58 - er gibt seinen Totalausfall zurück, bekommt sein Geld zurück und das ist auch richtig so.

Ein paar Wenige drohen mit Rechtsschritten und meckern und schwingen hier große Reden der Enttäuschung (und fahren aber inzwischen sogar meist wieder).

Die meisten aber sind über den Ausfall zwar nicht gerade glücklicher geworden aber schon wieder auf dem Weg dem Auto zu vertrauen. Dazu zähle ich mich. Ich behandle mein Auto wie ein rohes Ei, parke lieber nicht in Tiefgaragen und zucke bei allen Fehlermeldungen zusammen.

Jeder kann für sich entscheiden, ob er nun Minderung verlangt oder das Auto zurückgegeben will.

Das Software-Update hat vielen schon Probleme erspart, der Hardware-Austausch wird die Situation bestimmt nochmals verbessern.

Also ja: das schiefe Bild wird aber von Wenigen erzeugt, da bin ich mir sicher.
Denn die wenigsten werden das Auto tatsächlich zurückgeben. Wollen wir wetten?

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… genau!

Und dann gibt es noch diejenigen - wie mich - die nach Bestellung, Kaufpreisbezahlung und während der immer länger gewordenen Wartezeit auf genau die beschriebenen, wahrscheinlichen und feststehenden, Probleme (Liegenbleiben, Fehlermeldungen, Kommunikiationsdefizite, Qualitätsprobleme, Falschbewerbungen) keine Lust mehr haben und jetzt im Widerrufsverfahren sind.

Und ja - die Überhöhung der Probleme durch Forums-Dynamik ist mir bewusst. Trotzdem reicht mir die Wahrscheinlichkeit, von diesen betroffen zu sein.

Sehr schade, denn die Vorfreude war ja da! Aber besser so, als später rumärgern. Beta-Tester gern bei einem Smartphone, aber nicht bei einem (wenn auch hübschen) PKW.

Auch im Widerruf - aber das wundert mich mittlerweile nicht mehr - werde ich als Vertragspartner ähnlich ignoriert, wie es hier an vielen Stellen durch einige Besitzer, die Probleme haben, beschrieben wird. Das nervt zwar ein wenig, wird aber allein zu Polestars Problem werden. Und das ist der große Unterschied zu den Problemen, die die Besitzer umtreiben, die das Fahrzeug bereits haben.

Ich bin mittlerweile froh, die Reißleine gezogen zu haben. An der Seitenlinie fühle ich mich deutlich besser aufgehoben.

Trotzdem: Tolles Auto!

Ich bin dafür, dass auch dieses Thema geschlossen wird.
Alles (dafür oder dagegen) wurde mehrfach (von immer den Gleichen) wiederholt und neue Erkenntnisse sehe ich nicht.

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Stimmt eigentlich. (20)

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