Ich ging davon aus, dass man sich alle zwei Jahre einen neuen Wagen least, somit also keine Reparaturkosten anfallen. Wobei mir da jetzt einfällt, dass die Bereitstellungsgebühr (ich meine, es waren 1000 Euro) anfällt. Dann kämen bei 8 Jahren, 4 Autos, nochmal 4000 Euro on top.
Also wenn sich die Reparaturen in Grenzen halten, lohnt sich der Kauf mehr.
Ich kaufe das Auto und fahre es mit Garantie(verlängerung) auf 6 Jahre eben 6 Jahre, dann habe ich den schlimmsten Wertverlust hinter mir, absolut überschaubare Kosten, kein Geldloch (Leasing, Finanzierung) und kann dann entscheiden, ob ich ihn noch länger fahre (je nachdem wie reparaturanfällig er in den 6 Jahren zuvor war).
Wirtschaftlich etwas schlaueres kann man gar nicht machen und der Kosten-Nutzenfaktor hat sich absolut ausbezahlt.
So sehe ich das.
Die einzige Alternative zum Kauf ist für mich evtl. noch das Abomodell, aber auch das müsste man erst genau durchrechnen, ob das besser ist.
Es stimmt nicht, dass Polestar nicht zurückkauft. Habe soeben ein Angebot erhalten für meinen MY21, 44’000 km, DMLR mit AHK: Angebot 35’000 CHF also etwas mehr als 50%.
Das ist allerdings in der Schweiz bei www.carplanet.ch
In Retrospektive war der Launch DM Kauf auch bei mir die richte Wahl. billiger als da gab es alle Pakete und DM nimmer. Jetzt freue ich mich noch ein paar Jahre über die 0,25% Versteuerung der Eigennutzung. Spart mit jährlich ca. 2000€ im Vergleich zum aktuellen Modell. Mal rechnen, wenn er komplett abgeschrieben ist, ob sich da ein neues Auto rechnet, aber vermutlich fahre ich den noch ein paar Jahre länger. Ist auch nachhaltiger
Moin, bin im Moment der Ansicht das es von der individuellen Planung abhängig ist. Ich habe den Eindruck das bei einer dreijährigen Nutzung Leasing durchaus eine Alternative ist. Siehe auchhttps://polestar.fans/t/wert-bei-inzahlungnahme/17014?u=meteor, ist wahrscheinlich nicht sauber aus IT Sicht eingefügt. Wenn ich dieses Topic richtig verstehe, dann verliert der Polestar in 3 Jahren 50% an Wert und dann sehe ich da keinen Vorteil gegenüber dem Leasing.
Außerdem kann man doch das Geld welches nicht direkt als Kaufpreis ausgegeben wird anlegen und dadurch u.U. vermehren, dies müsste dann gegengerechnet werden.
Nix für einen der zu Girls Math neigt.
Hallo Karsten. Genau das ist der Punkt, dass ich aktuell kein E-Auto kaufen würde sondern ausschliesslich lease. Ich denke, die Weiterentwicklung der E-Fahrzeuge wird ziemlich vorangetrieben und der Wertverlust könnte sehr hoch ausfallen.
Man könnte hier noch überlegen, ob man nicht nach 4,5 Jahren verkauft und der Käufer noch 6 Monate Garantie hat. Dann ist der Ansturm auf das Auto höher als ohne Garantie.
Ich probiere das einfach aus. Auto inserieren für einen hohen Preis, schauen ob er gekauft wird, ansonsten weiter fahren und irgendwann noch mal probieren.
Siehe oben… genau damit ist nämlich (insbesondere auf 3 Jahre bezogen) nicht zu rechnen. Die extremen Sprünge fanden in der Zeit zwischen 2010-2018 (grob) statt.
Habe ich tatsächlich bei den letzten Fahrzeugen so gemacht, alles unter Garantie bei meiner KM Leistung auch keine neuen Reifen und Verkauf um gutes Geld. Sollte es bis dahin keine gröberen Probleme geben, wird es beim PS2 auch so laufen.
Ich seh das von ner anderen Seite. Ich kauf’ ein Fahrzeug für meinen persönlichen Gebrauch. Was juckt mich der Wiederverkaufswert… Derzeit wird entweder in Zukunft der Verbrenner unverkäuflich oder das BEV. Monatliche Rückstellung im Rahmen einer sonst üblichen Leasingrate und in 10 Jahren oder wann immer ich das Fahrzeug gedenke zu verkaufen, gibts den Verkaufspreis plus diese Rückstellungen für eine Neuanschaffung. Wenn ich den Wagen 10 oder 15 Jahre lang gefahren bin ist der sowieso alter Kernschrott. An dem hat dann entweder jemand der nicht soviel Geld hat Freude, oder ich hab den Wagen sowieso „totgefahren“ und kann den auch noch weiterfahren solange er fährt bis es reicht für nen Neuen/Anderen.
Beispiel:
12 x 350 Euro x 10 macht 43’000.- plus den Erlös des Alten. Das ergibt dann schon ein hübsches Sümmchen. Kann man sonst ab und an noch was Beiseite schaffen, ist dee Neue im Koffer.
Wenn Du die Raten aus dem Leasing nicht gegen Gewinne verrechnen kannst, bleibt auch beim BEV der Kauf die bessere Entscheidung.
Es muss dann ja auch kein Neuer sein, somit sparst Du die ersten 10k.
Wenn es dann auch einen nicht so wichtig ist, immer mit dem neusten Modell herum zu fahren, wird es bilanziell immer grüner desto älter das E-Auto wird.
Ein Vorteil zum Verbrenner, wird allein schon die Batterie (auch nach 10 Jahren) einen Markt im zweiten Leben haben. - selbst dann wenn sie bereits Zelldefekte hat.
Bei unserem Pol. 2 LR SM MY22 gab es noch keine gebrauchten mit akzeptablen Nachlass - wir mussten neu zum Listenpreis kaufen.
Bei der jetzigen Marksituation mit einem Wertverlust den ich ehrlicherweise auch so nicht erwartet habe und die insbesondere die Autos mit allen Extras und 350 kW trifft wäre meine Option einen 2-3 Jahre alten P2 mit max. 25 tkm, Vollausstattung (für die Freude am Fahren) von privat zu kaufen und in die preiswerte Garantieverlängerung um 3 Jahre zu investieren. Solche Autos gibt es im Moment 20 tsd unter dem aktuellen Listenpreis. Was soll da schief gehen?
Der P2 ist wie der 911, der geht auch nach 2 Jahren noch als Neuwagen durch.
Und der P2 ist ein wunderbares Auto und die Kerndaten sind noch auf der Höhe der Zeit. Ich hatte keine technischen Probleme mit meinen beiden P2 bisher. Ein optisches Problemchen mit der Beschichtung der Performance Felgen nach 2 Jahren wurde umgehend vom örtlichen Volvohändler durch Tausch gegen Neuteil gelöst. Sonst sehe ich keinen Verschleiß. Man sollte nicht unterschätzen dass man immer auf den Volvo Service zurückgreifen kann. Der hat mir z.B. an einem Tag die AHK nachgerüstet, exakt zum gleichen Preis wie in der Ausstattungsliste.
Das wäre mein Tip wenn Du ein Budget von 50 tsd hast, 3 Jahre einen der besten Mittelklasse PKW fahren möchtest und beim Wertverlust auf der sicheren Seite sein möchtest.
Das die Entwicklung so extrem sein wird in den nächsten Jahren, glaube ich weniger.
Auch das der PS2, falls 3er, 4er usw. -wenn überhaupt- irgendwann mal kommen sollten, so dermaßen an Wert verliert, glaube ich auch weniger.
Vielen (inkl. mir) gefällt der 3er, 4er usw. nicht.
Ich mag bspw. die geteilten Scheinwerfer gar nicht und auch die fehlende Heckscheibe des 3ers oder die Integration der Außenspiegel bei 3er und 4er gefällt mir persönlich nicht.
Innen sind sie schön.
Auch immer dieser hochgebockte und typisch deutsche SUV-Look nervt mich mit dem unlackierten Plastikgedöns.
Bei 3er und 4er macht man es ja wieder so…
Der PS2, so wie ich ihn mir hergerichtet habe, taugt mir hingegen richtig gut und so hätte er von Haus aus sein müssen.
Fest steht, das nächste Auto wird kein Polestar oder Auto aus dem Geely Konzern mehr (ich habe meine Gründe).
Trotzdem mag ich meinen PS2 nicht missen.
Bisher war Barkauf immer meine Devise.
Abo müsste man Mal durchrechnen.
Leasing und Finanzierung ist ein reines Geldloch und im Endeffekt schmeiße ich einen Haufen an Geld in ein Loch, wo es dann weg ist und kann das Auto nicht mein Eigen nennen.
Aber gut, dass die Meinungen so unterschiedlich sind.
Es ist ein wenig wie ein Horoskop, man glaubt dran, oder nicht.
Wie es kommt, werden wir sehen, wenn ein paar weitere Jahre vergangen sind.
P3 und P4 sind in einer anderen Klasse, was Grösse, Art und Preis angeht, da sehe ich wenig Einfluss auf den Wert der P2.
Ob eine reine Elektro Plattform besser ist, darf man hinterfragen, zumal der P2 und C/XC40 einen Frunk haben, eine ordentliche Anhängelast und mit der Batterie in zwei Lagen und deren obere T Form positive Eigenschaften hat. Andere, als reine BEV entwickelte Autos stehen da zurück. Gerade der nicht vorhandene Kardantunnel bei den Skateboard Architekturen führt zu einem durchgehenden hohen Boden, was hinten sehr häufig zu einer Sitzposition mit sehr stark angewinkelten Beinen zwingt, ausser es wird ein entsprechend hoher SUV. Die Bauform der Batterie in der CMA Plattform ist übrigens sehr ähnlich jener, im Porsche Taycan, welcher ausschliesslich als BEV entwickelt wurde.
Schön zu sehen ist, das Polestar den Antrieb, die Batterie und die Ladeleistung aufgerüstet hat, was die 2024er am Puls der Zeit hält.
Also ich hoffe, dass die Preise noch etwas sinken beim Polestar 2, ich möchte meinen in etwa 2 Jahren nach dem Leasingende eventuell kaufen, da hoffe ich auf niedrige Gebrauchtpreise.
Das liegt für mich auch keineswegs auf der Hand. Technisch nicht, wie oben von @TomOldi erklärt. Kaufmännisch auch nicht, da sich durch Gleichteile Skaleneffekte erzielen lassen, die dem Preis zugute kommen (können).
Btt: Ich bin relativ gelassen was die Wertentwicklung angeht. Wenn mein Auto, das ich noch zum alten MY23 Preis und mit Förderung gekauft habe, nach sagen wir mal 5 Jahren nur noch ein Bruchteil der Anschaffungskosten bringt, dann war das immer noch günstig im Vergleich zu dem was andere an Leasingkosten verballern (Sonderzahlung+Raten+berechnete Schäden).
Naja, in erster Linie kann der Hersteller bei einer reinen BEV Plattform Kosten sparen.
Ob er diese a den Kunden weiter gibt, steht auf einem anderen Blatt.
Welche Vorteile, der dabei propagierten Skateboard Bauweise, im Alltag übrig bleiben, kann man hinterfragen. Wie häufig sitzen hinten 3 Personen und können vom einfacheren Durchstieg profitieren, verglichen mit stark angewinkelten Beinen auch auf den äusseren Sitzplätzen?
Auch in der absoluten Oberklasse haben Mischplattformen keinen wirklichen Nachteil, gegenüber reinen BEV, vergleicht man z.B. die Limousinen mit Stern und Propeller , dann ist das Raumangebot bei den Bayern im Vorteil.
Ich habe meinen PS2 LRDM in 2020 bei der 1.rst Edition gekauft, weil die Planung war, das Fahrzeug mindestens 6 Jahre zu fahren. Auf Grund der technischen Probleme im 1. und 2. Jahr wollte ich das Fahrzeug zwischenzeitlich auch schon mal verkaufen. Aktuell (12/2023) sind die Probleme bei mir durch die ständigen Updates beseitigt. Viele deutsche Autohersteller haben zur Zeit auch Softwareprobleme, egal ob E-Auto oder Verbrenner.
Die Neuwagenpreise für heutige PS2 mit der Ausstattung der 1rst Edition sind inzwischen stark gestiegen. Bezüglich dem alten Auto in 2026 habe ich aktuell keine Bauchschmerzen mehr, da der technische Fortschritt größtenteils per OTA softwaretechnisch erfolgt und ich in 2026 dann auch auf dem Stand der Technik bin.
Ich wünsche allen eine besinnliche Weihnachtszeit und immer genug Strom im neuen Jahr 2024