Hast Du eine Erklärung dafür? Wie Du schreibst, hast Du scheinbar eine relativ alte Softwareversion auf deinem P2 und wenig bis gar keine Probleme. Andere P2-Besitzer mit vielleicht derselben Software können sich vor Fehlermeldungen kaum retten.
Für mich würde das dann bedeuten, dass die Qualität der Hardwarekomponenten sehr schwankt bzw. das die Software zu sensibel auf die Toleranzen reagiert.
Ich fahre meinen Stern jetzt seit über einem Monat und habe auch die erste Langstrecke hinter mir.
Insgesamt hat das Auto mich bisher absolut überzeugt und die Fehler halten sich im überschaubaren Bereich:
- 12V Fehler tauchte 2, 3 mal auf und war sofort wieder weg
- das Laden klappt an manchen Säulen nicht oder nicht sofort
- das Display bleibt beim Laden schwarz, aber es wird geladen
Alles in allem bin ich nach fast 3.000km sehr zufrieden. Mein Softwarestand ist allerdings auch noch vom 23.06.!
Schön, wirklich! Aber der Thread für die „nicht problembehafteten Autos“ ist woanders hier im Forum
Hier geht’s nunmal um einen, für Einige ziemlich unangenehmen, Fehler und Rückruf.
Deine und die Antwort von @Ralf_H würde dann bedeuten, dass die Softwareentwickler von Polestar die neuesten Software-Versionen „verschlimmbessern“, statt die Bugs zu beheben. Kein guter Gedanke für mich.
Diese Schlüsse können so naheliegend wie falsch sein. Da spielen viel zu viele Parameter rein, als dass man das so „aus der Hüfte“ rückschließen kann.
Ist bei mir auch so: Auslieferung 17.8. und 1x kurz das 12V Problem und 1x über 80% Limit geladen. Sonst völlig problemfrei. Meine Conclusion: Ich werde erst in die Werkstatt gehen, wenn es unumgänglich ist. Als alter Softwerker lebe ich nach der Devise: Never touch a running system.
Genau.
Und keiner sagt, dass die kritischen Fehler sofort, bei jedem und leicht nachvollziehbar auftreten.
Bei 95% passiert bislang gar nichts und das ist ja auch gut so.
Ohne die internen Prozesse bei Polestar zu kennen: es gibt scheinbar eine relativ stabile Anfangsversion der Software mit einigen mehr oder weniger lästigen Bugs. Wenn dann in späteren Versionen vermehrt Totalausfälle auftreten, ist irgendetwas schief gegangen.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Zeitdruck halt auch zu mehr Fehlern führt, erst recht, wenn man nicht genug Zeit hat, die Veränderungen ausgiebig zu testen.
Erst kann es nicht schnell genug mit den Updates gehen und dann ist es auch nicht recht, weil schnelle Updates fehlerhaft sind
Der Zusammenhang in dem Fall aber unwahrscheinlich, denn der Rückruf ist das bisher einzige bekannte Update des BMS. Das Update wird auch kaum von Polestar kommen, sondern vom Zulieferer des BMS.
Dürfte am „wollen“ scheitern, denn wer das aufmerksam verfolgt hat bisher auch mitbekommen, dass ein Reset der Steuergeräte die Probleme offensichtlich temporär löst. Also warum Probleme diagnostizieren, für das der Hersteller Lösungen erarbeitet und die bis dahin durch einen „12V-Reset“ lösbar sind.
Und auch das wissen wir nicht! Zu Zeiten der „anfangsversion“ waren nur wenige Autos unterwegs. Jetzt ist das ein sehr bunter Mix aus Fahrzeugen/Profilen/use cases/softwareständen/…
„Zeitdruck“ erzeugt fast die gleichen Probleme, wie „Schnellschüsse“
Das kann ich nicht bestätigen: mit dem 1,5GB Update ist es bei mir sehr viel besser und stabiler geworden (klopf auf Holz)
Updatetermin ist bei mir morgen 11 Uhr bei Mühlenhort.
Ich hoffe jetzt nicht auf eine Verschlimmbesserung denn seit gut 3 Wochen habe ich schon keine Fehlermeldung mehr gesehen.
Ich hab da so ein Bauchgefühl das Mühlenhort mich dieses Jahr noch mal wieder sieht…ich hoffe dann zum OTA fähigen update.
Ich hoffe jetzt nicht das Polestar das Update auf die Füße fällt und noch noch nachgebessert werden muß. Es ist zumindest immer ein kompletter Vormittag der bei mir dafür drauf geht.
Sorry, dann verstehe ich aber die relativ häufigen Ausfälle hier in Berlin nicht. Es hat spät angefangen mit der Auslieferung, so dass ich davon ausgehe, dass alle Fahrzeuge aktuelle Softwareversionen installiert bekamen.
Das 1,5GB Update ist so ca 14 Tage alt. Alles was davor ausgeliefert wurde, kann das gar nicht haben.
Ausserdem ist es dem Hersteller natürlich überlassen, ob er den Auslieferungsbetrieben eine offizielle Version gibt und nur im Fehlerfall in der Werkstatt eine Quick-Fix-1,5-GB-Version installieren lässt.
Wir spekulieren hier wild rum.
Ohne eindeutige Versionsnummern mit Liste der behobennen Fehlernummern ist das witzlos.
Uns geht es ähnlich. Software von 1.Juni, VIN 4902. keine 12 V-Fehler, keinen lauten Lüfter. Für ein paar Tage keinen Intenetzugang und einmal wurde die Ladegrenze von 80% nicht eingehalten. Bisher nur an Wallbox geladen. Bisher sehr zufrieden (möge es so bleiben).
@Enso
Ich stimme Dir hier vollumfänglich zu.
Von Polestar wurde deutlich kommuniziert, dass die Rückrufaktion für die Kunden nach einer e-Mail und einem Brief erfolgen wird. Dabei werden exakt 2 Themen behandelt, die sicherheitsrelevant sind.
Ein Rückruf erfolgt in Abstimmung mit den Werkstätten in einem längeren Zeitraum.
Also nicht holterdiepolter mal schnell.
Die anderen uns z.T. nervenden Warn-und Fehlermeldungen sind demnach nicht sicherheitsrelevant und auch nicht durch ein Update für alle abstellbar.
Hier muß man unterscheiden zwischen Falschanzeigen von Warnungen, die von selbst oder durch Wegdrücken verschwinden, und den Fehleranzeigen, die zum Stillstand führen: z.B. 12V Ausfall.
Hierfür gibt es unterschiedliche Maßnahmen, die eine Lösung für den Einzelfall bedeuten. Das hat nichts mit dem Rückruf zu tun.
Dann noch mein wiederholter Hinweis: das Auto hat mehrere Steuereinheiten.
Die sind in den Beschreibungen der Sicherungskästen aufgelistet:
https://support.polestar.com/de/polestar-2/2021/article/Sicherungen-unter-der-Haube/
https://support.polestar.com/de/polestar-2/2021/article/Sicherungen-unter-dem-Handschuhfach/
Diese Steuergeräte haben unterschiedlichste (auch sicherheitsrelevante) Aufgaben und kommunizieren miteinander. Dafür benötigen sie separate Software(n).
Es gibt also nicht DIE eine große Software, deren Namen/Nummer sich viele wünschen.
Auf dem Display oder irgendwoanders wird die deshalb nie/nicht zu finden sein.
Wir könnten jetzt noch über die Frage sinnieren, ob es nicht schöner wäre, nur ein Steuergerät zu haben.
Aber das hat etwas mit Entwicklerphilosophie, Sicherheit und Redundanz zu tun und nebenbei: mit der Möglichkeit, einmal Open-Source Apps im Infotainment installieren zu können, ohne damit die Fahrzeugsteuerung zu ärgern.
Hilft hier jetzt aber nicht weiter.
@Thor
Ich habe die gleiche Erfahrung. Lade nur zu Hause an der Heidelberg 11kW.
Keinerlei wirkliche Probleme mit meinem Grauen.
Einen leisen Verdacht habe ich, dass das Laden an öffentlichen Säulen nicht unproblematisch für unseren Stern sein könnte. Müßte man mal alle Berichte über Probleme durchblättern und schauen, wie da geladen wurde/wird.
Ehrlich gesagt, bin ich 3 mal an öffentlichen Säulen gescheitert und habe keine Lust, mich dort weiter zu stressen. Mein Aktionskreis ist SH und da kann ich immer bequem an meiner Box laden.
Das soll jetzt nicht heißen, dass mir das egal wäre, ob öffentliches Laden geht oder nicht., Fehler verursacht oder nicht. Vielleicht läßt sich so aber das Problem eingrenzen.
@Kolbenfresser, ich habe im Augenblick auch keine Sehnsucht nach öffentlichen Ladepunkten. Die sollen erstmal ihre Software mit dem Polestar abstimmen. Und solange das Auto friedlich ist, bin ich auch nicht scharf auf ein (möglicherweise fehlerhaftes) Update.
Meine Überzeugung: Es wird uns hier nicht gelingen, die Hintergründe für die diversen (Phantom)Meldungen und Ausfälle und irgendeinen Zusammenhang mit VIN oder Softwareständen zu rekonstruieren. Oder derjenige, der das hinbekommt, sollte sich bei Polestar bewerben - mit einer horrenden Gehaltsvorstellung.
Wie schon an anderer Stelle geschrieben, hatte ich selbst zeitnah nach der Auslieferung am 1.9. einen KnockOut (ebenfalls nach externem Ladevorgang). Nach Handauflegen in der Werkstatt dann nichts mehr: Ladung über das Limit von 80%, Fehlermeldungen wie 12V oder Antriebsstrang,… kenne ich alles nicht. Und das bei einem recht frühen Fahrzeug ohne großem Softwareupdate,…
Von daher bleibt doch nicht anderes, als nun abzuwarten, dass sich jemand meldet, um mein Auto zum Update / wg.Rückruf in die Werkstatt zu bekommen. Was soll ich da jetzt anrufen, drängeln und fordern? Möglichst so lange, bis mir irgendwer irgendwas draufspielt, was dann mehr Probleme macht, als vorher. Ich habe die Absprache mit meinem Service-Partner, dass dieser sich meldet, wenn sie sich selbst bzgl. Handhabung des Updates sicher sind. Und darauf warte ich.
Genauso aber verstehe ich diejenigen völlig, die durch einen Ausfall betroffen sind und denen auch nur eingeschränkt mit Durchhalteparolen geholfen ist. Darüber hinaus fühlen sich m.E. einige quasi 2.Grades betroffen. Ich oute mich als solch’ ein Sensibelchen und entnehme dem ein oder anderen Post, dass ich da nicht alleine bin. Ich nutze meinen Polestar aufgrund der potentiellen Ausfallmöglichkeiten nur eingeschränkt. Die Urlaubsfahrt in den Harz haben wir mit dem Verbrenner gemacht. Auch ich lade zunächst nur noch daheim an der Wallbox (absolut zuverlässig, ohne jedes Zicken). Das schränkt natürlich den Aktionsradius auf gut 150km ein. Dies ist meine ganz persönliche Konsequenz und andere dürfen das für überzogen oder falsch halten. Trotzdem m.E. legitim, zu erklären, sich das mal anders vorgestellt zu haben.
Nun ist es aber so, ich bin überzeugt, dass ich noch einige Male in die Tischkante beißen werde, aber irgendwann die Freude an dem Polarstern unbefangener ist.
Diesen Zeitpunkt bestimmt Polestar mit einer weitgehenden Korrektur der bestehenden (potentiellen) Probleme - und zwar bitte erst dann, wenn man sich dort halbwegs sicher ist. Jeder Schnellschuss vorher hat das Zeug zum Bumerang.
HI,
ja bei mir trat der Ausfall des Bremssystems auch an einer ENBW 350 KW Säule auf. Sonst war bis dahin alles SUPER.