Käuferrechte: Nachlieferung/Wandlung/Anfechtung

Leute, was dreht ihr denn hier gerade so auf?

Es gibt doch ganz klar eine Verbesserung.
Kein Grund zum Jubel aber immerhin erstmals seit langer Zeit eine Kommunikation und mit positiver Richtung.

@Administratoren kann man hier Mal bitte einen Schwung Beiträge in Richtung Kunden-Rechte/Wandlung oder wie der Jura-thread hieß verschieben?

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Danke, meine Rede…

Das ist doch jetzt wirklich völlig uninteressant wie das geschehen soll oder wird.

Dafür gibt es viele Wege!

Wichtig ist nachher nur das Resultat.

…oder wie der Volksmund sagt, hinten ist die Ente fett. :slight_smile:

Aus dem Geschriebene ist tatsächlich ganz klar ersichtlich, dass du wirklich in keinem andern Land der Welt ausser Deutschland leben möchtest :roll_eyes:. Ich persönlich würden lieber wieder im UK oder Neuseeland leben. Aus Gründen. Vielleicht mach ich das auch mal.

Hier hat jemand gesagt, er verstünde nicht, warum nicht jeder hier im Forum Polestar verklagt (sehe den Beitrag gerade nicht). Für meine Frau und mich kann ich diese Frage leicht beantworten: wir haben bis jetzt keinerlei nennenswerte Problem mit unserem P2, freuen uns auf das Update im November und haben ansonsten extrem viel wichtigere und auch angenehmere Dinge mit unserem Leben vor, als einen auf deutschen Kleingartenverbandsvorsitzenden zu machen.

Wenn jemand einen echten Schaden z. B. im Leasing oder sonstige wirklich schlimme Problem mit seinem Auto hat, so möge er sein Recht in Anspruch nehmen Polestar zu verklagen. So denn auf anderem Wege keine Einigung erzielbar oder der Zeithorizont des Geduldsfadens recht eng bemessen ist. Ich kann mir aber irgendwie nicht vorstellen, dass das auf alle hier im Forum zutreffen sollte.

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Die beworbenen Features fehlen bei allen. Wer weiß, ob sie kommen und wann. Wie du für dich und deine Frau feststellst, ist es jedem seine Entscheidung wie er seine Lebenszeit einsetzt und wo er seine Prioritäten setzt. Von verklagen ist noch überhaupt nicht die
Rede, sondern von Polestar eine Entschädigung zu verlangen sowie ggf. Rechtsanspruch gegen einen selbst im Falle von Leasing abzuwenden. Jeder von uns, sowie Polestar selbst, haben es in der Hand wie sie damit umgehen.

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Doch, von verklagen und Prozessen ist hier sehr deutlich die Rede gewesen. Macht nur. Ich bin noch lange nicht soweit. Aber:
Bild

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Ganz genau.
Ich meine, der Ablauf ist ja in jedem Unternehmen in etwa ähnlich bzw. der gleiche.

Die Theoretiker, die nur die Zahlen/Kosten sehen, müssen/wollen im ersten Moment sparen.
Es muss möglichst unaufwändig, schnell und billig gehen, man muss eben an jeder Ecke sparen, sparen und nochmals sparen.

Dann kommen die Praktiker die gleich vorweg sagen, dass man es gleich gescheit machen sollte, gleich mehr Geld investieren sollte, damit dann nicht hohe oder überhaupt Folgekosten zustande kommen.

Ich war bisher schon in einigen, teils sehr großen Firmen tätig und der Ablauf war bisher immer derselbe.
Also warum sollte das bei Polestar anders sein?

Man muss aber auch ganz klar sagen, dass es in den letzten Jahrzehnten hier auch immer extremer geworden ist.

Ein sehr gutes Praxisbeispiel ist das Klappergeräusch hinten rechts, was von den Dämpfer kommt und so gut wie alle Besitzer betrifft.

Hier hat @Sascha es mit einer kompetenten Werkstatt sehr vorbildlich lösen können.
Natürlich kam vorher eine billigere „Abstellmaßnahme“ von Polestar, um das Problem mit „Schmieren“ zu beheben, wo der praxisorientierte Mechaniker mit seiner langjährigen Erfahrung gleich gesagt hat, dass der Mist nichts bringen wird.

Und wie war es am Ende?
Richtig, das was sich der Theoretiker ausgedacht hat, hat überhaupt nichts gebracht.

Letztendlich hat nur der deutlich teurere Dämpferwechsel etwas gebracht.

So eine Vorgehensweise mag heutzutage durchaus üblich und menschlich sein, aber kosten-, arbeits- und aufwandstechnisch halt absoluter Unsinn.

Ich hoffe es ist verständlich, was ich damit sagen und auf was ich hinaus möchte?

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Die fehlenden Features wie APP usw. sind momentan doch ohnehin das geringere Übel.
Klar wurden die Features zugesichert, aber wenn sich Polestar an seinen Zeitplan hält und dies gerade noch so rechtzeitig bringt, wie es bei der BAFA-Rechnung und der Winterräder der Fall war, dann ist das für mich momentan eher verkraftbar, aber trotzdem ärgerlich.
Hier bin ich aber noch relativ tolerant.

Wo ich weniger tolerant bin ist, dass ich mir wohl meinen Leihwagen, wenn mein PS2 zum Händler abgeschleppt wird, selbst holen muss.

Hier hätte ich mir ganz klar vorgestellt, dass der Abschlepper mit Leihwagen huckepack auf meinen Hof daheim fährt, ihn ablädt und dann meinen PS2 auflädt.

Aber dieses Wunschdenken wäre ja zu schön, um wahr zu sein…

Genauso bin ich es von Audi gewohnt und erwarte es auch von PS. Alternativ auch gern ein Taxi-Gutschein zur Mietwagenabholung und zurück.

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Ja dann lass es bleiben!
Ist Deine Entscheidung…

JA!
Denn ist ja alles gut bei Dir!
Damit hat sich die Sache ja für Dich hier erledigt…

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Dieser Beitrag wurde als unangemessen gemeldet und daher ausgeblendet.

Es gelten die Forenregeln.
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Kann aber auch sein, dass hier viele Leute posten, die Probleme mit ihren Autos haben. Da entsteht schnell ein schiefes Bild.

Ich hätte auch gern lieber Positives berichtet, @Mars, und hatte eine sehr positive Einstellung zum Fahrzeug und zur Firma Polestar.

Stück für Stück hat Polestar mich eines Besseren belehrt, sowohl die Firma als auch das Fahrzeug:

  1. Jemand schreibt hier gerne und wiederholt, dass Enttäuschung etwas mit „sich täuschen“ zu tun habe, sich in seinen Erwartungen getäuscht haben. Das mag gelegentlich der Fall sein, hier war es nicht so:
    Niemand hat „sich getäuscht“, sondern. Polestar hat getäuscht, über zahlreiche Produktfeatures, die öffentlich medienwirksam und wirksam für den Vertragsschluss waren, mit OTA, Smart key, Preheating etc.
    Alle diese Features wurden versprochen und vertraglich zugesagt, OBWOHL Polestar/Volvo WUSSTEN, dass es sie noch gar nicht gibt. Mit „Sich-Täuschen“ hat das nicht das Geringste zu tun, nur mit „jemanden/den Käufer“ täuschen, mit „getäuscht werden“. Das ist nicht unerfreulich, sondern strafbar.

  2. „es tut sich etwas, es gibt den zweiten Rückruf in 2-3 Monaten (sinngemäß):
    ganz ehrlich, ohne dass das bitte persönlich genommen wird:
    man stelle sich vor, man geht zu einem BMW/Mercedes-Händler, interessiert sich für ein neues Modell, der Verkäufer antwortet, dass es ein tolles sei, man werde es in den nächsten 10 Wochen verbessern, damit es nicht so häufig liegen bleibt, und sogar zwei Rückrufe seien geplant…jeder würde wohl die Flucht antreten.
    Was ich sagen will:
    wie extrem haben sich Eure Maßstäbe denn schon verschoben, dass ihr einen doppelten Rückruf als einen Fortschritt empfindet??

Mein P2 stand gestern mit aufgeschraubtem Fußbodeninnenraum beim Händler, VIERTE Woche!
Jetzt der Rückruf, erst mit 1800, dann doch über 4000 Fahrzeuge.

  1. Der P2 selbst: weiß Gott kein schlechtes FahrzeugKONZEPT, ein sehr gutes. Aber: schaut man auf die Ausführung dieses Konzeptes, erlebt man genau den Geiz im Detail, den mangelnden Willen, das wirklich Erstklassige zu tun, das „mir-ist-der-Kunde-egal“:
  • die Lautsprecher sind die schlechtesten, die HK irgendwo eingebaut hat,
  • die Spurhaltesysteme sind schlecht, man hat das billigste Veoneer genommen, das es gibt. Mercedes hat die höchste Punktzahl aller Getesteten beim GLE erreicht, mit STEREO-Kamera/Veoneer. Polestar hat sich für billig-Veoneer entschieden.
  • Verkehrzeichenerkennung? Unwürdig, Siehe Forum…
  1. Hat Polestar IRGENDETWAS angeboten, zur Kompensation für nunmehr den zweiten Rückruf, die fehlenden Features, und das Hochvoltdesaster? Wem Kunden wichtig sind, hätte der das nicht gemacht?
    Ohne Anwalt bewegt sich Polestar nicht.

  2. wenn 20% der Fahrzeuge abgeschleppt werden müssen, ist es wohl etwas kühn, den Betroffenen, die wochenlangen Mehraufwand haben, zu unterstellen, sie seien „Prozesshanseln“. Abwegig.

In Summe:

  • Das Monzept des P2 ist sehr gut.
  • Die Mangelhaftigkeit ist desolat für einen viel zu hohen Prozentsatz an Kunden.
  • Das beinharte Beharren auf nicht haltbaren Positionen von Seiten Polestar hat etwas sehr Verstörendes für die betroffenen Kunden.
  • Gemachte Zusagen nicht einzuhalten zerstört Vertrauen und hat nichts mit „Luxury Car“ zu tun.

Natürlich aus der Sicht eines Liegenbleibers.

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Ich bin bzgl. Polestar und dem Polestar 2 nach wie vor sehr geteilter Meinung und das wird sich, bis es sich drastisch verbessert, auch so bleiben.

Das Vertrauen ist leider etwas getrübt bei mir…

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Schade, dass du so viele schlechte Erfahrungen gemacht hast. Aber jeder macht halt seine eigenen Erfahrungen. Das ist bei jedem anderen Autohersteller auch so.

Mein Nachbar meinte mal zu mir, dass er sich nie wieder einen Mercedes kaufen würde, seiner wäre unten komplett einmal rum durchgerostet und Mercedes hätte sich quer gestellt und er sei sehr enttäuscht. Ich kenne aber auch andere, die schwören auf Mercedes und würden sich nichts anderes kaufen und sind sehr zufrieden.

Wie gesagt meine Erfahrungen sind bisher sehr positiv. Das fing bei der freundlichen Probefahrt an und setzte sich bei der Übergabe fort. Der Polestar-Mitarbeiter vor Ort hat mir auch sogar seine persönliche Mobilfunknummer gegeben, falls ich irgendein Problem hätte.

Aber auch die Hotline war bisher hilfsbereit. Zwar musste man ein paar mal hinterhertelefonieren, aber man hat mich dann auch zurückgerufen. Auch auf meine letzte E-Mail von vor einer Woche, habe ich wenige Tage später eine Antwort erhalten.

Aber jeder hat einen anderen Background. Manch einer will wie ein König behandelt werden und die Wünsche müssen von den Augen abgelesen werden und wenn das nicht passiert, ist man nicht zufrieden. Manch anderer freut sich, wenn man ihm überhaupt zuhört. Es gibt gute Kunden, die wünscht man sich als Unternehmen und Kunden, denen kann man es einfach nicht recht machen.

Nicht bei jedem läuft es perfekt. Aber die, bei denen es nicht gut läuft, schreien gern besonders laut. Und wem hört man eher zu, die zehn Leute die sagen alles gut oder die zwei, die sagen alles schlecht. Ist doch wie bei Amazon Rezensionen. Wenn einem da gleich zwei schlechte entgegen poppen, dann liest man sich die andern positiven gar nicht unbedingt mehr durch.

Und wer positive Erfahrungen gemacht hat, wird das hier auch nicht ständig wiederholen und so geht es schnell unter. Deswegen werde ich auch nicht müde es immer wieder zu tun, denn irgendwer muss es ja machen, damit man auch sieht, dass es auch gut geht.

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Vertrauen in das Produkt gewinnt man durch Zuverlässigkeit. Vertrauen in die Marke durch Einhalten von (werblichen) Zusagen, rund laufenden Prozessen und transparenter Kommunikation.

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Ohhh.
Ich habe recht wenig Zeit…
Daher ärgert es mich auch umso mehr rund 60kEur für ein Produkt bezahlt zu haben welches nicht wie zugesagt funktioniert!
Die wenige Zeit um dies zu kompensieren nehm ich mir gerne…

Nö, Null! Warum sollte ich das versuchen…
Du gehst nicht ansatzweise auf meine knappe Beschreibung der technischen Zusammenhänge bzgl. Fehlern, bzw. dem durchrutschen von Fehlern, und den Qualitätsmechanismen in der Automobilindustrie ein.
Stattdessen biegst Du mit der Pauschal-Keule „Theoretiker“ und einem ziemlich schrägen Beispiel um die Ecke… Da lohnt es nicht weiter zu diskutieren.