Wieviele KM habt ihr denn so auf euren Polestars drauf?
Weiter oben schrieb jemand, dass es mit 5000km bei ihm deutlich besser geworden ist. Ich habe selbiges festgestellt und auch hier was dazu geschrieben:
Mit 3.4.4 konnte ich jetzt keine Veränderung zur Lenkung mehr feststellen. Bin aber auch erst 150km damit gefahren.
Auch meine Erfahrung.
Anfangs schlimm.
Wurde immer besser.
Aktuell nicht mehr wahrnehmbar.
Ich bezweifle in meinem Fall inzwischen, dass es mit einem Softwareupdate zusammenhing/-hängt.
Deutlich besser war es auch bei mir nach spätestens 10000km. Eher früher. Da gab es in der Zeit kein Update.
Momentan knapp 45000km.
Moin,
So, ich habe jetzt seit dem OAT 3.4.4 Update meinerseits keine klebende Lenkung mehr feststellen können. Auch auf längeren Autobahnfahrten (ca. 1500 Km seit dem) keine Anzeichen mehr. Das Thema ist für mich also positiv abgeschlossen. Info an meinen FREUNDLICHEN ist auch am Freitag raus.
Ob das jetzt am OAT 3.4.4 lag oder wie hier auch schon vermutet am Total-Reboot kann ich nicht sagen - ist mir i.M. auch egal.
Gruß,
Mike
Mal wieder ein Update weil nun die Winterreifen wieder drauf sind (immer noch dieselben, 6mm Profil nach 3 Winter und 50tkm Langstrecke - ich fahr eindeutig zu sanft…)
Kein Kleben bei 12-15 Grad, ich bin gespannt was bei niedrigeren Temperaturen passiert.
Oder irgendwas hat sich verändert (OTA/Steuergerätupdate, Reifenprofil) und es ist dauerhaft weg - wäre toll
Ich hab mittlerweile 22k km am Fahrzeug und wir hatten letzte Woche schon Minusgrade. Dabei ist mir nichts negatives bei der Lenkung aufgefallen. Hoffe das bleibt so. Dann hätte sich das Problem mit steigenden km gelöst. Ich werde berichten.
ich habe eine neue Merkwürdigkeit entdeckt, die ich gerne mit euch teilen möchte und die ich mir nicht erklären kann.
Hinweis: Ich hatte 2021 mit meinem ersten P2 schon die klebende Lenkung um die Mittelachse und auch die abfallende Lenkung in beide Richtungen ohne Geradeaus-Stellung. Siehe hier: Lenkung fährt nicht geradeaus .
Nun habe ich meinen neuen P2 aus Modelljahr 2026 und es ist folgendes passiert:
Das Auto wurde auf Winterrädern ausgeliefert und fälschlicherweise wurden auf der Vorderachse 9" breite Felgen montiert, obwohl nur 8" erlaubt sind. Das Auto fuhr mit diesen Rädern perfekt und wie auf Schienen. Alles gut.
Die Werkstatt hat den den Fehler der falschen Räder bemerkt und die Felgen vorne gegen die richtigen 8" getauscht. Also Auto auf die Bühne, Räder tauschen, fertig.
Und siehe da: die klebende Lenkung um die Mittelachse und auch die abfallende Lenkung in beide Richtungen ohne Geradeaus-Stellung ist auch nun wieder bei diesem neuen Auto da!
Ich wohne an einer topfebenen Autobahn, die im kalten Krieg sogar als Notlandeplatz für die Luftwaffe gedacht war. Das Auto kippt ab. Selbst der automatische Lenkungsassistent (oder wie das Ding heißt) lenkt jede Sekunde rechts links rechts linke rechts, etc. Das Lenkrad steht nicht mehr still.
Wie kann das sein? Das gibts doch nicht.
Das kann doch nicht an der Lenkung liegen. Die ist doch noch die gleiche. Oder kann die sich beim Räderwechsel verstellen?
Die Räder sind neu und gewuchtet. Das kann es auch nicht sein.
Ist es eine Software-Sache, dass die Software nun irgendwas anders erkennt und sich anders verhält? Aber dann müssten das viel mehr Leute haben nach jedem Räderwechsel.
Ich kann es mir nicht erklären. Das Auto fährt ganz anders.
Ich habe jetzt 23k km am Fahrzeug und bei mir tritt es bis dato nicht mehr auf. Hab die Winterreifen drauf und wir hatten auch schon -8°C bzw mehrere Tage Temperaturen um Null oder deutlich darunter - also genau die Bedingungen wo es so richtig „reinkickte“ mit der Lenkung.
Der Lösungsansatz ist vermutlich fahren und Kilometer raufbringen…
Ich war nicht dabei, daher kann ich das nicht sagen. Ich würde vermuten, dass das Auto auf die Hebebühne gefahren wurde und dann oben ist. Da lenkt ja keiner mehr.
Welcher Sensor wäre denn das?
Wenn das Auto mit Schwung gegen den Bordstein knallt und sich die Achsgeometrie verstellt kann ich mir das vorstellen, aber für Radwechsel wäre eine technische Erklärung und Quelle nett…
Je mehr ich darüber nachdenke, desto interessanter finde ich diesen Ansatz, denn mein erster P2 MY 22 in 2021 hatte zu Beginn einen Fehler: Die 12V Batterie wurde leer gesaugt und die Werkstatt hat nach eigener Angabe das Auto ohne Strom schieben müssen. Danach hatte ich das enorme Kleben und Abkippen!
Das würde deine Theorie bestätigen.
Also reine Spekulation, das solltest du auch als solche kennzeichnen!
Z.B. bei jedem TÜV werden mit „Zündung aus“ die Räder von Anschlag zu Anschlag gedreht um die Achsmanschetten zu prüfen und später manchmal mit „Zündung an“ wieder in geradeaus.
Das Lenkwinkelsystem kennt und misst den Absolutwinkel, somit ist das kein Problem (es sei denn die Software ist komplett daneben…)
Ist vollkommen egal wenn der Absolutwinkel ermittelt wird.
Stellung 83,17° → Zündung aus
jemand dreht an der Lenkung → Stellung 57,39°
Zündung an → neue Messung 57,39°
Edit: eure These ist aus zwei Gründen nicht haltbar/zielführend:
die absolute Messung berücksichtigt Lenkwinkelverstellung auch wenn das System „aus“ ist und der Winkel durch äußere Einflüsse verändert wurde.
eine unberücksichtigte Veränderung des Lenkwinkels beim Zustand „aus“ würde zu einem Offset in der jeweiligen Richtung führen d.h. das Auto würde z.B. mit dem PA bevorzugt nach links oder rechts, je nach Offset fahren. Ein klebende Lenkung ist aber bzgl. des Lenkwinkels ein vergrößerter „0-Bereich“, das ist so nicht erklärbar.
Edit 2:
Die Polestar-Lenkunterstützung ist elektrisch. Die notwendige Unterstützung wird aufgrund Lenkwinkel und -geschwindigkeit ermittelt. Zusätzlich wird das Lenkmoment, also ordinär die Lenkkraft, ermittelt. Bei einer klebenden Lenkung würde ich primär auf diesen Drehmomentsensor (=Stromaufnahme Lenkmotor) tippen.
Das du aber zweimal ein Auto mit defekter Drehmomentdetektion erwischst, halte ich für den berühmten „Sechser im Lotto“.
Eine elektrisch unterstütze Servolenkung ist um die Nulllage grundsätzlich etwas gefühllos, vielleicht bist du darauf einfach „sehr sensibel“. Das würde auch zu den „9“ vorne problemlos" passen, denn da sind die Lenkkräfte einfach definierter, weil die Reifen strammer auf der Felge sitzen.
Das kann ich ausschließen, da ich beide Autos zuvor perfekt eingestellt bekommen hatte, also ab Werk.
MY22 war nach nur 5 Tagen in der Werkstatt mit defekter 12V Batterie → Danach enorm klebende Lenkung und abkippen auf die Seite, die dann gelenkt wurde. Also entweder klebend, oder sofort stark einschlagend.
MY26 war nach 8 Tagen in der Werkstatt zum Räderwechsel. Danach leichtes kleben und leichtes abkippen. Deutlich spürbar, aber nicht so stark wie MY22 damals.
Ergo: Es war beide Male nachdem das Auto in der Werkstatt war und es hat sich danach nicht von alleine gebessert. Zudem ist die Intensität des „Fehlers“ unterschiedlich groß, es muss also einen Faktor geben, der den Fehler größer oder kleiner macht.