Anfangs nicht. Da ich aber vom Forum so etwas noch im Ohr (oder besser gesagt im Auge) hatte, hab ich es dann mit Hochdrücken versucht. Aber vielleicht verhält es sich hier wie mit der Heckklappe, wie stark drücke ich denn, bevor ich mir die Buchse ruiniere? Das wäre dann echt der Hauptgewinn.
Ich muss mir mal einen Ionity-Lader in der Nähe suchen und üben
So fest wie bei der Klappe musst du nicht drücken, das wäre der Supergau
Den Stecker hochhalten und wenig Druck ausüben genügt eigentlich - zumindest beim TM3, PS2 muss ich noch probieren.
Ja, Stecker festhalten reicht eigentlich. Und das Kabel sollte nicht schief im Auto stecken.
Ne. Da kannst du normalerweise nix kaputt drücken. Da wärst du wohl eher Hulk, wenn du das hinbekommst…
Beim Laden an öffentlichen AC Säulen kommt es immer wieder zu nicht erfolgreicher Kommunikation. Das berühmte Festhalten hilft dann, manchmal.
Da diese Stecker genormt sind, sollte es eigentlich ein bekanntes Kuriosum bei allen Fahrzeugtypen sein. Wenn nicht, dann wüßte ich gern, warum nicht.
Wer weiß das?
Daher hatte ich mir vor etwa 2 Wochen diese beiden oberen Stecker für die Kommunikation einmal näher angeschaut.
Man muß sich diese ‚Puppenstubenpins‘ einmal anschauen … und dann wird man sich hüten, da jemals wieder an dem großen Stecker herumzurütteln.
Vorsichtig rein und gut muß es sein. Einen verbogenen Pin möchte ich da nicht haben.
Ich habe dort jeweils einen Klecks Polfett reingetan … und was soll ich sagen - die letzten drei AC-Ladungen an verschiedenen Säulen funktionierten sofort.
Sicher, dass Polfett hilft?
Das ist ja nicht leitfähig und soll nur vor Korossion schützen.
Oder hast Du Kontaktfett genommen?
Was heißt hier „sicher“, ein Schrittchen weiter … Polfett, denn Korrosion kann eigentlich nur der einzige Grund sein für schlechte Kommunikation. Und besseres Gleiten für die Minipins ist auch nicht schlecht.
Kontaktfett wäre eher schädlich, weil eventuell Kriechströme.
Es ist ja interessant, dass die meisten Berichte im Forum von Newcomern kommen. D.h. eventuell nach mehrfachem Laden sind die Pins endlich blank.
Das gewaltsame Herumrütteln oder Verkanten ist auf jeden Fall keine gute Idee, den Kontakt herzustellen. Das kann nur immer schlechter werden, wenn es ausgeleiert ist und irgendwann ein Pin umknickt.
Aber nochmals meine Frage: das ist hier ein Standardstecker wie bei allen E-Autos.
Wer hat Erfahrungen von anderen Autos?
Berichte über reihenweise Ausfälle waren ja bisher meines Wissens nicht zu lesen. Also, falls hier wieder anderes vermutet wird: es ist kein Polestar-Fehler. Ich mag nur solche unproportional kleinen Stecker nicht.
Bei unserem IONIQ gabs auch immer wieder Probleme beim Laden an ionity Säulen. Stecker zu Anfang festhalten wie beim P2 und dann klappt’s (meist) auch mit dem Laden.
Zum Punkt „genormt“: Ja, die Stecker sind genormt, weisen aber sicher immer ein wenig (zulässige) Toleranz an. Grade die Stecker der Ladesäulen und Ladekabel sind Massenprodukte und da kann’s dann schon mal ne schlechte Charge geben. Wenn also sowohl beim Auto als auch der Ladestecker sich beide an den äußeren Grenzen der zulässigen Toleranz „begegnen“, kann es schon mal etwas knapp werden mit dem Kontakt. Und dann hat man sowas wie schlechte Kommunikation…
Und so etwas klingt für mich deutlich plausibler, wenn regelmäßig „nach oben drücken“ des Rätsels Lösung ist.
Der CP-Pin liegt ziemlich tief (vermutlich darf der erst als letzter Pin Kontakt bekommen). Wenn ich richtig gemessen (und gerechnet) habe, dann steckt der ca. 5mm in seinem metallischen Gegenüber, der Buchse. Die Buchse ist aber oben etwas weiter und der Pin ist vorne abgerundet.
Da könnte es schonmal knapp werden…
OK, danke. Das bestärkt mich in der Annahme, dass die Kontakte einfach nicht zueinander kommen (Toleranzen auf beiden Seiten) bzw. etwas dazwischen ist (Korrosion). Immerhin sind auch schon vergoldete (mein Kabel) und versilberte (Polestar) Kontakte im Spiel.
Ich bin jetzt echt gespannt, wie weit mich das Polfett auf Dauer bringt.
Ich weis nicht ob es mit der Ladebuchse zusammen hängt. Bei mir ist das Phänomen, das ich am Arbeitsplatz nicht laden kann. Da steht eine Ladesäule von Wallbe mit einem Typ2 Kabel von ONITL (EAN 50620). Beim Laden erscheint nur eine Fehlermeldung (Rote Signalisierung im Display bzw. an der Ladebuchse). Das peinliche ist, bei allen anderen Firmenwagen funktioniert es und mit dem mitgelieferten Kabel von Polestar auch. der Support denkt noch darüber nach
Diese Situation wurde von recht vielen Foristen berichtet. Es sieht so aus, dass die Kommunikation (Kontaktaufnahme) über die beiden oberen kleinen Pins des AC Steckers nicht gut klappt, weil die Pins zu tief liegen.
Auch wird berichtet, dass durch Wackeln oder Hochdrücken die Kommunikation dann doch zustande kommt.
Das ist sicher keine gute Idee, denn auf Dauer werden die Buchse ausleiern und ggf. die Pins beschädigt.
Meine bislang gut funktionierende Lösung ist, dass ich etwas Polfett in die Buchsen gedrückt habe. Das bewirkt, dass die silbrigen Kontakte des Polestars nicht korrodieren und so besser ansprechen. Und es tut ihnen vor allen Dingen nicht weh und ich muß nicht befürchten, dass dort Schlimmeres mit diesen Minipins passiert.
Auch hier nachzulesen:
Ist das ein Phänomen, von welchem alle bisher ausgelieferten VINs betroffen sind oder nur die tieferen Nummern? Weisst Du etwas darüber?
Ich habe eine tiefere Nummer und wüsste nichts davon…
Das haben wir hier noch nicht genau analysiert. So, wie ich das verstehe, hat da jeder so seinen ‚Trick‘ … den Stecker hochdrücken oder wie auch immer.
Das sehe ich aber als latentes Problemchen, weil es dadurch nicht behoben wird, sondern nur verschlimmbessert. Aber die Zeit wird es zeigen.
das Problem mit dem Ladestecker hoch halten war bei meinem Ioniq auch an verschiedenen Ladesäulen, selbst das Mitgelieferte Kabel brachte keine wirkliche Hilfe, dieses Problem mit dem Ladekabel hatte ich mit dem Händler besprochen, der hat mir dann ein neues Kabel (22 Ah) bestellt, ab dann zumindest mit dem neuen Kabel an den Ladestationen überhaupt keinen einzigen Ausfall mehr… Fazit - es muss nicht unbedingt das Auto sein, kommen aber evtl. zwei „bautechnische Toleranzen“ zusammen, dann kann dies schon Probleme bereiten ohne gleich „nur“ dem Polestar2 die Schuld zu geben…
Verschiedene Stecker habe ich untersucht. Optisch kein Unterschied. Beim Laden gibt es aber dennoch Unterschiede:
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Originalstecker vom Polestar - macht Probleme
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zugekaufter - macht seltener Probleme
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Stecker an der WallBox Heidelberg - macht nie Probleme
Ursache ist wahrscheinlich der rechtsoben sehr tief sitzende Pin im der Polestar-Dose
Du meinst der Pin „CP“ = Control Pilot.
Das wäre eine sinnvolle Erklärung für die zeitweise „Fehlkommunikation“ von Auto und Ladestation.
Bei Polestar ja eh ein Thema…
Mal laienhaft gefragt… kannst du die Pins (im abgeklemmten Stecker) mal mit der Schieblehre vermessen? Falls das Kunstoff länger ist, dann lässt es sich ggf. nicht weit genug reinschieben.
Dass das Problem oben in der Dose des PS zu suchen ist, spricht auch für die Theorie mit dem „Kabelheber“-Workaround.
(Bei meiner Heidelberger Wallbox funktioniert der Stecker übrigens dauerhaft zuverlässig.)