Wilde Spekulation: es gibt Varianten des Updates. Manche müssen nochmal ran weil doch noch einen Tick zu alt?
Der Polestar 2 ist das erste Auto, bei dem ich mir über die internen Abläufe von so etwas überhaupt Gedanken mache… bringt uns aber alle nicht weiter, also einfach Update-Aufruf abwarten, durchführen lassen und dann sehen wir wie’s läuft…
Das glaube ich nicht. Das 1,GB Update ist zu früh für den Rückruf gewesen. Ich denke auch bei den Servicepartner herrscht Verwirrung bzgl. der Versionierung.
Wie geschrieben „glaube“; ich an deiner Stelle würde schriftlich mit Angabe der VIN bei Polestar Deutschland anfragen und mir die Aussage des Services bestätigen lassen.
Das Update muss schon älter als der Rückruf sein, das wird nicht an tausende Autos ausgerollt wenn es nicht vorher mit wenigen Fahrzeugen in der Praxis erprobt wurde.
Naja „mein“ Update wurde von Servicepartner A gemacht, bei Servicepartner B hat man die Fahrzeug-Historie angesehen und herausgefunden, dass das Rückruf-Update bereits installiert wurde.
Ich bin also einer der Quick-Fix-Tester gewesen.
Dann sind das also zwei Dinge.
Der große Roll-Up Update, vermutlich eher geplant und später kommen die OTA
Der Rückruf Hotfix ist davon unabhängig bzw. muss danach installierter werden, damit der rollup ihn nicht rauswirft?
Dann bleibt die Frage, wann der Hotfix im nächsten rollup drin sein wird? Ich hatte Ende Oktober für Updates im Hinterkopf, das wird wohl nicht passieren, dann fahren wir bis zum OTA Ende des Jahres mit dem Stand heute?
Mann, mir raucht eh schon das Hirn wenn ich versuche irgendwas von Polestar zu begreifen, Du machst es jetzt echt nicht besser
…und du glaubst die machen eine Felderprobung beim Endkunden?
Ich hoffe mal nicht, sonst würde ich aber den Glauben an PS endgültig verlieren.
… so ein Hotfix behandelt hoffentlich nur genau ein Thema. Ohne eine Idee, wie der Hotfix helfen kann, wird keiner so eine Aktion machen. Von daher ist das eigentlich kein Ausprobieren beim Kunden - nicht in der IT und auch nicht bei PS.
Wenn der Hotfix dann vielleicht etwas zu vorsichtig war (vielleicht sind das ja nur ein paar Grenzwerte), dann kann PS das ja bis zu einem generellen Update lernen und die optimierten Werte in den Update packen.
Wir wurden heute von B&E Norderstedt informiert, dass unser Update Termin vom 20.10. auf den 03.11. verschoben ist. Der Grund, sie brauchen einen ganzen Tag für das Update.
Gibt es hier schon Jemanden, der deswegen in Norderstedt war?
Du vergisst dabei natürlich das interne Testing. Die Änderung wird rein im „Computer“ getestet, danach vermutlich in abstrakter Hardware ohne Auto und dann in echten internen Autos, bevor es beim Kunden landet.
Die Schwierigkeit dabei ist, wie gut das Problem reproduziert werden konnte. Den richtigen Erfolg sieht man erst bei „natürlichen“ Fehlern beim Kunden, denn hätten die internen Autos und Systeme das Problem schon ohne es zu provozieren gehabt, wäre die Software so kaum bis zum Kunden gekommen. Man wird also keinen Fix auf tausende Autos ausrollen, bevor nicht in freier Wildbahn der Erfolg bestätigt wurde, aber diese ersten Installationen sind keine Beta Tests beim Kunden.
WTF? Was wollen die denn alles machen? Oder haben die noch 56k-Modems in der Werkstatt?
Keine Ahnung, ich vermute die Werkstatt weiß auch noch nicht genau wie es läuft.
Ok, ich bin nicht der Einzige, der nach dem Update ein Problem mit Licht und Blinkern hatte: https://www.polestar-forum.com/threads/recalls.563/post-7971
Ha, wenn Dein Termin vom 20.10 auf den 3.11 verschoben wurde wegen Zeitdauer, dann darf ich wohl damit rechnen, dass meiner, den ich am 19.10 Nachmittag anliefere, nicht unbedingt am 20.10 wieder abgeholt werden kann. D.h. die enge Planung von PS kommt bei den Händlern nicht gut an, weil sich sonst nichts verdienen läßt.
Ich werde dann auch mal schauen, was mich meine Überführung eigentlich durch Arbeitsausfall so kostet. Als Firma kann ich das spielend geltend machen und mein Stundensatz ist nicht so schlecht. Gruß an @Uwe58
Hallo @Kolbenfresser, ich glaube B&E Norderstedt weiß wirklich noch nicht, was das Update an Service-Zeit benötigt. Meine Frau hatte mit der Dame vom Autohaus gesprochen und sie auf einen Termin runtergehandelt, an dem wir warten können. Möglicherweise bist du der Erste, der dort sein Update bekommt, danach sind alle schlauer.
@Galatian – Bei mir ist die Lösung wohl auch nicht nur durch Software möglich. Jetzt scheint eine Kühlmittelpumpe, die die Batterie versorgt, defekt zu sein. Ersatzteil soll aus Schweden kommen. Nach dem Einbau soll das Problem dann wohl gelöst sein. Ich bleibe misstrauisch…
Ich habe jetzt erst einmal die Sicherung 30 wieder reingesetzt. Nichts passiert.
Nebenbei die Spannung gemessen: Der Wagen hat 4 Tage gestanden und der Akku ist von 12,7 auf 12,3 V abgesackt. Da ich nicht im Auto herumspiele, war es also die Eigenversorgung der Systeme.
12,3V ist kritisch und ich wundere mich schon, dass das Energiekontrollmodul das nicht bemerkt hat.
Also lade ich jetzt testweise den großen Akku bis 100%. Unterwegs und zum Schluß werde ich die Spannung am 12V Akku kontrollieren.
Mal sehen, ob das geschieht, was ich erwarte …
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13:45 Uhr Fahrzeug nicht an der Wallbox angeschlossen, gemessen: 12,3 V
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14:00 Uhr Stecker eingesteckt, Ladebeginn, gemessen: 13,5 V
d.h. 12V Akku wird geladen -
16:00 Uhr nach 2 Stunden laden, gemessen: 13,5V
Fahrertür geöffnet, Stecker entfernt, Ladung unterbrochen, gemessen: 13,5 V
d.h. 12V Akku wird vom großen Akku geladen, Energiekontrollmodul arbeitet
Stecker wieder eingesteckt, Ladung fortgesetzt -
18:00 Uhr nach 4 Stunden laden, bei weiterer Ladung gemessen: 13,5V … der große Akku ist schon auf 98%
Fahrertür geöffnet, Stecker entfernt, Ladung unterbrochen, gemessen: 13,5 V
d.h. 12V Akku wird immer noch vom großen Akku geladen
Stecker wieder eingesteckt, Ladung fortgesetzt -
18:45 Uhr, das Laden ist vorzeitig mit 100% beendet. Stecker drin. Messung des 12V Akkus: 13,5V !
Stecker raus: 12V Akku: 13,5 V
Schlußfolgerungen:
Großer und kleiner Akku wurden über 4:45 Stunden geladen und zum Schluß nach Entfernung des Ladesteckers wird der 12V Akku immer noch geladen. Und zwar nun durch den großen Akku, vom Energiekontrollmodul überwacht.
Ich habe erwartet, dass die Ladung des 12V Akkus abgebrochen wird, wenn dieser voll ist, also 12,7V erreicht hat. Nach über 4 Stunden müßte das locker soweit sein.
Da immer noch 13,5 V anliegen, regelt entweder das Modul nicht richtig, oder der Akku ist tatsächlich noch nicht auf der Höhe.
Abklemmen wollte ich nun nicht, würde aber das Rätsel lösen.
Ich bleibe nun erst einmal unsicher, ob ich damit zufrieden sein soll.
Ein merkliches Regeln des Moduls hätte mir besser gefallen.
Aber vielleicht irre ich auch.
Morgen früh messe ich nochmals die Spannung am 12V Akku.
Den gesamten Vorgang werde ich in kommender Woche nach dem Update 1:1 wiederholen.
Messpunkte:
Bin gespannt auf deinen Bericht
War das Fahrzeug angeschlossen an der Wallbox oder nicht? Wäre interessant
Spannend wird, wie es aussieht, wenn er nach dem Update mal wieder vier Tage stand!