Starkes zweites Quartal mit 18.049 verkauften Fahrzeugen
Polestar hat im zweiten Quartal 2025 weltweit 18.049 Elektrofahrzeuge verkauft. Das entspricht einem Anstieg von 38 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im gesamten ersten Halbjahr 2025 summierte sich der Absatz auf 30.319 Einheiten, was einem Wachstum von 51 Prozent gegenüber den ersten sechs Monaten 2024 entspricht. Diese Zahlen gab das Unternehmen mit Sitz in Göteborg am 10. Juli bekannt.
Trotz global herausfordernder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen und geopolitischer Unsicherheiten konnte Polestar damit erneut ein deutliches Wachstum erzielen. CEO Michael Lohscheller wertet die Entwicklung als Bestätigung für die fortschreitende Expansion im Einzelhandel sowie das wachsende Kundeninteresse an den Elektrofahrzeugen der Marke.
Positive Entwicklung auch auf dem deutschen Markt
Besonders in Deutschland zeigt sich eine weiterhin positive Dynamik. Laut den aktuellen Zulassungszahlen des Kraftfahrt-Bundesamts konnte Polestar im ersten Halbjahr 2025 seine Neuzulassungen um 20,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigern. Im Monat Juni lag das Wachstum sogar bei 54,8 Prozent. Damit gehört Deutschland weiterhin zu den wichtigsten Einzelmärkten für die Marke, die hier über neun sogenannte „Polestar Spaces“ sowie über 200 Servicepartner verfügt.
Auch in der Schweiz konnte das Unternehmen die Absatzzahlen steigern. Hier beträgt das Wachstum im ersten Quartal gegenüber der Vorjahresperiode 206 Prozent. Nach eigenen Angaben sei Polestar damit hierzulande die «Marke mit dem zweitstärksten Wachstum».
Der Aktienkurs freut sich auch und hat einen Sprung um über 5% gemacht
Dieses so garnicht garnicht hinsichtlich der chinesischen Kunden ist wirklich überraschend.
Das es in China generell schlecht läuft wundert mich aber nicht. In dem dortigen überhitzten Automarkt wird Polestar vermutlich als unbekannte europäische Marke wahrgenommen…
Da es ja gerade darauf hinausläuft, dass Europa der einzige relevante Absatzmarkt wird (In Nordamerika wird’s angesichts der aktuellen Zoll- und „Zurück-Zum-Verbrenner“-Ideologie schwer…) sollte man auch die Produktion von Polestar nach Europa holen…
Das ist doch kein Heimatmarkt, schließlich produziert Polestar nur in China (wie so viele), war dort aber niemals zu Hause und auch nie erfolgreich.
Die Antwort ist ganz einfach: die Chinesen sehen Polestar als schwedische (europäische) Firma und Marke. Und das die Chinesen mittlerweile viel lieber chinesische Marken kaufen, kriegen gerade von Audi bis Porsche alle Hersteller zu spüren.
Ich weiss. Ich will darauf hinaus, dass man mittelfristig die gesamte Produktion nach Europa holen sollte.
Bzgl. ihres anderen Kommentars: Ja, auch andere Hersteller produzieren einzelne Modelle in China (BMW; Mini, Tesla…) aber das Polestar-Konzept, in China Autos rein für den Export zu bauen, ist ziemlich einzigartig…
Obwohl… werden MGs auch in China vertrieben und haben die dort relevante Verkaufszahlen?
Man muss zunächst in Europa auch konkurrenzfähige Produktionskapazitäten errichten. Die sind heute noch viel teurer als in China (Stromkosten, Personalkosten etc.). Das geht nicht von heute auf Morgen für alle Modelle, Zollstreit hin oder her.
Das sie bislang in China fertigen macht schon Sinn, einmal wegen der Kostenstruktur und dann auch weil sie die vorhandenen Geely-Fabriken nutzen und auslasten konnten. Neubauten wären für den Start auch viel zu kostspielig gewesen.
Ich könnte mir vorstellen, dass Polestar Schwierigkeiten in CN wg. vergleichsweise hoher Preise im Vergleich zu den lokalen Wettbewerbern hat.
BYD hat dort einen derart ruinösen Preiskampf angezettelt, dass sich viele vermutlich für eben diesen Hersteller entscheiden.
1 „Gefällt mir“
Telegram
Kanal & Gruppe
Chatten.
Chat
Für Small Talk nutzen wir den Telegram-Messenger. Hier kannst du unserer Gruppe beitreten: