richtig so ist es. Die Entwicklung wird aber wohl auf höhere Energiedichte beim Akku hinauslaufen. Also höhere Kapazität bei gleichem Gewicht.
Der PS2 mit 1 Motor könnte schon interessant werden, er soll ja den gleichen Akku bekommen und dann sind 500 km Autobahn evtl. wirklich drin.
500 km nach WLTP sicherlich, 500 km Autobahn vielleicht bei der Windschattenfahrt hinter einem LKW.
Die Tage hatte auch ein Brite bei Youtube ein interessantes Video zum One-Pedal-Driving auf der BAB/Highway/wieauchimmerdasbeidenbritenheißt gedreht. Sofern es statistisch so auch belastbar ist, finde ich das doch einen relevanten Unterschied zugunsten Reku aus.
Edit: allerdings sehe ich gerade, dass er voll geladen hatte und dann zuerst Reku an getestet hatte. Womöglich hat er dann die mechanischen Bremsen genutzt.
Der Akku war bei der ersten Fahrt kalt, bei der 2. nicht. Das dürfte wesentlich mehr Unterschied ausmachen, als die OPD-Einstellung - die Rekuperation ist schließlich genau die gleiche.
Für den Antrieb eines Fahrzeuges sind im Wesentlichen die Rollreibung und der Luftwiderstand zu überwinden. Also es zählen Masse, Form und cW-Wert, sonst nichts.
Die sind bei beiden Polestaren (1 oder 2 Motoren) gleich.
Ob die Motoren zu 50 oder zu 100% ausgelastet werden, ist dabei beinahe egal.
Die E-Motoren arbeiten mit einem Wirkungsgrad von von 95 - 98% über den gesamten Drehzahlbereich.
Also ist hier erst einmal nicht viel zu holen. Sehr marginal jedenfalls.
Einziger Unterschied sind die mit dem Fahrzeug möglichen Beschleunigungswerte.
Die Beschleunigung rotierender Massen (Räder) schluckt auch einiges.
Das bedeutet: fährt man mit dem zweimotorigen PS sinning (also nicht in 4,7sek auf 100), dann schafft man annähernd die gleiche Reichweite.
Wie erwähnt: alles sehr marginal.
War am 16.10. zur Rückrufaktion R10053 in Hannover.
140 km Entfernung. Nur Autobahn A2 von Magdeburg nach Hannover.
Geschwindigkeit ca. immer 130 km/h, immer 10 - 15 mehr wie erlaubt.
Mit 100% Ladung losgefahren, mit 48% Ladung angekommen.
Rückweg ebenso.
Fazit, ca 260-280 km Reichweite mit 100% Ladung bei Geschwindigkeit 130.
Leider konnte der P2 im Volvo Autohaus nicht aufgeladen werden, mangels Schnellader.
Toller Service von Volvo.
Musste dann fremdladen im Autohaus von VW.
Hat so insgesamt 6 h meiner Zeit in Anspruch genommen.
Servicewelt von Polestar.
Ein Autohaus ist von meinem Wohnort 5 km weit entfernt.
Diese Woche war ich geschäftlich ca. 1000 km überwiegend auf der BAB (80%) unterwegs, Geschwindigkeit war zwischen 125/130 km/h sofern erlaubt. Verbrauch lag im Durchschnitt bei 21,5 kWh. Gefahren wurde immer ohne one-pedal-drive. Dies ist für mich die sparsamste Fahrweise. Diesmal gab es auch keine Probleme mit der Schnellladen. Solange man die Ladezeiten sinnvoll nutzen kann, ist ein E-Auto für Langstrecken tauglich. Ich arbeite halt im Auto und verliere damit kaum Zeit. Natürlich muss man längere Fahrtzeiten einplanen, aber ich muss halt nicht mehr im Hotel arbeiten.
Meines Erachtens spielt die Gesamtreichweite keine besondere Rolle, da man sie so gut wie nie nutzen kann. Ein Grund, man weiß nicht, ob am Zielort eine funktionsfähige und freie Ladesäule vorhanden ist, um über Nacht zu laden. Daher versuche ich am Ziel mit einer Akkukapazität >50% anzukommen. Sollte ich eine Lademöglichkeit finden, lade ich Halt auf 90% auf.
Am nächsten Tag kann ich ohne Sorge meine Termine abfahren. Zum Laden nutze Ich überwiegend die Schnelllader auf der BAB.
Auf dem Weg nach Hause kann mit einer geringeren Akkukapazität <20% geplant, weil dort das Laden in der Regel zu 100% funktioniert.
wieviel macht eigentlich die Leistung aus? Ich hab mal gelesen, dass die Leistung kaum was ausmacht… also ob 2 Motoren mit 300kw oder 100kw… soll fast nichts ausmachen… ist das richtig?
Falls nicht… wäre doch eine eco mode denkbar… die Leistung halbieren auf Knopfdruck etc…
Lies mal bitte meinen Kommentar zwei weiter oben:
Hmm… aber so ein Motor muss ja auch was „verbrauchen“? oder nicht? Ich weiß nicht ob es technisch möglich ist… aber wenn man auf Knopf druck nur den Heckmotor nutzen könnte… müsste sich doch der Verbrauch drastisch(20-30 prozent) minimieren?
Wirkungsgrad 95-98% …
Bei Dir hätten E-Motoren also nur 70-80% Wirkungsgrad. Wo bleiben die 20-30% ?
Wärme? Auspuffgase ? Co2 ? NOx ?
Einen Motor ab zu schalten spart Wärme, Inneren Widerstand des Motors, Leitungsverluste, Verbrauch des Motor Controllers. Im Endeffekt kann man es sich einfach machen: Es lohnt sich, sonst würde es das effizienteste Auto am Markt nicht machen
Ob sich das aber im P2 lohnen könnte ist fraglich, da der Synchronmotor sowieso nicht komplett abgeschaltet werden kann.
Ein stärkerer Elektromotor kann mehr rekuperieren, oder?
Zwei Motoren also auch mehr Rekuperation und damit vielleicht besser als nur einer.
Bleibt nur die Frage ob das zusätzliche Gewicht die Bilanz dann wieder zu Gunsten eines einzelnen Motors wendet.
du ich bin ITler… ich sehe das alles mit 1 er und 0 ler… 0 ist aus… Verbraucht nichts… mehr Reichweite
Ob es technisch möglich ist etc. davon hab ich keine Ahnung… ich will mich ja hier auch nur informieren
Da gibt es verschiedene Faktoren. Zum einen trägt der / tragen die Motor(en) zu den Reibungsverlusten zu. Dann ist auch der Wirkungsgrad von E-Motoren abhängig von der Last: weniger als beim Verbrenner, aber doch merkbar. Wenn man eh nur 100kW Beschleinigungsleistung abruft wird man mit einem Motor mit 150 kW effizienter sein als mit 2 Motoren von 150 kW, die dann nur bei einer 33% Teillast arbeiten gegenüber 66% Teillast bei nur einem Motor. Also mehr Verluste beim Wirkungsgrad, mehr Reibungsverluste, und dazu dann auch noch zusätzliches Gewicht.
Mit nur einem Motor wird der Verbrauch also niedriger werden, aber um wieviel? 20-30% scheinen mir da dann doch etwas hoch gegriffen. Zumal die bessere Rekuperation mit 2 Motoren etwas von den höheren Verlusten / Verbräuchen wieder auffangen wird: mit 2 Motoren wird die maximale Fahrtenergie, die rekuperiert werden kann, sich auch verdoppeln. Wenn man immer nur sehr sanft bremst, kann auch schon ein einziger E-Motor die angeforderte Bremsleistung erbringen, wenn aber etwas mehr gebremst wird, können 2_Motoren noch voll mit Rekuperation arbeiten, wo bei einem Motor schon auf die mechanische Bremse zurückgegriffen wird. Wieviel dies ausmacht hängt von der Fahrweise ab.
Diesen Knopf gibt es doch schon, sogar stufenlos: Rechts unten im Fahrerfußraum. Bedient wird er mit Deinem rechten Fuß. Den Knopf halb drücken und Du hast halbe Leistung.
Ok, heißt da sich ein Motor schwerer tun wird das Auto fortzubewegen, wird es dann auch fast doppelt so viel Verbrauchen… somit sind 2 Motoren Verbrauch technisch wenn überhaupt nur minimal uneffizienter?
so funktioniert es nicht… wer isst schon die halbe Tafel Schokolade, wenn man alles essen kann… Das muss schon jemand verbieten
Die Reibungsverluste sparst du aber nur, wenn du den zweiten Motor gar nicht erst einbaust, oder aber mechanisch abkoppelst (wie Porsche das ja glaube ich beim Taycan macht). Und ohne eine mechanische Kupplung kannst du einen permanenterregten Motor wie du ja gesagt hast auch nicht ganz abschalten.
Du kannst die Magnetfelder so mitlaufen lassen, dass weder Beschleunigung noch Verzögerung erfolgt, aber das kostet noch immer ein klein wenig Energie. Also fraglich, ob der ein klein wenig bessere Wirkungsgrad des anderen Motors da noch einen grösseren Gewinn übrig lässt. So wie ich das verstanden habe, ha ben Polestar und Volvo dies jedenfalls nicht mal versucht.
Bei einem Asynchronmotor ist die Rechnung wohl günstiger, richtig günstig aber erst, wenn nur einen Motor einbaut. Hat man natürlich weniger Leistung und keinen Allrad mehr
Bei gleicher Gesamtleistung und einer Fahrweise die diese auch abruft, wird es kaum einen Effizienzunterschied geben, der 20-30% beträgt.
Aber in Wirklichkeit reizt man dann meistens die 300 kW nicht mal annähernd aus. Und da wäre dann ein einziger Motor von 150 durchaus effizienter als zwei der gleichen Sorte. Wahrscheinlich aber nicht 30% effizienter.
Und wenn man erst mal beide Motoren an Bord hat, wird es zumal bei permanenterregten Motoren kaum etwas bringen, einen davon abzuschalten (ohne mechanische, fehleranfällige Kupplung), bestimmt keine 30%.