Ich hab noch nie warten müssen (ausser früher an Tanksäulen in Italien) und auch noch nie über 70% geladen. Ich will mir die Füsse vertreten, aufs Klo, einen Kaffee holen etc. und nebenbei laden. Deshalb ist das für mich auch kein Zeitverlust, ausser die Ladesäulen sind irgendwo in der hintersten Ecke, was leider wirklich manchmal so ist. Dann „verliere“ ich vielleicht 2-3 Minuten. Dafür muss ich vor Antritt der Reise nicht tanken. Am Ende ist das für mich eine Nullsumme auf Langstrecken und ein riesen Gewinn im Alltag.
Was ich aber echt nicht wollen würde: mit Anhänger zum Schnelllader fahren müssen.
An der Autobahnraststätte getankt?
Ich bin bei Seeboden in Österreich runtergefahren, 2 Min. Umweg und konnte sofort an der freien Zapfsäule auch noch ca. 30 Cent günstiger tanken, als an der Raststätte.
Das geht vielleicht manchmal, gewiss aber nicht immer. Und jedesmal Umwege fahren kostet auch viel Zeit. Ich glaube auch eher an +/- 0.
Umweg fahren? Wäre mir zu blöd. Vor allem wenn mir jede Minute sooo wichtig ist.
Aber ich sehe jetzt den Grund für dein Problem mit EVs: du machst es dir wegen ein paar Cents sehr umständlich.
Witzig deine Aussage. Riesen Umwege fahren wegen der Ladesäulen, aber wenn man über 10 Euro beim Tanken spart, sind es nur Centbeträge und wenn man nen kleinen Umweg fährt, und SOFORT tanken kann ist es viel Zeitverlust. Aber an der Ladesäule mehrmals 20-30 Min. rumstehen. Tut euch was weh, weil ich zurück zum Verbrenner gewechselt bin, bei solchen unglaubwürdigen Aussagen? Was bin ich damals für Umwege gefahren, weil die blöden Ladesäulen nicht funktioniert haben oder belegt waren. Oder du rufts bei wieder mal nicht funktionierender Ladesäule die Hotline an, kommst endlich durch, er startet dann die Säule neu, du wartest und wartetes und dann ist sie bereit und funktioniert immer noch nicht. Mehrmals passiert!!! DAS ist Zeitverlust. Oder bei einer Raststätte zum Laden die falsche Abzweigung gefahren, dann kommt man gar nicht mehr an die Ladesäule und muss auf die Autobahn zurück. Hatte zum Glück noch über 10% Ladung.
Grade WEIL es so schnell geht beim Tanken, kann man sich einen kleinen Umweg leisten. Wenn ich ewig lange 30 Min. laden muss und dann noch einen Umweg fahren muss, was manchmal der Fall war, nee…
Nein, ich muss nicht bei jedem Stopp auf die Toilette und ich brauche auch nicht jedes mal einen (teuren) Kaffee oder Essen in der Raststätte.
Ach, hör doch auf wenn du nicht lesen magst. Ich hab ja geschrieben, dass ich nie so lange lade und dass ich keine Umwege fahre. Keine Ahnung, weshalb du mir das und Unglaubwürdigkeit unterstellst. Ich vermute, dass du selbst so vorgegangen bist und nun deshalb glaubst, deine Probleme seien grundsätzliche EV-Probleme. Sind sie aber nicht.
Dann sag ichs hslt deutlich: Selber schuld wenn du 30 Minuten am Stück lädtst!
Ich wollte dir nur aufzeigen, dass man mit EVs mehr oder weniger genau gleich fahren kann wie mit einem Benziner (Ausnahme Anhänger oder Langstrecken ohne Pausen).
Im Übrigen ist es mir komplett egal was du fährst. Kannst auch einen Hummer fahren. Ich kenn dich ja nicht mal.
Kann ich teils Nachvollziehen.
Die Langstrecke zu meiner Familie (ca. 550km) bin ich mit dem Verbrenner in ziemlich genau 5h Durchgefahren dabei selten mal noch zwischendurch eine 5 Minuten Pipipause gemacht.
Mit dem Elektro lade ich nun 3 mal Unterwegs nach und fahre somit etwas über 6h.
Prinzipiell würde auch 2 mal Laden reichen jedoch gibt es da 2 Probleme:
- Es gibt keine Ladestation genau wenn der Akku nahezu leer ist.
- Bei der Familie gibt es keine Lademöglichkeit. Ich benötige also somit noch eine gute Restkapazität im Akku.
Probleme beim Laden hatte ich auf der Strecke noch nie. Diese langen Strecken sind bei mir aber auch eher selten der Fall. Ich kann aber deine Entscheidung, zurück zum Verbrenner teils nachvollziehen.
Die eine Stunde welche ich nun mehr brauche, merke ich schon - auch wenn ich zwischendurch die (Lade-)pause mache. So zieht sich die Strecke schon nochmal ein gutes Stück…
Für meinen Fall passt das - da ich das maximal 3…4 mal im Jahr fahre. Für andere Personen passt es halt eben nicht. Wobei ich dann eher den SMLR ab MY24 vorziehen würde.
Habe mich ja bewusst für mehr Leistung (DMLR) entschieden - und MY24 gabs noch nicht (gebraucht)
Ach ist das wieder witzig. Eigentlich hieß es immer, man soll zwischen 10 - 80% laden und jetzt plötzlich nur noch bis 60%, weil es sonst zu lange dauert? Dann nochmal und nochmal extra laden? Wieder hoffen, ist eine Säule frei, funktioniert die auch? Ach ja, das Anfahren zur nächsten Säule und anstecken und aktivieren dauert auch mehre Minuten. Das wäre ja noch stressiger in der Hauptreisezeit.
Aber ja, alle Ladesäulen liegen immer genau auf der Strecke. Man muss nie einen Umweg fahren.
Glaub ich dir, habe es genau so erlebt…ja ja. Freu dich lieber, dass ich dir keine Säule mehr wegnehme.
Und warum nur teils? Erzähle mal. Warum nicht voll nachvollziehen?
Schön, dass du nun vor dem Antworten gelesen hast. Und nein, ich kenne deine Probleme nicht, obwohl ich in den letzten 12 Monaten über 20‘000km nur Langstrecke gefahren bin. 80-90% sollte man meiner Meinung nach AC laden weil man über ca. 65% lange wartet. DC sollte man auf seine ganz normalen Pausen ausrichten. Bei mir funktioniert das ohne Anhänger sehr gut. Würde ich aber immer DC auf 80% laden wollen, würde es überhaupt nicht gut funktionieren.
Wie gesagt: es ist mir egal was du fährst und mir hat eh noch nie jemand eine Ladesäule versperrt. Ich hatte noch nicht mal auf GM alle Säulen als besetzt angezeigt bekommen.
Keine Ahnung, wo du im Urlaub hinfährst. Ich fahre die Tauernautobahn nach Italien und zwar Samstags, weil die Ferienwohnungen immer von Sa. zu Sa. vermietet werden.
Habe auch im Urlaubsort per App immer wieder mal nachgeschaut, wie die Säulen an der Strecke am WE belegt sind. Da war kaum was frei. Ist Glückssache. Bin auch mal in Eisentratten bei Ionity angekommen, drei Säulen frei, fange an zu laden, dann kamen drei Autos, einer musste warten.
Und manche machen auch ihr Auto auch ganz voll. Sieht man auch in der App.
Von der Innerschweiz aus: Köln, Amsterdam, Berlin, München, Graz, Toscana, Ligurien, Marseille, Girona, Lyon. So dort herum.
Deine Erfahrungen sind ein Grund mehr für mich, kurz zu laden. Wäre mal alles besetzt, würde ich einfach zur nächsten Station fahren. Der Ladepreis muss einem dann halt vielleicht egal sein, was aber bei kurzem Laden auch nicht gross ins Gewicht fällt.
Ich habe ehrlich gesagt nicht alle deiner Beiträge im Detail gelesen.
Da ich weder dich, noch dein Umfeld/Alltag/Aktivitäten kenne, kann ich es nicht vollständig nachvollziehen.
Laut deinem Profil hattest du ja schon den SMLR. Evtl. Wäre ja im Bezug auf Reichweite und demzufolge auch die Ladehäufigkeit, das neuere Modell eine Option gewesen oder ein Marken Wechsel (also… weiterhin E-Auto)
Ich will jetzt nicht grundsätzlich die E-Mobilität in den Himmel loben, natürlich gibt es auch negative Kritikpunkte. Die Dinge die du hier teils Aufgeführt hast, wie defekte Ladepunkte oder keine freien Säulen hatte ich bisher noch nie erlebt.
Ich muss auch sagen, dass ich vorher aber bei langen Strecken mir einen groben Plan mache, wo ich lade und dazu gehört auch zu checken, ob die Säulen funktionieren.
Bzgl. Lange Ladezeiten, im strömenden Regen laden, laden mit Anhänger/Träger… vielleicht wäre ja E-Mobilität in ein paar Jahren nochmal ein Versuch für dich wert, wenn sich die Technologie und der Ausbau verbessert bzw. Weiterentwickelt hat. Im Vergleich zum Verbrenner ist man hier ja noch in den Kinderschuhen…
Auf Langstrecke reicht es mir erst mal. Zu viel negatives erlebt an den Säulen.
Ist einfach nix für mich.
Anders auf Kurzstrecke. Da habe ich meinen eUp, der macht richtig Spaß in der Stadt. Genau so, wie mein GTI auf Langstrecke. Dabei bleibt es erst mal.
Ein unheimlich unsachlicher und latent aggressiver Duktus.
Aber meine Erfahrung ist auch die, dass Laden viel schneller als Tanken geht, wenn man es „richtig“ macht (ich lade auf der Langstrecke immer alle 60 Minuten – da muss ich als alter Mann sowieso aufs Klo (hat man in vor E-Auto-Zeiten nicht so offen zugegeben), da lade ich dann immer 5 bis 8 Minuten, was dann wieder locker für 120 Km reicht).
Das Tanken dauerte inklusive Bezahlen knapp 5 Minuten – nach 60 Minuten brauchte ich ja höchstens 10 Liter, aber ich kann ja nicht während des Tankens aufs Klo. Folglich musste ich das immer nach dem Tankvorgang machen, und dann habe ich immer 10 bis 12 Minuten verloren.
Wie ich das früher problemlos schaffen konnte, weiß ich auch nicht mehr. Aber ich möchte das Laden nicht mehr missen.
Wahrscheinlich hast Du nicht den ganzen Thread mitbekommen.
Zu „unsachlich“: wo denn? Du bestätigst ja im Grunde genommen genau das, was ich gesagt habe.
Zu „aggressiv“: erst von da an, wo mir „Unglaubwürdigkeit“ vorgeworfen wurde (allerdings war das keine Aggressivität sondern ganz einfach keine Freundlichkeit mehr).
Mal schauen, was Dir vorgeworfen wird, denn ich war ja schon unglaubwürdig mit meiner Aussage, ich brauche gleich lang zum Laden wie früher zum Tanken. Und nun sagst Du sogar, dass Du zum Tanken länger gebraucht hast als heute zum Laden. Völlig unglaubwürdig!
PS: ich glaub Dir das sofort. Hab auf einigen Fahrten auch schon häufiger „müssen“ als das Auto.
Ich lade meinen Polestar alle 1-2 Wochen 1x auf. Entweder zu Hause (sehr selten) oder bei der Arbeit (in der Regel). Und das kostet mich 10 Sekunden. Den Zeiten als man noch auf die Tanknadel schauen mußte sind vorbei.
So ist’s bei mir. Spielt aber keine Rolle, eder kann Glücklich werden wie er will.
Mir ist viel wichtiger daß elektrisch Fahren Sau viel Spaß *) macht. Und gleichzeitig verpestet man dabei nicht die Umwelt mit Lärm und Abgasen. Und wenn ich lade, lasse ich das Geld lieber in heimische Wind- und Solarkraft fließen, als weiter ins Erdöl.
*) Vor kurzem mußte ich einige hundert Meter mit Tempo 18 einem Fahrradfahrer hinterherfahren. Überholen war nicht möglich. Mit Strom ist das kein Problem, das ist einfach nur eine bestimmte Stellung für das Strompedal. Aber die Verbrenner hinten dran sind schier verzweifelt. Kupplung, Drehzahl, zweiter oder dritter Gang und als ein kurzes Stück frei zum Überholen war, keine Power weil Drehzahl gerade im Keller. Also weiter hinten dran bleiben. Elektrisches Fahren schont die Nerven.
Danke für den Zuspruch.
Allerdings war mein Beitrag auch ein wenig ironisch gemeint: Mit dem Verbrenner habe ich selbstverständlich nicht jede Stunde nachgetankt; und manchmal schaffe ich auch noch drei Stunden.
Ich kann nachvollziehen, dass einige mit dem, was mir/uns keinerlei Probleme bereitet, noch hadern, weil es ja doch eine fundamentale Umstellung ist, zumindest, wenn man nicht zuhause laden kann.
Aber das (leise, spontane und lokal emissionsfreie) Fahren macht mir sehr viel Spaß, und da nehme ich einige Nachteile auf der selten gefahrenen Langstrecke (die ja dank Fortschritt auch kleiner werden dürften) in Kauf – auch ich hätte nichts dagegen, wenn ich bei einem Tempo von ca. 140 Km/h wie mit meinem Yaris Hybrid 600 Km am Stück schaffen würde, ehe ich rund zehn Minuten „Ladepause“ einlegen muss (auch damals habe ich aber spätestens nach drei Stunden eine Pause gemacht).
Zusammengefasst: Ich denke, wir sollten den „Aufwand“ für die Ladeplanung/das außerhalb der eigenen Garage Ladens nicht leugnen, sondern kommunizieren, dass das i.d.R. kein Problem darstellt und man durchaus entschädigt wird.
Und wer es trotzdem noch bewusst oder unbewusst in der gewohnten Spur weiterlaufen lässt, der soll es eben tun (auch wenn ich mir hier insgesamt mehr Offenheit/Neugier wünschen würde) …
Ich hab auf den mittlerweile 20k Kilometern genau zwei „Probleme“ (beim Laden) gehabt. Einmal hat mich Google an eine „geschlossene“ Ladesäule (funktionierte nur zu Ladenöffnungszeiten) geschickt und einmal stand ich an einem komplett ausgelasteten Tesla SuC und lud mit ~40kw. So unterschiedlich können Erfahrungen sein - und das sollte man (in beide Richtungen) auch zulassen können. Wenn man viele negative Erfahrungen beim Laden gemacht hat, kann ich mir schon vorstellen, dass man von der Elektromobilitaet genervt ist. Das sind dann aber keine allgemeingültigen Aussagen, bei mir - wie erwähnt - eher reibungslos.
Im Alltag verbringe ich wahrscheinlich weniger Zeit an der Ladesäule als ich früher an der Tankstelle verbracht habe, weil ich dann lade, wenn ich aus einem anderen Grund an diesem Ort bin (Sport, Arbeit, etc.). Ich habe (noch) keine Wallbox zu Hause. Bei den Langstreckenfahrten, die ich üblicherweise fahre, verliere ich wahrscheinlich 20 Minuten im Vergleich zum Diesel. Da ich die ~500km Einzelstrecke ca. einmal im Monat fahre, sind das 40 Minuten im Monat. Der Einfachheit halber eine Stunde im Monat, 12 Stunden im Jahr. Das ist - für mich - vollkommen zu vernachlässigen - und das bei einer deutlich überdurchschnittlichen Fahrleistung im Vergleich zum deutschen Michel. Wenn das Wegfallen von 0,irgendwas Prozent der Jahreszeit solch einen Stress auslöst, ist die Ursache des Stresses meiner Meinung nach nicht der eigentliche Ladevorgang.
Was mich persönlich häufig wundert sind die Aussagen zu den Urlaubsfahrten: Wenn ich in den Urlaub fahre, ist die Anreise Teil des Urlaubs. Ob ich da 30 Minuten (oder welche Zeit auch immer) länger brauche, stresst mich nun nicht wirklich (abgesehen von Vollsperrungen oder ähnlichen Dingen, bei denen kein Ende in Sicht ist). Der Ladestopp ist dann mit der Familie und das sind Menschen, mit denen ich - überraschenderweise - gerne Zeit verbringe. Ja, da sind keine kleinen Kinder im Auto, das könnte die Situation vielleicht etwas verschärfen. Dafür hat man mit denen wahrscheinlich viel mehr außerplanmäßige Stopps als mit dem BEV.
Eine Kleinigkeit noch:
Das System würd ich gern sehen.
Soviel Glück hätte ich auch gerne beim Laden.
Das ging schon beim eUp 2020 so katastrophal los.
Habe ihn in Köln gekauft, dann bei der Heimfahrt gleich
beim ersten Stopp funktioniert die Säule nicht. Mehrmals versucht. Nächste Säule ging dann.
Weiter zur nächsten Ladestation. Rückwärts hin. Ausgestiegen, Säule außer Betrieb. Alle 4 daneben ebenfalls. Die 5. und letzte war zum Glück frei und funktionierte.
Dann die letzte Säule, (Eon) der Hammer. Säule ist bereit, lädt aber ncht, hängt sich auf, gibt mein Kabel nicht mehr frei. Das um 21 Uhr. Hotline angerufen. Ewig in der Warteschleife, dann wird ein Rückruf angeboten.
Ich warte und google, wie man das Kabel lösen kann. Habe ja noch kaum Erfahrung. Dann was gefunden. Auto absperren, aufsperren, Kabel los. Puh…
Dann der Rückruf. Ja wir wissen, dass die Säule defekt ist blah blah… bin dann ohne zu Laden weitergefahren und mit 7% angekommen.
Habe damals Fotos gemacht, kann ich raussuchen, falls das einer anzweifelt. So war mein erster Tag Elektroauto. Ähm warum eine perfekt arbeitende Schildererkennung angezweifelt wird, muss man nicht verstehen…
Zumindest läuft jetzt das Laden mit dem eUp. Alle 2 Wochen mal bei Aldi oder in der Innenstadt nachladen, das klappt meistens.