Langstrecke Neuling

220 km kann man ohne Ladestopp auch unter winterlichen Bedingungen erreichen - mit 120 km/h ohne Problem, bei 150 kann’s knapp werden. Schau mal in Schwaltal wo du dort über Nacht laden kannst, dann ist das alles gar kein Problem.

Nervig wird es ab 500km am Stück, weil man typischerweise dann 2x laden muss (erste Ladung bei etwa 10% - aber man lädt nicht wieder bis 90% weil es zu lange dauert sondern eher 50-60%).

Alternativ kann man 440 km auch mit einem Stopp am HPC locker überbrücken, da starten gerade gefühlt jede Woche ein neuer an den Autobahnen. Kostet aber mehr wobei der Preis bei Ionity mit 35 cent für den Polestar gerade günstig ist.

Und dann gibt es auch die kostenlosen (IKEA , Lidl, einige Stadtwerke, wobei ich das nicht als Dauermodell ansehen würde).

Günstig ist ja immer relativ - ich finde zB die Flatrate von JUCR für 49 EUR im Monat für 450 KWh an den 11Kw Säulen ausgesprochen günstig wenn man jedes WE 440 km fährt und Ladesäulen hat die damit funktionieren. Mit HPC kostet es 99EUR, was nicht zwingend wirklich günstig ist. Ansonsten in Osnabrück mal EWE anschauen. Generell flächendeckend „günstig“ wäre EnbW, ADAC oder Maingau - aber auch nicht wirklich günstig zumal max. 4h laden am Stück, dh über Nacht man da keinen Sinn. Am Ende lohnt es sich immer einfach ein paar Ladekarten zu bestellen - die Tarife wechseln ohnehin ständig. ELVAH zB hat auch eine echte Flatrate, kostet aber 199 EUR im Monat was sich wohl erst bei deutlich über 15.000 km / Jahr wirklich lohnt.

Ich habe inzwischen folgende Ausstattung an Ladekarten „gesammelt“ aber längst nicht alle in Nutzung;

ENBW, Plugsurfing, Shell, Vattenfall, Hamburg Energie, Stadtwerke München, EWE go, MainGau, Comfortcharge, Eon - hoffe habe keinen vergessen.

und dann Zzt nich JUCR im Test - da nervt mich aber, dass HPC Auswahl begrenzt ist (es funktioniert zB Shell nicht) und vor allem, dass dort der Ladevorgang nach 4h unterbrochen wird - was das Laden über Nacht erschwert (4h = ca. 50% Ladung)

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Ich finde das recht technisch… Wer auf der Autobahn 120-130km fährt kommt auch 220 km mit dem PS. Denke viel entscheidender ist wo man am Zielort verlässlich laden kann. Ein „normale“ Steckdose in der Garage ist nur eine Notlösung - funktioniert allerdings bei Freitags hin und Sonntag zurück in der Regel auch um wieder auf 90% zu kommen.

Stimme dir voll und ganz zu - die ganzen technischen Ausführungen hier kann man sicher in der Kaffeeküche einer Autowerkstatt leidenschaftlich diskutieren aber für den normalen Fahrer ohne Elektrikerausbildung muss in Deutschland gelten: Stecker rein und gut.

Wie bei der Waschmaschine oder dem Staubsauger - da fliegt ggfs. auch die Sicherung raus wenn man Pech mit seiner Elektrik hat aber keine Steckdose sollte einen Brand entfachen können. Zumal man beim PS die Amperezahl ja manuell noch runterriegeln kann wenn das passiert.

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Die Flatrate von Elvah hatte ich auch gesehen nur für 159€. Bei meiner jährlichen Kilometerleistung von 30.000 km macht eine vielfahrer Flat bei mir Sinn.

Wenn die 30Tkm nur an öffentlichen Säulen geladen werden sicher eine Alternative. Ansonsten würde JUCR für 99 EUR auch eine Option sein.

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Oder einen gebrauchten NRGKick für ein bisschen mehr Geld. Damit hast Du dann aber gleich mehrere Adapter, 22 kW für spätere Fahrzeuge, eine Smartphone Steuerung und eingebauten Stromzähler (der super ist, wenn du mal fremd lädst und deinen Ladestrom bezahlen willst).

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Grundsätzlich würde ich immer auf den Elektriker der etwas vor Ort angeschaut hat und auch verbaut (und damit für die Funktion haftet) hören und nicht auf anonyme selbsternannte Experten aller Art in Foren wie diesen.

Aber mal kurz nachgefragt: Was spricht denn dagegen gleich eine Wallbox zu installieren? Mit den Förderungen meines Erachtens die deutlich sinnvollere Alternative wenn man schon für 50.000 EUR ein eigenes E Auto hat.

Das mit dem beigelegtem Kabel mit Schuko oder die anderen Sonderkabel sind ja eher so Hilfs- oder Notlösungen.

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Eine Wallbox werde ich aufjedenfall bei mir zuhause in Osnabrück installieren. Es geht ja eigentlich eher darum, dass ich von Schwalmtal nach Osnabrück komme. Die Förderungen für eine Wallbox ist doch ehh schon abgelaufen oder?

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Welche Förderung? KfW 440 ist ausgelaufen.

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oh - da bin ich wohl nicht mehr up to date. Wie die Zeit vergeht.

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ja - der alte Topf ist schon seit letzten Sommer erschöpft, man konnte aber ja beantragen und dann 9 oder 12 Monate später installieren soweit ich das in Erinnerung habe. War zumindest bei einigen in meiner WEG ein Thema. Offenbar gibt es auch noch keine Infos über ein neues Programm. Schade eigentlich.

Wie die Zeit vergeht. Hatte das mit Schwalmtal auch anders verstanden, also dass du da eine Garage mit Anschluss hast und überlegst das umzubauen.

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Nein, umbauen werde ich da nichts, werde sehr wahrscheinlich eine Flatrate abschließen und unterwegs einmal halten und laden, dann kann ich wenigstens noch bisschen was für die Arbeit machen :grin:
Ich hoffe einfach, dass es demnächst paar gebrauchte gibt die zahlbar sind. Weil 50k € ist nicht wenig Geld…

Ok - musste noch mal ganz an den Anfang Deines Threads, um zu verstehen wie die Lage nun tatsächlich ist. Also Umstieg ist erst geplant, entsprechend auch noch keinen Antrag für die KfW Förderung irgendwelcher Wallboxen gestellt und dennoch schon jetzt besorgt wie man die 220 km schaffen kann.

Dann wünsche ich Dir baldigen Erfolg bei der Suche. Vielleicht gibt es auch günstigere Autos als den Polestar, wobei Alfa Romeo war ja nun auch keine Marke für besonderen günstige Fahrzeuge.

Richtig, ich möchte gerne realistische Antworten von Fahrern haben, die den Wagen fahren und mir was zu der gefahrenen Strecke sagen können.

Mir ist schon bewusst das die Förderung für die Wallboxen ausgelaufen ist, jedoch werde ich ja um eine Wallbox für zuhause nicht kommen.

Das der Alfa Romeo nicht billig ist stimmt wohl, jedoch kostet der nicht soviel wie der Polstar. Auf 5 Jahre weiter gerechnet habe ich mit dem Polstar aufjedenfall mehr gespart als jetzt mit dem Verbrenner. Geplant ist der wechsel Mitte des Jahres. Wenn es dann einen gebrauchten zu einem vernünftigen Kurs gibt, würde ich den kaufen. Andernfalls werde ich in den sauren Apfel beißen und mir den Polstar 2 neu kaufen, bevor die Förderung Ende des Jahres ausläuft.

Schau dir mal die Heidelberg Home Eco 11 kW an. Die hatte ich als Übergangs Wallbox und ist super. Kostet in eBay um die 350 Euro. Würde ich jederzeit wieder kaufen.

Die hat sogar die Möglichkeit für einen externen Schlüsselschalter (Schließer) und man könnte damit sogar PV Überschuss laden, sehr einfach, aber es geht.

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Also meine Erfahrung aus der Strecke HH Berlin und zurück 2x 300 km: Es geht ohne jede Probleme. Man kennt seine Ladesäulen. Habe nirgendwo eine eigene Wallbox oder auch nur eine Steckdose, dass ist aber in den beiden Städten auch nicht zwingend. Allerdings kommt der Ausbau in den Städten nach meiner Beobachtung nicht mit der Zahl neuer E Autos hinterher und leider laden dort auch immer Car Sharing Fahrzeuge und Hybride (die eigentlich kaum laden und lange parken). Osnabrück kann ich nicht einschätzen, ist aber auch egal wenn du eine Wallbox dort hast.

Auf dem Dorf (und in Stuttgart) sieht es zT noch anderes aus. Man kann zwar immer irgendwo mit 11KW laden aber eben nicht unbedingt in Fußwegnähe. Habe das bei den Schwiegereltern in einer Kleinstadt in Sachsen, da gibt es 3 Ladesäulen aber alle sind 3km vom Haus entfernt. Da hilft dann nur den HPC an der A9 - kostet aber Zeit die das Laden beim Parken nicht hätte.

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Dennoch bleibt doch aber die berechtigte Erwartung, dass genau das nicht passiert wenn ich das von Polestar offiziell und ohne Warnhinweis mitgelieferte Kabel an eine Steckdose anschließe.

bei Mamopart steht zB in der Artikelbezeichnung zum Schuko Kabel von Polestar:

„Wer seinen Polestar auch zu Hause an einer herkömmlichen Steckdose laden kann, ist in der Lage seinen Alltag flexibler zu gestalten. Auch ohne eine öffentliche Ladestation in der Nähe, lässt sich dadurch dasselbe Maß an Mobilität und Flexibilität gewährleisten, wie bei einem Fahrzeug mit gewöhnlichem Verbrennungsmotor. Das Original Polestar Ladekabel mit Schutzkontaktstecker verfügt über eine integrierte Steuereinheit, welche beim Anschluss an eine Stromquelle eine Selbstdiagnose durchführt und das Kabel nur dann unter Spannung setzt, wenn es richtig angeschlossen und bereit ist, das Fahrzeug mit Strom zu versorgen. Zusätzlich verfügt die Steuereinheit über einen Fehlerstromschutzschalter, der den Strom bei einem auftretenden Erdungsfehler unverzüglich abschaltet.“

Nein. Wie soll denn Polestar mit dem Kabel feststellen ob du an einer grottigen oder an einer astreinen Hausverdrahtung hängst? Oder soll Polestar sich absichern und generell 6A maximal vorgeben damit keinesfalls was passiert?
Nein, DU bist verantwortlich, deswegen kannst du ja auch den Ladestrom individuell einstellen…

So Ladelösungen wie z.B. der JuiceBooster bieten ein wenig mehr Sicherheit (Steckertemperaturerkennung, eingebauter FI hat des Polestar Ladekabel auch) aber auch das bietet letztlich keine 100% Sicherheit.

Ich will hier auch niemandem Angst machen und vom Laden an Steckdosen abhalten. Aber man sollte halt ein wenig sensibilisiert sein und NICHT davon ausgehen dass man überall und immer einfach einstecken kann und den maximal möglichen Strom ziehen…
Und natürlich, wenn sich ein Fachmann das angeschaut hat und z.B. sagt 13A oder auch 16A sind kein Problem dann ist das ja gut und dann kann man das sicher auch bedenkenlos tun…

Ich für einiges im Straßenverkehr vernatwortlich aber sicher nicht dafür, dass das mit dem Auto mitgelieferte Auto an einer beliebigen Steckdose Brände verursacht. Dafür ist definitiv der Besitzer der Steckdose verantwortlich (also zB das Hotel) und der Hersteller des Fahrzeugs/Kabels wenn es sich um eine ordnungsgemäße Steckdose handelt.

Alles andere wäre auch unverantwortlich - meine Freundin wüsste nicht mal ansatzweise was ein Ampere ist. Auch im Handbuch zum Polestar steht in der Anleitung nicht, dass man einen Kabelbrand riskiert wenn man die manuelle Anpassung nicht vornimmt. Polestar scheibt dazu:

"Aufladung an einer Wandsteckdose (Wechselstromladung)

Das Fahrzeug lässt sich an einer herkömmlichen Wandsteckdose aufladen. Dies ist als zusätzliche Lademöglichkeit möglich, wird zur regelmäßigen Aufladung aber nicht empfohlen."

Das ist KEIN Warnhinweis etc.

Bei einem öffentlichen Steckplatz (Hotel/Firma,…) würde ich das auch anders sehen als bei einem Privathaushalt, besonders bei einem deren Besitzer mir am Herzen liegen… Bei öffentlicher Lademöglichkeit sollte es im Idealfall auch einen Hinweis auf den maximalen Strom geben. Aber an einer x-beliebigen Privatsteckdose in einer 60er Jahre Garage wäre ich eben ein wenig vorsichtig.

So ich klinke mich jetzt hier aus, diese Diskussion macht keinen Sinn.
Du bist ja erwachsen und kannst das handhaben wie du möchtest…

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