Keine Alternativen zum Polestar 2?

Gut möglich, dass das so ist. Die physischen Parameter (cW, Gewicht, Reifengröße, zwei Synchronmotoren) lassen sich ja auch nicht beseitigen.

Mein Gefühl ist aber, dass der Gasfuß (Ich fahre nur OPD) einen sehr starken Einfluss auf den Verbrauch hat. Für mich wäre es denkbar, dass hier noch insofern Verbesserungen möglich sind, welche es dem Fahrer erlauben, leichter den Verbrauch zu kontrollieren.

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Denk bitte nicht das ich hier was Schönrede :smile: bin mein fanboy und besitze auch noch keines der genannten Autos. Es gibt viele vergleiche mit dem Model 3 auf YouTube. Was ich so sehen konnte verbraucht der polestar ca. 20% mehr als ein Model 3. Was mir auch aufgefallen ist, das die Anzeige in den Tesla’s nicht stimmt. Habe das schon in mehreren Videos gesehen. Die verbrauchten Prozente vom Akku passen nicht auf die Anzeige der verbrauchten kWh/100km

Ja und ich fahr um die Ecke… und zahle monatlich 25€ für soviel laden wie ich will… Rechne das mal aus… Flatrate Autofahren für 25€

Nein ich springe nicht rum…mein Punkt ist der: Updates der Effizienz sind möglich. Das wollte ich damit ausdrücken, als ich dich gefragt hatte wieviele Updates denn dein Model X so erhalten hat. Das du nun davon nicht viel mitbekommen hast, steht auf einem anderen Blatt (unter anderem weil besonders die 90er Batterien wohl bei Tesla als sehr anfällig bekannt sind und dort auch oft mit Updates Kapazitäten gesenkt worden). Daher habe ich es nochmal zugespitzter formuliert und auf das Model 3 - dem direkten Konkurrenten - bezogen. Der hat nachweislich genug Updates bekommen, die Effizienz, Reichweite, Ladegeschwindigkeit und sogar Leistung erhöht haben.

Das ist richtig, da ich beide Fahrzeuge in den letzten vier Monaten besessen habe:
SR+ verbraucht mehr bei Geschwindigkeiten, bei denen der P2 26 kWh/100km verbraucht.
Der P2 verbraucht bei 130 rund 23, die 26 entsprechen rund 140-145km/h, bei 160 rund 31.
Bei 140-145kmh verbraucht der SR+, also jedenfalls mein früherer, rund 23+

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Moin moin,
jetzt wurde hier gaaanz viel über Effizienz und Reichweiten philosophiert.
Dabei heißt das Thema doch Alternative zum Polestar 2 - und da kommt mir das Thema Ausstattung, Design und Handhabung etwas zu kurz.
Nach 3 Tagen in unserem Zweitwagen (meine Frau war immer schneller :rofl:), habe ich mich nach dem Polestar „gesehnt“, weil ich mich beim Reinsetzen gleich wohlfühle. Der Wagen ist außen und innen einfach nur unspektakulär schön.
Okay - die Oberflächen sind sehr empfindlich, aber das verzeiht man.
Und wer hat es noch nicht gehabt - das Gespräch an der Säule, auf dem Parkplatz, mit Nachbarn im Garten. Das Design ist unauffällig gefällig und spricht einen einfach an.
Der Wagen strahlt eine Souveränität aus und ist für Fahrer, Beobachter und Verkehrsteilnehmer unumstritten. Da kommt man gar nicht in die Verlegenheit etwas zu beweisen müssen - man genießt einfach nur.
Für mich gibt es zur Zeit nicht so viele bezahlbare Alternativen dazu. Tesla war zu Beginn meiner Suche mal in der Auswahl, der Wohlfühlcharakter kam aber leider nie so auf. So jetzt dürft ihr…

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Danke für diesen Beitrag. Ich hatte schon befürchtet, wir kämen gar nicht mehr back to the topic :frowning:
Mit freundlichem Polestar-Gruß
:polestar_thunder:
(der, welcher das Thema mal aufgemacht hatte :wink: )

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Aus genau den Gründen ist bereits nach einer Woche der PS2 das Favoritenauto aller Familienmitglieder, die einen Führerschein besitzen.

Wir hatten M3 und ID3 als Alternative im Auge, das Gesamtpaket des PS2 hat uns aber am ehesten zugesagt.

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Stimmt. Nun habe ich persönlich schon einen sehr leichten Gasfuß (eigentlich Stromfuß :wink: ), weil du wirst kaum jemanden finden der sein Model X im Schnitt mit 200 Wh/km im Sommer und 230 Wh/km im Winter (gesamter Durchschnitt 217 Wh/km über 3,5 Jahre und 80.000 km) bewegt. Gestern wieder im Vergleich mit dem P2 gesehen, ich bekomme ihn unter genau gleich Bedingungen kaum unter 250 Wh/km. An einem milden Tag (keine AC, keine Heizung) und frischgeladen (warmer Akku, keine Akkuheizung nötig) über Land bin ich mal so gerade gaaaanz knapp unter 200 Wh/km gekommen, wo mein X bei 170 und ein Model S bei 150 Wh/km landen würden.

Was ein bisschen helfen würde, wäre eine aussagekräftige Energie-App, die den Verbrauch und den Verlauf grafisch darstellt wie das (sorry dass ich immer wieder darauf zurückkomme, aber das klappt bei denen wirklich gut) Tesla macht. Da kann man gerade auf Langstrecke sehen, ob man über oder unter der Prognose fährt. Und das hilft mir schon, das Auto zu verstehen. Die Prognose ist auch so genau, selbsterklärend und dynamisch angepasst, dass man damit schon nach kurzer Zeit genau weiß mit wieviel Rest man im Akku ankommt, und wie man auch manuell die Lade-Stopps am besten setzt. Den P2 fahre ich im Vergleich zum Tesla zwangsweise fast „blind“.

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Stimme dir 100 % zu. Wir fahren den P2 außerordentlich gerne. Vorher hatten wir einen MB C200 und ein Tesla Model X, da wollte niemand mehr den (an sich sehr schönen!) Benz fahren, jetzt ist der Benz durch den P2 ersetzt worden und keiner will mehr den Tesla fahren :smile: Das Paket stimmt einfach. Wenn ich hier - und man verzeihe mir das - immer wieder mal mit Tesla zum Vergleich ankomme, dann eigentlich nur deswegen , um im bescheidene Rahmen mit dazu beizutragen, den Polestar auch auf den Gebieten aufholen zu lassen, in denen er hinter Tesla herhinkt.

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Was ein bisschen helfen würde, wäre eine aussagekräftige Energie-App, die den Verbrauch und den Verlauf grafisch darstellt wie das (sorry dass ich immer wieder darauf zurückkomme, aber das klappt bei denen wirklich gut) Tesla macht. Da kann man gerade auf Langstrecke sehen, ob man über oder unter der Prognose fährt. Und das hilft mir schon, das Auto zu verstehen. Die Prognose ist auch so genau, selbsterklärend und dynamisch angepasst, dass man damit schon nach kurzer Zeit genau weiß mit wieviel Rest man im Akku ankommt, und wie man auch manuell die Lade-Stopps am besten setzt. Den P2 fahre ich im Vergleich zum Tesla zwangsweise fast „blind“.
Das geht mir genauso.
Da war die Anzeige im Golf noch besser.
Die Anzeige und Grafik ist schon sehr mager

Bin mal gespannt wie wir das geregelt bekommen. Ab nächste Woche haben wir unseren P2, den dann meine Frau fährt, ihr XC 60 ist dann Vergangenheit. Ich fahre weiter mein Model S90D. Somit hätten wir dann beide Wagen auf E umgestellt.

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Auch wenn ich aufgrund der gewaltigen Kostenunterschiede beim Firmenleasing jetzt für die nächsten 4 Jahre wahrscheinlich zum ID.4 1ST Max greifen werde, wollte ich nur mal darauf hinweisen, dass Nextmove ihrem neusten Nextnews Video zufolge bei ihrer ID.3 Flotte auch eine Pannenquote von 1/20 haben! Und das obwohl sie den Lieferstart bis in den Spätherbst verschoben haben.

Andere Hersteller kochen ihre Suppe in Zwischenzeit auch fast nur noch mit Wasser ohne viel Fleisch (sprich ohne vollumfängliche Tests).

Man mag das bedauern, aber bei der Komplexität der heutigen Systeme ist das wahrscheinlich überhaupt nicht mehr anders machbar, jedenfalls nicht zu vertretbaren preisen.

Wird beim ID.4 wohl auch nicht viel anders sein, auch wenn sie die gröbsten Fehler durch die Gemeinsamkeiten mit dem ID.3 hoffentlich werden vermeiden können.

Allen Polestar Fahrern noch alles Gute, nach dem zweiten Rückruf wird es bestimmt wieder ruhiger, so dass Ihr Eure Wagen wieder beruhigt genießen könnt ohne Angst im Nacken, auch liegen zu bleiben! Und wer weiß, wenn in 4 Jahren beim nächsten Leasingwechsel die Preisunterschiede kleiner geworden sind, dann kann ich mir gut vorstellen, dass es dann ein Polestar wird.

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Sehe ich nicht so.
Klar kostet es erstmal mehr, alles wirklich genau zu prüfen etc…

Allerdings will ich nicht wissen was es Polestar jetzt kostet bei uns ALLEN nachzubessern. Ich könnte mir vorstellen, dass das am Ende teurer ist. Vom etwaigen Imageschaden mal gar nicht gesprochen.

Wer die Kosten trägt, hängt davon ab, wer den Ausfall zu verantworten hat.
Üblicherweise werden Zukaufteile so bestellt, dass sie geprüft und fehlerfrei geliefert werden.
Wenn das der Fall ist, wird der Lieferant den Rückruf zahlen…
Ausnahme: Es stellt sich heraus, dass die Teile fehlerfrei geliefert wurden und durch eine „Misshandlung“ bei Polestar vorgeschädigt wurden.
Es ist alles nicht so einfach wie es manchmal aussieht…

Und „alles prüfen“ will hier Niemand bezahlen müssen!
Das sagt sich so einfach wenn man nicht weiß, was „alles prüfen“ bedeutet.

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Die Frage kann ich dir beantworten: NICHTS außer dem Imageschaden, i.d.R. werden alle Kosten vom OEM an den Zulieferer der nicht konformen Bauteile durchgereicht. Als Zulieferer musst du diese Knebelklausel im vertrag akzeptieren, ansonsten kein Auftrag - der OEM sitzt da am viiiieeel längerem Hebel.

Edit: Sorry, hatte den Beitrag von @anon84607803 noch nicht gelesen, da steht es ja schon.

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Es hat ja auch keiner gesagt, dass niemand mehr testen soll. Aber ich glaube, es ist eine Illusion, bei den heutigen komplexen Systemen alles testen zu können.

Besonders bei der Software gibt es so viele verschiedene Zustände in so vielen Komponenten dass man die kaum alle abdecken kann. Oft besteht das Hauptproblem in Randbedingungen, die man sich gar nicht vorgestellt hat. Da ist man nachher immer schlauer.

Hier kommt noch hinzu, dass alle Bauteile Toleranzen haben. Etwas, das in der Entwicklung mit Einzelexemplaren der Komponenten einwandfrei funktioniert hat, kann dann eventuell in der Serie fehlschlagen, wenn bei einzelnen Chargen der Komponenten die Toleranzen unglücklicherweise in die falsche Richtung gehen.

Chargen mit komplett funktionsunfähigen Bauteilen könnten auch vorkommen, die müssten dann aber durch Stichproben schnell auffallen. Schleichende Fehler sind dann schon sehr viel schwieriger zu entdecken, und können immer wieder mal auch bei fertig entwickelten und ausgiebig getesteten Modellen vorkommen. Bei einer industriellen Fertigung wird eben nicht jedes Einzelprodukt nochmals einzeln getestet. Auf‘s Schiff muss der Polestar schon selbst fahren können, das garantiert dann aber nicht, dass die 12V Batterie in allen Situationen nachgeladen wird.

Wenn dann auch noch fehlerhafte Software nach und nach anfänglich korrekte Hardware schädigt können später Defekte an komplett unerwarteten Stellen auftreten. Das dann korrekt zu analysieren und die Kausalkette aufzudröseln ist nicht trivial und dauert.

Indizien zu den aktuellen Problemen gab es ja bereits bei den Journalistentestfahrten, nur wurden sie eben nicht als solche erkannt oder für harmloser eingeschätzt.

Aber es besteht ja berechtigte Hoffnung, dass die schlimmsten Probleme jetzt korrekt diagnostiziert wurden und korrigiert werden. Toi, toi, toi!

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Okay… ich bin überzeugt. Das war zu sachlich argumentiert, als dass ich da noch was gegen sagen könnte.

Der Mach E war ja bei uns auch auf der Liste.
Wir waren im März im Auto gesessen, wenn das die Serienmöbel waren sind die sehr weich.
Die Produktion ist meines Wissens noch nicht gestartet, in Mexiko.
Wann die ersten Autos sicher in D ankommen ist sehr unsicher.
Im Forum hab ich gelesen, dass erstmal der amerikanische Markt bedient wird.
Es sind ähnlich wie bei Polestar (Volvo) nicht alle Händler mit an Bord nur ausgesuchte.

Wie der tatsächliche Verbrauch sein wird? Da bin ich auch gespannt.

Ich weiß zwei Daumenlängen weiter oben, aber die Holländer haben auch nicht wirklich soo günstigen Strom wie es immer heißt. Ein Kollege aus Rotterdam meinte neulich 0,24ct und das wäre irgendein Billig-Atomstrom aus Frankreich. :worried: Trotzdem kam er mit seinem Leaf (auch wegen Corona) auf 330€ Stromkosten im ersten Jahr E-Auto.