Ich hab heute im Polestar nen live stream auf Welt.de geguckt
Wenn man einmal da ist… ists gut… aber der Weg dahin… und dann das Aufräumen danach…
Vorab: Ich war eifriger Mitleser bevor ich mich gerade registriert habe und bin jahrzehntelang Volvo gefahren - hatte sogar für ein halbes Jahr noch meinen Volvo Diesel, obwohl das Model 3 schon da war - und wollte eigentlich deshalb auch eventuell einen Polestar kaufen und bin nun endgültig bei Tesla gelandet.
Ich bin 2019 auf E Mobilität umgestiegen, da gab es nur Tesla, aber das war nicht in Stein gemeißelt.
Zuerst hatte ich einen S 100 und jetzt ein Model 3 Performance.
Ich habe mir den Polestar genau angesehen und bin den auch ausgiebig gefahren.
Eindeutige Vorteile beim Polestar: Die Verarbeitung, die Haptik, das Innengeräusch, die Materialien sind um Welten besser als bei Tesla.
Aber leider war es das dann FÜR MICH auch schon. Alles andere empfinde ich bei Tesla als besser.
Was mich am Polestar ziemlich nervt ist die Zuverlässigkeit, der chaotische Service, wobei sich das sicher ändern wird.
Ich brauche unbedingt ein Auto, das täglich zuverlässig fährt und ggfs. auch schnell und sicher geladen werden kann.
Leider habe ich bei der Zuverlässigkeit und dem Volvo Service die letzten Jahre immer schlechtere Erfahrungen machen müssen.
Tesla ist da weit besser.
Was für mich aber gar nicht beim Polestar geht, ist das Armaturenbrett vor Augen, die umständliche Bedienung und der burgartige Innenraum. Ich bekomme da Beklemmungen.
Gestern habe ich für meine Frau wieder ein E Auto bestellt, es ist nochmal ein Model 3 geworden aus dem Bestand.
Wir haben für ein neues Model 3 SR 42.000€ bezahlt. Da mussten wir nicht lange überlegen, ist es doch auch noch ein China Model 3 und die sind fantastisch verarbeitet.
Irgendwie ärgert mich es sogar ein wenig, dass es nicht Polestar geworden ist, aber momentan ist das alles für mich noch nicht ausgereift. In drei Jahren vielleicht, aber aktuell nicht.
Nachtrag: Ich fahre gerne schnell und auch wenn der Polestar wirklich kein langsames oder gar lahmes Auto ist, aber mein Model 3 Performance ist da eine ganz andere Hausnummer.
Ich will hier noch einmal betonen, der Polestar ist ein super Auto, leider für unsere Ansprüche aber nicht das richtige.
Ein Model 3 war kurz in der Entscheidung über ein Elektrofahrezeug bei uns enthalten. Nach der Probefahrt war es das nicht mehr.
Das Auto hat kurz ein „wow“ ausgelöst, aber dann war es bei mir auch schon vorbei damit.
Das Bedienkonzept überzeugt mich nicht und es spricht mich auch nicht an.
Ich bin immer noch der Meinung, dass das M3 zur Zeit im Notbetrieb läuft. Es ist in meinen Augen, vom Konzept her, vorrangig auf automatisiertes Fahren ausgelegt.
Ich wundere mich immer noch darüber, dass es ein Wagen durch die Regelungen der EU und Deutschlands geschafft hat, bei welchem man für den Blick auf den Tacho den Kopf zur Seite drehen muss.
Ich möchte auch nicht im Sommer, wenn ich öfter mal für kurze Zeit kühle Luft im Gesicht haben möchte, am Display rumspielen müssen um die Luftdüsen zu verstellen.
Der Blick aufs Blechkleid (Falze, Scharniere) und die kleine Kofferaumklappe haben ihm dann für mich den Rest gegeben.
Lustig.
Denkst du, das brauchen wir hier nicht auch?
Ich denke, so gut wie alle sind auf ein zuverlässiges Auto, alleine schon beruflich, angewiesen.
Gut, Design ist natürlich Geschmackssache, aber das der Polestar 2 umständlich in der Bedienung, auch und besonders im Vergleich zum Tesla Model 3 sein soll, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Wie gesagt, im Endeffekt muss jeder für sich selbst entscheiden, was ihm wichtig ist und auf was er, auch bezogen auf sein Fahrprofil, mehr wert legt.
Nunja, die Düsen sellt man i.d.R. einmal ein und ändert sie nicht mehr.
Lediglich die Luftverteilung und Temperatur ändert man mal, aber da unterscheiden sich beide Fahrzeuge kaum bis gar nicht.
Ansonsten hinken diese Vergleiche der beiden Fahrzeuge schon immer arg.
Ich finde beide auf ihre ganz eigene Art gut und interessant.
Viele werden aber eventuell eine Alternative haben. Ich kann nicht auf den ÖPNV ausweichen, ein anderes Auto habe ich nicht und muss am Tag oft zig verschiedene Kunden besuchen.
Ich bin vielleicht schon „teslablind“, aber mir erscheint mittlerweile nahezu jedes Auto als komplexer zu bedienen als das Model 3, weil es da nichts zum Bedienen gibt. Ist eh alles gespeichert und der Rest geht per Sprachsteuerung und Lenkradperipherie.
Mehr will ich dazu auch nicht sagen, es ist „euer“ PS Forum.
Ich wollte nur als alter Volvofahrer meine Eindrücke und Überlegungen darstellen und keinesfalls Partei für oder gegen eines der Autos ergreifen.
Äh… Ich aber nicht.
Mal mag ich das, wenn mir im Sommer kühle Luft ins Gesicht bläst und mal nicht.
Warum machst du das dann nicht über die Luftverteilung?
Aber ich verstehe schon was du hier meinst im Vergleich zum TM3.
Das mit dem „ich muss nach rechts schauen um den Tacho abzulesen, wie kann das legal sein?“ ist nicht schlüssig wie ich aus eigener Jahrelanger Erfahrung mit mehreren Fahrzeugen bestätigen kann
Zunächst ist der Blick nach rechts nicht weiter von der Straße entfernt als nach unten hinter das Lenkrad, je nach Fahrzeug sogar eher weniger. Der Killer ist allerdings, dass das ein uralter Hut ist. Hatte ich bei meinem Citroën C4 Grand Picasso schon vor vielen Jahren, kein Hahn krähte danach und ich habe mich nach 2 Minuten nicht nur dran gewöhnt sondern fand das Konzept des Mittelinstruments sogar recht gut. Also so what, es gibt viele Für und Wider zu einem Model 3. Die zentrale Anzeige gehört eher nicht dazu.
Für mich schon!
Ich komm‘ dafür aber auch ohne ein HUD aus, was sich hier in letzter Zeit Viele wünschen und was von einer ausschließlichen Anzeige in der Mitte noch einiges weiter entfernt ist…
Doch gehört sie, aber genau wie dein Beispiel Citroen, als absolut subjektives Kriterium, der eine mag es, der andere eben nicht.
Autos sind verschieden, genau wie ihre Fahrer. Das Auto für jeden gibt es nicht. Vergleicht ZDF die objektiv und unter gleichen Bedingungen erstellt wurden. Alles andere ist „Meinung“ - in diesem Sinn: Frohe und besinnliche Weihnacht.
Ganz vergessen… Für mich nicht!
Den Blick nach unten kann ich selbst mit Gleitsichbrille mit einer Augenbewegung machen. Nach rechts, Null Chance!
Na gut na gut. Gleitsichtbrillen mögen einen Unterschied machen…
Aber was anderes noch: ich stelle hier fest, dass viele die Bedeutung der Tesla Supercharger unterschätzen und glauben, anderer HPC würden schon bald so eine Dichte erreichen, dass man mit anderen Elektroautos genau so vereisen könnte. Na ja, dazu müsste sich schon noch einiges ändern. Neben der Dichte und strategischen Platzierung und den vergleichsweisen günstigeren Preisen (Ionity . Ich habe sogar noch free SuC, billiger geht nicht ) fast noch wichtiger bei den Tesla SuC ist: hinfahren, einstecken, laden, abstecken, weiterfahren. Bei keinem anderen Anbieter läuft das immer und ausschließlich so problemlos. Ich hatte quer durch Europa auf über 80000 km in fast 4 Jahren 0 (in Worten Null) Probleme mit dem Schnellladen an SuC. Wenn ich da an das Chaos mit anderen Anbietern denke, Preise, Karten, geht, geht nicht, geht nur wenn, kostet mal soviel oder auch mehr oder weniger, falsche Karte etc etc etc. Ich will das entweder so ultra-einfach und schnell wie bei Tesla - die Säule kennt mein Auto und verrechnet das automatisch mit meinem Konto oder schlimmstenfalls wie bei der Benzin-Tanke: Preis steht groß dran (nicht im Internet zu recherchieren), gleicher Preis für alle (plus minus ein paar Cent Treueprämie) ohne industriepolitische Diskriminierung, und ich kann mit EC und Kreditkarte zahlen. DAS sind meine Ladekarten, alles andere ist doch ein Holzweg und grober Unfug. Dann noch gleiche, nahezu 100%ige Zuverlässigkeit wie an der Tanke oder beim SuC und die Netzwerke sind vergleichbarer.
Ist jetzt OT, aber das Model Y wird für den Polestar 2 die härtere Nuss.
— wie sieht es eigentlich mit der Sicherheit (Unfall) aus?
Tesla M3 oder MY sind mit dem Polestar für mich nicht vergleichbar.
Polestar verkauft sich nach meiner Meinung ausschließlich über das Design und das tolle Feeling beim Fahren. Also kurz gesagt, wem M3 oder MY im Innenraum nicht gefällt, der kauft eben ggf. einen Polestar.
Wer die Reichweite benötigt denkt über den Polestar vermutlich nicht mal lange nach und begnügt sich mit dem kargen Innenraum des M3/ MY. Oder man steht auf extremen Minimalismus und das ständige nach rechts schauen zum Tacho. Mittlerweile gibt es ja sogar Cockpitinstrumente zum nachrüsten.
Reichweite beim Polestar kann man dagegen nicht nachrüsten.
Ich habe was vergessen, was für mich auch einer der Hauptfaktoren war, warum ich mich dann doch für den Polestar entschieden habe und das ist die Sicherheit.
Volvo stand schon immer für Sicherheit und auch bei der Vorstellung des Polestar 2 war die Sicherheit eines der Merkmale, auf die man hingewiesen hat.
Für mich fühlt er sich auch beim Fahren sehr sicher und stabil an.
Ich bin gespannt was die ersten Crash Tests zeigen werden.
Fehlen nur noch unabhängige Crash Tests.
Mittlerweile gibt’s ein Zubehör Lenkrad Displays für das M3 was echt gut aussieht. nur um es aufzuführen das es sowas gibt für die die sich noch entscheiden