Musikwiedergabe / USB-C

Ich weiß ja nicht, welche Autos du kennst oder gefahren bist. Aber mit Foldern hatten meine letzten BMWs nichts mehr zu tun. Da konnte ich ganz bequem über Kategorien, Interpreten usw. auswählen. Zudem ist ein Smartphone nicht per se besser, sondern das ist von den Apps abhängig. Und dass der Titel dort weiterspielt, wo er unterbrochen wurde, ist in vielen Automodellen, wie auch in meinen vorherigen möglich.

Ist das ein Glaubenskrieg oder was soll diese Argumentation gegen User, die für eine sinnvolle und auch häufig geforderte Funktion sind? Sorry, dann ginge es mir zu stark in Richtung Teslaboys.

Der Polestar 2 ist in vielen Bereichen technologisch nicht weiter oder besser, als Premium-Modelle mit herkömmlichem Antrieb. In einigen Fällen, wie z.B. beim Headup-Display, adaptivem Fahrwerk und Lenkung ist er ziemlich blank. Eine Funktion zu streichen, führt nicht zwangsläufig zu einem innovativeren oder zweckmäßigeren Produkt.

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Das sagt keiner. Der Wunsch ist völlig nachvollziehbar. Auch wenn ich es selber nie verwenden werde/würde unterstütze ich die Funktionserweiterung ABSOLUT.

Mein Stein des Anstoßes ist, dass ein Workaround, der auf „30sec Arbeit“ betitelt wird kategorisch abgelehnt wird.
Dann in einem Satz gesagt wird in einem Satz behauptet die aktuelle E-Klasse könne das automatisch

„Ich will, das wenn die Kinder mitfahren, das Auto genau dort weiter macht, wo wir waren als die Kinder zuletzt ausgestiegen sind. Genauso wenn ich fahre: ich höre vornehmlich Mix Tapes und will auch, dass das Auto genau dort weiter spielt, wo es beim letzten aussteigen war.“

Später kommt dann aber die Einschränkung: „Einmal Dreh drück Steller nach rechts kippen, drauf drücken, dann drei oder vier Klicks nach rechts drehen ( je nachdem ob’s usb1 oder usb2 sein soll) und drauf drücken.“

Was auch wieder eine Arbeit von mind. 15sec ist.

Gepaart mit der fehlenden Erfahrung „Ich müsste also jeden Morgen, wenn ich alleine im Auto sitze erstmal warten, bis das Auto mein Handy verbunden hat und Musik abspielt.“ Was de facto so beim Polestar nicht stimmt, da er nicht wie andere Fahrzeuge erstmal ne Minute braucht um das Telefon zu finden.

Und dann letztlich auf Basis dieser Dinge (auch wenn es weiter oben gesagt wurde) „Für mich tatsächlich ein Ausschluß Kriterium.“

DAS ist der Grund warum das für mich Kindergarten ist. Nicht der Wunsch nach einer kleinen Funktion, die völlig legitim ist. Sondern eine ganze Kaufentscheidung davon abhängig zu machen, anstatt alles als großes Ganzes objektiv zu betrachten. Daher auch meine Vergleiche. Insbesondere mein TV Vergleich. NIEMAND würde wegen 4 fehlenden Tasten auf einer Fernbedienung einen Röhrenfernseher kaufen, anstatt eines 4k OLED. Niemand. Weil jeder weiß wie Röhrenfernseher waren und objektiv vergleichen kann. EVs sind viele gar nicht gefahren, und kennen auch den Polestar nicht wirklich. Bilden sich aber eine vergleichbare Meinung. Das ist nicht zuletzt am sog. „Polestar Smile“ zu erkennen, was bei Leuten auftritt, die das erste Mal den Polestar fahren… und völlig von den Socken und aus dem Häuschen sind, wie der Wagen doch toll fährt. Einfach weil die Erwartungshaltung und das Vorabbild im Kopf dem Wagen, mangels vorheriger Erfahrung, nicht gerecht werden! „Ja, wird sich halt ein bisschen besser fahren als mein bisheriger Audi/BMW/was auch immer!“. Und stellen dann fest, dass wir nicht von minimalen Unterschieden… sondern von WELTEN sprechen.
In sofern hatte ich mich zwar echt gefreut jetzt meinen Polestar zu haben. Das Dauergrinsen „Woaaah ist das viel geiler!“ Hatte ich aber nicht. Der Wagen fährt so, wie ich es erwartet hatte.

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Um diesen Workaround zu nutzen, muss ich allerdings erst die Voraussetzungen schaffen: ein neues Smartphone mit genügend Speicher, um meine Musiksammlung dort ablegen zu können …

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Nee… ganz im Gegenteil. Es geht mir darum das Ganze eben NICHT auf einzelnen Kleinigkeiten rumzureiten. Denn genau DAS ist was ungeliebte Tesla-Fanboys machen „Ihr habt aber keine Supercharger!“.

dst11 hat selbst gesagt „Außerdem arbeite ich mit einer Ordner Struktur. Das muss das Auto auch können.“

Schön wenn die eigenen Titel korrekt getaggt sind und meine Plattform/App/Gerät das erkennt und selbst strukturiert darstellt, so wie Plex es für Filme und Serien, oder iTunes Apple Music für Musik macht. Hilft hier aber genauso wenig weiter.

Und… ja. Der Polestar IST was das Infotainment System betrifft der Konkurrenz meilenweit vorraus. Von Tesla mal abgesehen. Ja. Auch mir fehlen, Stand heute, noch eine ganze Reihe Apps.
Was mir nicht fehlt ist ein Mini-Bildschirm der nach oben ausgefahren werden muss, und über einen Drehregeler oder ein Trackpad bedient werden muss (wie es BMW, respektive Audi gerne machen). Eine Abogebühr für Dinge wie CarPlay bezahlen zu müssen. Für Updates (von denen es sowieso eher wenige bis keine gibt) in die Werkstatt zu müssen. Und, im Normalfall, ne UI zu haben die wie iOS 6 aussieht, nur wesentlich mehr Clutter bietet.

Hier mal ein aktuelles Beispiel vom NEUEN BMW M440i xDrive Coupé der rund 65.000€ kostet.


Und das ist das achso gelobte BMW, mit nem Wagen der oberen Mittelklasse. Mit nem „tollen“ Minibildschirm und Kombi aus Drehregler und Trackpad… gepaart mit einer UI von vor 20 Jahren.
Passt dann aber sich ganz gut zum BlackBerry.

Und all das sage ich als jemand, der Android auf den Tod nicht ausstehen kann.

a) wissen wir das nicht
b) wenn dein iPhone nicht gerade 5 Jahre alt ist oder älter wirst du mind. 64GB haben. Hast du ein Android Telefon sehr wahrscheinlich einen MicroSD Slot.
c) Ich glaube nicht, dass die vorhanden Sticks USB-C sind… also neue Sticks kaufen, oder Adapter, die dann als Zwischenstück entweder kaum passen oder eine enorme Hebelwirkung haben, oder aus Anschluss plus Kabel bestehen, und daher „rumschlackern“

Über mein Smartphone brauchst du nicht zu spekulieren. Fakt ist, der Speicher reicht (bei weitem) nicht aus. Aber dieses Gerät zu ersetzen, obwohl es mit dem aktuellen Betriebssystem und aktuellen Sicherheitspatches läuft und herstellerseitig voraussichtlich noch länger unterstützt wird, macht für mich keinen Sinn.
Für die USB-Stick-Lösung braucht man den Stick und ein Adapterkabel (das es auch in geeigneter Form mit 90 Grad Steckern und in kurz gibt. Da schlackert nichts.). Da bin ich weit von den Kosten eines Smartphones entfernt.

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Ich sprach über dst11 Smartphone… und nicht über deins.

Und nochmal: Es geht hier nicht darum, dass ich sage, dass die Funktion sinnlos ist. Nein, sie ist legitim und sehr sinnvoll. Eine Funktionserweiterung die man sich wünschen kann, und die ich persönlich z.B. auch upvoten würde, auch wenn ich sie persönlich nie verwenden würde. dst11 sagt ja selbst, dass er es mit dem Smartphone machen könne. Er sagt nicht, dass er zu wenig Speicher hätte.

Das Problem besteht nur in der „Alles oder Nichts“ Denke… auf Basis EINER kleinen Funktion, wie ich oben bereits ausführlich beschrieben habe.

Was hat diese Argumentation mit der fehlenden Unterstützung von USB-Sticks zu tun? Das ändert doch nichts.

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Eben. Wenn irgendjemandem diese Unterstützung so wichtig ist, dass er wegen ihres Fehlens das Auto nicht kauft, dann bitte.
Alle anderen werden Workarounds nutzen - auch ich - und legitimerweise die Funktionalität fordern, da ja hardwareseitig die Voraussetzungen scheinbar gegeben sind.

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Ganz einfach.
Hier wird gesagt:

Auto A = schlecht weil Funktion A fehlt
Auto B = gut, weil Funktion A vorhanden

Und das Ganze so dargestellt wird, als gäbe es sonst quasi keine Unterschiede zwischen den Fahrzeugen. Ja, die Funktion fehlt beim Polestar… und es wäre schön wenn sie zeitnah käme.
Dafür muss ich dann bei anderen Premium-Herstellern mit DEM (siehe Photo) leben. Die USB Funktion kann per Update nachgeliefert werden. Dann ist die Bedienung im o.g. BMW immer noch schlecht. Was mich zurück bringt zu meinem Fernseh-Kauf-Vergleich.

Es ist doch vollkommen legitim, wenn jeder seine eigenen Prioritäten setzt beim Autokauf. Dagegen zu argumentieren ist müßig. Das ist eine höchst individuelle Entscheidung.

Auto A = gut, weil Killerkriterium erfüllt
Auto B = schlecht, weil Killerkriterium nicht erfüllt

Bis auf den Elektroantrieb, Design und das innovativere Infotainment habe ich mich gegenüber meinem letzten Auto verschlechtert oder zumindest nicht verbessert. Dennoch habe ich mich für den Polestar 2 entschieden. Weil ich manche Dinge zwar vermisse, aber damit kein Problem habe.

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@TheralSadurns: Krass wie du abgehst. Dabei hast du mein Problem noch nichtmal verstanden. Vielleicht liest du nochmal ganz von vorne den ganzen Text, und nicht nur einzelne Stellen.
Ein bisschen verbale Abrüstung wäre vielleicht auch nicht schlecht.

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Der Kindergarten Vergleich geht mir zu weit.
Bitte um sachliche Diskussion.

Und ganz ehrlich, wen das Thema null interessiert, war dann hier so viel und laut mitreden?

Ich habe keinen Funk-Garagenöffener, sag aber auch nicht den Leuten, sie sollen ihren Handsender ins Auto legen, wenn der Home-Link nicht so richtig will.

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In Deiner Argumentationskette fehlt aber auch noch der Fakt, dass nicht überall eine gute Internetverbindung existiert. Du wirst es nicht glauben, aber es gibt auch in Deutschland eine sehr große Zahl von sogenannten Funklöchern (z.B. In Mecklenburg-Vorpommern), in denen dann kein Spotify o.ä. möglich ist. Dann wäre die Möglichkeit per USB Musik zu hören kein Anachronismus, wenn man eine sehr große digitale Musiksammlung besitzt, welche auf den wenigsten Smartphones Platz hat!

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Bis auf den Elektroantrieb… das ist nur leider das Hauptaugenmerk bei einem Auto… wie es fährt.

Jo. Wobei ich tatsächlich am wenigsten mit dir darüber spreche… Sondern mit 25 andere, die sich, genau wie ich auch, mit einmischen und ihren Senf mit dazu geben.

Mein Standpunkt ist nach wie vor: Ich finde es wenig objektiv und nicht wohl überlegt, einen Autokauf an einem Detail festzumachen.

Gleichzeitig wird mir hier das Wort im Mund verdreht, was ich denn gegen das Abspielen von Musik von USB hätte. Nichts. Finde ich toll. Fehlt, und sollte nachgebessert werden!
Das als alleinige Kaufentscheidung, wo ich bei der Wahl eines anderes Fahrzeugs nochmal GANZ andere Abstriche machen müsste, erscheint mir einfach wenig überlegt. So dass ich mich ernsthaft Frage, ob das nicht ein Schuß aus der Hüfte ist… anstatt eines wohl überlegten Schachzuges. Das ist alles.

Nein. Niemand hat davon gesprochen Spotify etc zu verwenden. Es ging hier um Medien im eigenen Besitz.
Diese sollen per USB abgespielt werden können, was aktuell nicht geht.
Mein Workaround war, diese lokal auf dem Handy zu haben und per Bluetooth zu streame. Vom Gerät and Auto. Nicht über irgendeine ominöse Cloud. Denn da bin ich ganz bei dir. Deutschland ist ziemlich arm dran was Mobilfunk angeht… nicht mal auf den großen Autobahnen hast du dauerhaften, stabilen Empfang. Reines Internet-Streaming kannst du in Deutschland echt vergessen!

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Okay Leute , jetzt lasst mal ein paar Hormone ab hier! Get a Life !

Ich kann hier auch nicht einiges nachvollziehen da es für mich in erster Linie ums Autofahren mit unserer Sternchen geht und nicht um einen Besuch im Kammermusiksaal mit Top Akustik - das erwarte ich auch nicht . Okay es gibt eben Sound- enthusiasten , jedoch bezweifle ich dass diese mit dem verbauten harman Kardon wirklich zufriedengestellt werden können. Vielleicht kommt ja auch eine Option mit BOSE öä.

Leute, früher hatte ich Glück wenn ich per KASSETTE ! Ben hur oder störtebeker mir anhören konnte auf den Fahrten in den Urlaub . Und das kam aus EINEM Lautsprecher , da hat niemand sich beklagt.

So, und nun seht zu wie ihr die drei Muscheln benutzt…:joy::rofl::joy::rofl:sonst werde ich hier noch zu, demolition man​:joy::joy::joy::joy::joy::crazy_face::crazy_face:

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Bei meiner Sammlung von ca. 500Gb wird es aber schon ziemlich finanzintensiv, wenn ich diese auf meinem Smartphone (iPhone) vorhalten möchte …:thinking:

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Hab zwar nur 470GB im Keller aufm Server, aber geht mir genauso. Hab übrigens in der android Automotive docu gesehen dass für Musik Wiedergabe von USB sticks alle System Funktionalitäten vorhanden sind. Sprich, es fehlt nur eine passende App zum abspielen von Medialen Inhalten über USB. Sollte also lösbar sein.

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