⚠ Rückruf R10053 Energiekontrollmodul

Wir wurden heute von B&E Norderstedt informiert, dass unser Update Termin vom 20.10. auf den 03.11. verschoben ist. Der Grund, sie brauchen einen ganzen Tag für das Update.
Gibt es hier schon Jemanden, der deswegen in Norderstedt war?

Du vergisst dabei natürlich das interne Testing. Die Änderung wird rein im „Computer“ getestet, danach vermutlich in abstrakter Hardware ohne Auto und dann in echten internen Autos, bevor es beim Kunden landet.

Die Schwierigkeit dabei ist, wie gut das Problem reproduziert werden konnte. Den richtigen Erfolg sieht man erst bei „natürlichen“ Fehlern beim Kunden, denn hätten die internen Autos und Systeme das Problem schon ohne es zu provozieren gehabt, wäre die Software so kaum bis zum Kunden gekommen. Man wird also keinen Fix auf tausende Autos ausrollen, bevor nicht in freier Wildbahn der Erfolg bestätigt wurde, aber diese ersten Installationen sind keine Beta Tests beim Kunden.

WTF? Was wollen die denn alles machen? Oder haben die noch 56k-Modems in der Werkstatt?

Keine Ahnung, ich vermute die Werkstatt weiß auch noch nicht genau wie es läuft.

Ok, ich bin nicht der Einzige, der nach dem Update ein Problem mit Licht und Blinkern hatte: https://www.polestar-forum.com/threads/recalls.563/post-7971

Ha, wenn Dein Termin vom 20.10 auf den 3.11 verschoben wurde wegen Zeitdauer, dann darf ich wohl damit rechnen, dass meiner, den ich am 19.10 Nachmittag anliefere, nicht unbedingt am 20.10 wieder abgeholt werden kann. D.h. die enge Planung von PS kommt bei den Händlern nicht gut an, weil sich sonst nichts verdienen läßt.
Ich werde dann auch mal schauen, was mich meine Überführung eigentlich durch Arbeitsausfall so kostet. Als Firma kann ich das spielend geltend machen und mein Stundensatz ist nicht so schlecht. Gruß an @Uwe58 :slight_smile:

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Hallo @Kolbenfresser, ich glaube B&E Norderstedt weiß wirklich noch nicht, was das Update an Service-Zeit benötigt. Meine Frau hatte mit der Dame vom Autohaus gesprochen und sie auf einen Termin runtergehandelt, an dem wir warten können. Möglicherweise bist du der Erste, der dort sein Update bekommt, danach sind alle schlauer.

@Galatian – Bei mir ist die Lösung wohl auch nicht nur durch Software möglich. Jetzt scheint eine Kühlmittelpumpe, die die Batterie versorgt, defekt zu sein. Ersatzteil soll aus Schweden kommen. Nach dem Einbau soll das Problem dann wohl gelöst sein. Ich bleibe misstrauisch…

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Ich habe jetzt erst einmal die Sicherung 30 wieder reingesetzt. Nichts passiert.
Nebenbei die Spannung gemessen: Der Wagen hat 4 Tage gestanden und der Akku ist von 12,7 auf 12,3 V abgesackt. Da ich nicht im Auto herumspiele, war es also die Eigenversorgung der Systeme.
12,3V ist kritisch und ich wundere mich schon, dass das Energiekontrollmodul das nicht bemerkt hat.
Also lade ich jetzt testweise den großen Akku bis 100%. Unterwegs und zum Schluß werde ich die Spannung am 12V Akku kontrollieren.

Mal sehen, ob das geschieht, was ich erwarte …

  • 13:45 Uhr Fahrzeug nicht an der Wallbox angeschlossen, gemessen: 12,3 V

  • 14:00 Uhr Stecker eingesteckt, Ladebeginn, gemessen: 13,5 V
    d.h. 12V Akku wird geladen

  • 16:00 Uhr nach 2 Stunden laden, gemessen: 13,5V
    Fahrertür geöffnet, Stecker entfernt, Ladung unterbrochen, gemessen: 13,5 V
    d.h. 12V Akku wird vom großen Akku geladen, Energiekontrollmodul arbeitet
    Stecker wieder eingesteckt, Ladung fortgesetzt

  • 18:00 Uhr nach 4 Stunden laden, bei weiterer Ladung gemessen: 13,5V … der große Akku ist schon auf 98%
    Fahrertür geöffnet, Stecker entfernt, Ladung unterbrochen, gemessen: 13,5 V
    d.h. 12V Akku wird immer noch vom großen Akku geladen
    Stecker wieder eingesteckt, Ladung fortgesetzt

  • 18:45 Uhr, das Laden ist vorzeitig mit 100% beendet. Stecker drin. Messung des 12V Akkus: 13,5V !
    Stecker raus: 12V Akku: 13,5 V

Schlußfolgerungen:
Großer und kleiner Akku wurden über 4:45 Stunden geladen und zum Schluß nach Entfernung des Ladesteckers wird der 12V Akku immer noch geladen. Und zwar nun durch den großen Akku, vom Energiekontrollmodul überwacht.
Ich habe erwartet, dass die Ladung des 12V Akkus abgebrochen wird, wenn dieser voll ist, also 12,7V erreicht hat. Nach über 4 Stunden müßte das locker soweit sein.
Da immer noch 13,5 V anliegen, regelt entweder das Modul nicht richtig, oder der Akku ist tatsächlich noch nicht auf der Höhe.
Abklemmen wollte ich nun nicht, würde aber das Rätsel lösen.
Ich bleibe nun erst einmal unsicher, ob ich damit zufrieden sein soll.
Ein merkliches Regeln des Moduls hätte mir besser gefallen.
Aber vielleicht irre ich auch.
Morgen früh messe ich nochmals die Spannung am 12V Akku.

Den gesamten Vorgang werde ich in kommender Woche nach dem Update 1:1 wiederholen.

Messpunkte:

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Bin gespannt auf deinen Bericht :slightly_smiling_face:

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War das Fahrzeug angeschlossen an der Wallbox oder nicht? Wäre interessant

Spannend wird, wie es aussieht, wenn er nach dem Update mal wieder vier Tage stand!

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das ist für mich eine sehr schwere Prüfung: 4 Tage stehen lassen …

War gerade in MUC wegen Update aufspielen. Was soll ich sagen. Metzgerfahrt. 200 km umsonst. Keine Verbindung zum Server in Schweden.
Seit ca 1300 down.
Dies war das zweite Mal.
Die in der Werkstatt sind ziemlich angepisst.
Kleiner Trost die Volvo bleiben auch in der Werkstatt stehen, da der Server für Volvo auch in Schweden sitzt.
Am Montag kann sich der Support schon Mal warm anziehen

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So, gerade meinen Polarstern von Rückruf-Update und Radwechsel abgeholt. Fronthaube justiert und kulanterweise die Aufkleber an den Türen entfernt. Persönlich sehr zufrieden i.S. Freundlichkeit und Service.

Dann kam es zum Polestar-Treffen mit einem anderen Clubmitglied, der - falls es ihn danach drängt - ggf. auch selbst berichten wird, was ihm dann passiert ist. Und warum er unverrichteter Dinge vom Hof fahren musste :grimacing: - wohl wg. des von @e-mobil5 beschriebenen „Server down“ in Schweden.

Eines hat sich aber in der gemeinsamen Diskussion sehr deutlich gezeigt: Die Polestars sind nicht unbedingt die beliebtesten Fahrzeuge bei den Service-Partnern - vorsichtig ausgedrückt. Und für die Durchführung von Rückrufen / Garantiearbeiten schon garnicht. „Der blockiert stundenlang einen Werkstattplatz, das ist nicht mal eben so gemacht“, „neuer Termin in 2-3 Wochen, vorher keine Zeit“, und a.m.Sicht ganz problematischwoanders gekauft und jetzt kommen die Kunden zu uns“. Das klang schon sehr nach dem „Wink mit dem Zaunpfahl“, besser dorthin zu gehen, wo man sein Auto gekauft habe.

Haben gemeinsam klar gemacht, dass da jemand schief gewickelt ist, da wir unsere Autos nicht beim Handover-Stützpunkt gekauft haben, sondern alle Polestar „woanders“, nämlich bei Polestar direkt, gekauft werden.

Am Ende bleibt als größtes Rätsel, wie Ende des Jahres oder Anfang 2021 nicht rund 300 Polestars zu einer Rückrufaktion in 4-handvoll Service-Werkstätten gerufen werden, sondern vielleicht 2.000 oder 3.000 oder wieviel es dann sein sollen - da vor OTA noch ein großes Funktionsupdate beim Service-Partner erfolgen soll :thinking:

Wie gesagt: Persönlich hatte ich keinen Grund, mich zu beklagen und alles war sehr freundlich. Das Geschilderte empfinde ich jedoch als „bedenklich“ - im wahren Sinne des Wortes.

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Gleiches bei mir. Zum Glück ist Münster nicht ganz so weit entfernt, aber langsam wird es echt nervig, zumal gerade auch noch eine Rückrufaktion von Speed bezüglich falscher Werte im Fahrzeugschein/-brief reinkam.

Wow :flushed: Da ist es wieder, das Thema Kommunikation!
Ich frag’ mich wer eigentlich dafür zuständig ist, den Menschen dort das Geschäftsmodell zu erklären? :thinking:

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Ich habe mir die letzten 15-20 Beiträge nochmals an einem Stück durchgelesen:
das, was hier passiert, kann doch eigentlich gar nicht wahr sein:
jemand fährt zur Beseitigung eines von Polestar verschuldeten Fehlers 200km, und muss dann zum zweiten Mal unverrichteter Dinge von dannen ziehen?? Update um 2 Wochen verschoben?

Ich werde am WE die Kategorie „Käuferrechte“ auffüllen mit allem, was aus meiner Sicht relevant ist.

Schon vorab eine Info:
Statt die mit mir getroffene Einigung auf Fahrzeugtausch bis gestern zu bestätigen (Deadline), melden sich heute die Rechtsanwälte Schindler aus Düsseldorfs Königsallee​:grinning: bei mir, mit der Bitte um Fristverlängerung.
Polestar, das wird deutlich, hat weder den Rückruf im Griff, noch den Reparaturfall, noch wird sich Polestar im Mängelfall „nett“ verhalten, jeder, der dies glaubt, gibt sich mE einer Illusion hin.

Daher schon jetzt/nochmals der Rat:
alles schriftlich, mit Deadline.
Wer, wie @e-mobil5, zweimal vergeblich zum Update gebeten wurde, bei dem ist aus meiner Einschätzung bereits rechtlich der Moment gekommen, an dem er sich nicht weiter vertrösten lassen muss. Damit wäre der Weg zur Nachlieferung/Wandlung eröffnet.

Auch sollte PS endlich schriftliche Auskunft geben, welcher Mangel mit welchem Update behoben werden soll. Sie spielen an unserem Eigentum herum.

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Ich denke ja nicht, dass der Service-Partner gezwungen wurde, den Polestar-Support anzubieten, aber es ist bestimmt nicht schön, sich ständig für Fehler zu entschuldigen, deren Ursache bei anderen liegen.
Ich kann mich über Auto Nagel in Münster aber definitiv nicht beschweren. Die sind dort sehr nett und es war ihnen auch unangenehm, dass sie mich wieder wegschicken mussten.

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Ich kann euch sagen, dass das 1,5 GB Update aus dem September mal gar nix bringt.
Heute WR Wechsel gehabt und musste den P2 in Abschleppmodus auf die Bühne schieben.
Es hat ein wenig länger gedauert mit dem Wechsel und Zack! 12V Fehler und sicher anhalten. Meldung verschwindet auch nicht mehr. Der ADAC kommt gleich und holt meinen P2 ab.