Richtig, aber im Alter wird man doch immer weiser…
Bin ja schon froh diese Gegenüberstellung entdeckt zu haben und damit grundsätzlich die Automatik-Fahrer zu entlasten. Zudem wage ich zu behaupten, das der Anteil der Automatik-Fahrer mit dem Alter steigt (allein wegen des Fahrzeugpreises) und sich das aber so nicht in den Gesamtzahlen widerspiegelt, jedenfalls nicht eindeutig.
Was mich bei solchen Unfällen immer irritiert, warum in solchen Situationen scheinbar soviel Gas/Strom gegeben wird. Wenn ich rangiere, trete ich das Pedal doch nicht runter und gerade beim Polestar empfinde ich es so, dass man das Pedal tatsächlich verhältnismäßig weit drücken muss, bevor er wirklich sanft losfährt.
Da fand ich früher das Rangieren mit gut motorisierten Schaltwagen als wesentlich herausfordernder.
Vielleicht ist aber „kriechen“ eingeschaltet. Ohne Bremse rollt er dann schon mal, dann der Schreck, dass man schnell auf die Bremse will und erwischt das falsche Pedal… bumms
Mit dem linken Fuß während der Fahrt auf irgendein Pedal oder gar ins Leere ist mir nach ca. 11.000 km noch kein einziges Mal passiert, dazu ist das OPD viel zu genial! Besonders bei engen, stressigen Einparkmanövern passiert mir das Vertauschen der Richtungen am Fahrtrichtungshebel aber immer wieder und erfordert jedesmal zusätzlich höchste Konzentration, weil es eben einfach absolut unlogisch ist! (Obwohl ich durchaus nachvollziehen kann, dass für Fahrer*innen, die das seit längerem gewohnt sind, eine Umkehr der Richtungen ebenso problematisch wäre!)
Die Anzeige der gewählten Richtung im FD liegt im Übrigen an äußerst ungünstiger Stelle und wird bei mir sehr häufig durchs Lenkrad verdeckt. Beim hakeligen Einparken da auch immer noch drum herum schauen zu müssen, erleichtert das Manövrieren nicht unbedingt!
Eigentlich sollte das Auto inzwischen ja auch alleine einparken können, das würde die ganze Diskussion hier doch erübrigen…
Nun, soweit ich beobachten konnte, gibt es hier doch nicht nur Männer, und das ist auch gut so. Eine hat dem Betrag sogar ebenfalls ein Herzchen gegeben…
Gestern so geschehen:
Längs in der Stadt in eine Parklücke zwischen zwei Fahrzeugen eingeparkt. Abgeschnallt. Fahrersitz etwas zurückgestellt, um mich umzuziehen. Nachdem Hose, Pulli, Schuhe gewechselt festgestellt, das Auto nach wie vor auf D.
Wäre ich nun beim Anziehen, zB der Jeans/Strecken der Beine versehentlich auf das Gaspedal gekommen, hätte ich einen ordentlichen Schaden verursacht.
Bin selbst über den Gedankengang und das Risiko im Nachhinein etwas erschrocken und nehme mir nun ab jetzt fest vor immer P manuell zu aktivieren sobald ich parke und mich nicht wie bisher, dass sich erst automatisch beim Türöffnen P aktiviert.
Das ist aber schon ein etwas exotischer Grund
Ich bin letztes WE mit meinem Vater in seinem Auto nach Berlin gefahren. Flott an der Raststätte gehalten und mich gewundert, dass ich das Auto nicht abschließen konnte. Es wollte nicht, bis mein Vater sagte, dass ich mal den Motor ausstellen soll. Wer hat denn einen Knopf für den Motor. Aber dann klappte es auch mit dem Zuschließen
Da magst du Recht haben. Ich muss feststellen, dass ich immer nachlässiger werde. Ich habe die Autoholdfunktion aktiviert und neige dazu aus dem Auto zu springen ohne auf P zurückzugehen. In diesem Zusammenhang denke ich sogar, dass der Polestar mir diese Arbeit sogar abnimmt, kann es aber nicht mit Bestimmtheit sagen, müsste es mal bewusst ausprobieren. Jedenfalls war er immer auf P, wenn ich meinte es vergessen zu haben.
Meine Meinung zur Schaltung: mir fehlt schlicht ein habtisches Feedback. Um sicher zu sein ob z.B in der Waschanlage wirklich der Leerlauf eingelegt ist, ist immer zwingend ein Blick ins Display notwendig.
Aber schliesslich gehöhre ich ja auch schon zu den ältern Fahrern…
Ich habe mir eine Eselsbrücke gebaut:
Um zu Beschleunigen muss ich mich am Hebel abstützen.
Um rückwärts zu fahren muss ich mich also nach vorne abdrücken usw…
Im Grunde soll es ja auch so sein! Sobald die Tür geöffnet wird geht P automatisch rein.
Ich steige auch immer so aus ohne vorher auf P zu drücken.
Die Gefahr ist aber da wenn man im Auto sitzen bleibt um z.b. auf jemanden zu warten…hier bleibt dann Nachts auch die Beleuchtung an. Ein kurzes öffnen der Tür behebt das „Problem“ dann.
Oh Ja! zum Glück hat unser Touran Autohold! Bin dort auch schon ausgestiegen und die Kiste lief noch.
Da kann man mal sehen wie sehr man sich doch an Abläufe gewöhnt.
Ich hatte soeben einen Audi A5 Mietwagen in meinen Ferien in Spanien. Ich bin bestimmt 10x aus dem Auto ausgestiegen und der Motor lief noch Ins ‚P‘ hatte ich ihn jeweils gestellt, aber dass man einen Motor ausschalten muss, das hatte ich mir nach 6 Monaten Polestar komplett abgewöhnt
Geht mir genau so!
Aktuelle Begebenheit vom Wochenende: Reifen am Auto der Frau gewechselt (Verbrenner, manuelle Schaltung).
Vor das Hoftor gefahren → Oh Mist, du musst bremsen wenn du auch stehen bleiben willst!!! (OPD sei dank )
Zur Ampel gefahren → Oh Mist, du musst die Kupplung treten, sonst säuft er dir beim Bremsen ab!
Luftdruck aufpumpen → Oh Mist, du musst ja den Motor abstellen wenn du geparkt hast!
In die Tanke reingehen → Oh Mist, du musst den Schlüssel abziehen wenn du das Auto verlässt!
Meine Frau hat jetzt ein ungutes Gefühl dabei, wenn sie mich mit ihrem Auto losfahren lässt! Unglaublich!!
Mercedes 124 (1984-1997): stellt man nicht auf P oder Tritt die „Handbremse“ rollt das Auto wenn man bei stehendem Motor von der Bremse geht. Kann übel ausgehen wenn man hektisch rausjumpt ohne zu denken.
Mercedes 212 (2009 - 2016): wenn man den Schlüssel abzieht geht er automatisch auf „P“. Wenn man den aber im Zündschloss lässt und hektisch rausjumpt…, s.oben.
Polestar2 (2020 -): Hat keinen Schlüssel, wenn man hektisch rausjumpt geht er auf „P“. Eigentlich idiotensicher. Aber sofort werden bessere Idioten erfunden, die sich ganz neue Tricks ausdenken um Unfälle zu bauen an denen dann natürlich das Auto schuld ist.