Würde das für dich auch noch gelten wenn du die gestern verkündete Preisanpassung von EnBW berücksichtigst? Möglicherweise irrelevant für dich, da du das Abo eh nur an EnBW Säulen verwendest, dann ändert sich nichts.
Ich lade ja gerne bei EnBW, schon wegen dem Autocharge. Außerdem gibt es in unserer Umgebung zwei für uns gut passende Ladestandorte, einer davon idealerweise bei einem unserer Lieblingssupermärkte.
Da ist auch zu verschmerzen, dass man bei EnBW häufig extrem gedrosselt wird, wenn man die Säule(n) nicht grad exklusiv belegt.
Was aber sehr einschränkt ist folgendes:
Flächenmäßig ist EnBW bei uns gut vertreten. Allerdings meistens mit nur 1 Säule, ab und an 2, ganz selten 3, die sich dann auch immer die Leistung teilen. Das kann maximal nerven, wenn man seinen Polestar schön vorkonditioniert an einen freien Port hängt, auf der Säule werbewirksam „300KW“ steht, dann aber kaum noch 50kW bekommt.
Einen richtig großen und leistungsstarken EnBW Ladepark gibt es weit und breit keinen einzigen.
Und wenn ich so die Hauptstrecken ansehe, die ich auf Langstrecken fahre, sieht das echt düster aus. Es gibt wie gesagt EnBW häufig, aber mit viel zu wenigen Säulen und in der Praxis zu schwach.
Auf Langstrecke habe ich noch nie eine freie, schnelle und halbwegs günstig gelegene EnBW Lademöglichkeit gehabt. Entweder dauerbelegt (gerne auch durch Verbrenner oder PHEV), oder ewig vom Schuß.
Tesla ist da zwar auch immer mal wieder in der Pampa, dafür habe ich bisher IMMER mehr als genug freie Säulen gehabt und immer locker die 150kW erreicht.
Ionity ist eigentlich immer günstig gelegen, dürften aber gerne mehr Säulen pro Standort anbieten. Im Vergleich mit EnBW aber immer noch deutlich besser, nach meiner Erfahrung.
Fazit: Es bleibt kompliziert, weil der Preis nicht immer das Hauptkriterium ist. Im Moment sehe ich auf Langstrecke zu Tesla und gegebenenfalls Ionity in irgendeiner Form keine Alternative 