Ich bin was die Sache angeht zwar auch gelassen, muss aber einwerfen, dass mein Fahrzeug vor dem Rückruf abgeschleppt, ein Update aufgespielt und dennoch keine Fehler bislang behoben wurden. Letztlich wurde mir ohne zu Fragen schon die Software meines Fahrzeugs verändert. Die Zustimmung für das Update habe ich in diesem Sinne nicht erteilt; die Werkstatt ist schlicht davon ausgegangen, dass dieses Update meinen Fehler beheben wird und sieht es daher als Lösung an. Letztlich ist dem nun nachweislich nicht so, womit man so rein juristisch betrachtet schon in einer Grauzone zu seien scheint.
Wie gesagt mir ist das egal. Ich installiere auch Betas auf meinem Handy oder Rechner…ich sehe das hier für mich nur als akademische Diskussion.
Eine Werkstatt lebt davon das sie Aufträge zur Reparatur hat. Wenn der PS sich als so unzuverlässig erweist wie es hier den Anschein erweckt, dann wird man schnell zum Stammkunden in der Werkstatt.
Es ist ja nicht so, dass die Werkstatt das aus Kulanz oder als Garantiefall macht sondern gegen Bezahlung als Service Partner von PS. Das ist bei meinem VW Händler nicht anders, die rufen einen sehr gerne an wenn VW mal wieder eine Rückrufaktion startet, ebenso bei Landrover. Vertrieb der Neufahrzeuge ist das eine, Service das andere. Da gibt es keine Subventionen des Service zu Gunsten des Neuwagenverkaufs. Also sollen die mal gelassen sein und sich freuen das sie in Corona Zeiten überhaupt gut zu tun haben.
Das ist völlig korrekt. Wenn man zum Update aufgefordert wurde. Wurde ich zum Beispiel nicht.
Unabhängig vom RückrufUpdate war Polestar Germany schriftlich aufgefordert worden, sich über die Art der Mängel zu äußern, und dazu, welches Update welche Mängel beheben soll. Dies ist eine vertragliche Pflichtauskunft - die bis dato unerfüllt ist.
Ich frage mich in dem Kontext, inwieweit die Werkstätten ggf. „gedrängt“ wurden, in den Polestar Service einzusteigen, ob die Verträge preislich fair verhandelt wurden, ob es adäquate Service Level Agreements gibt, ob die Schulungen ausreichend waren, wie die Ersatzteilversorgung ist, ob angesichts der vielen Probleme genügend Kapazitäten vorhanden sind und ob Polestar / ggf. Volvo wenigstens den Service betreffend ausreichend kommuniziert. Da dürfte es an mehreren Punkten hapern.
Ich finds gerade ein bisschen schade, dass hier Niemand dieses, durchaus diskutable Thema, aus dem technischen Thread rausknipst und zu einem eigenen Thema macht…
Völlig korrekt das Zitat und der restliche Post auch.
Nur hilft das nicht, dass wir das so sehen und davon überzeugt sind. Das muss im Konzern geklärt werden, durch alle Ebenen. Auch beim Servicepartner selbst. Unterstellt, der Inhalber / GF weiß, was er tut, und hat sich daher entschieden, mit Polestar einen Vertrag zu schließen: Dann muss er auch dafür sorgen, dass das in seinem Haus verstanden und gelebt wird. Und dann kann es nicht sein, dass Kunden weggeschickt werden, weil die Karre beim Update den Werkstattplatz blockiert und man das Auto „woanders gekauft“ habe.
Nachdem mich Polestar vor einer Woche kontaktiert und einen Termin mit mir in KA bei Geisser vereinbart hat, kam jetzt nochmal der Anruf von Geisser um die im Termin notierten Themen (Winterradwechsel, Klappern, Update) vorab zu besprechen
Mir kommt gerade ein Gedanke für die Zeit nach dem R100053 Update:
wir sollten einen Thread eröffnen „wir haben das 53er Update“, möglichst mit einer Liste, in die sich alle diejenigen eintragen, die das Rückruf-Update installiert bekommen haben, und dort kann dann jeder eintragen bzw berichten, ob alles ab dann im grünen Bereich ist. Sonst wird die Wirksamkeit schwer zu erfassen sein…
Was haltet ihr davon? Ich bin leider IT-Analphabet, Listen und so…
Meins mit PP in Magnesium sollte eigentlich auch dort sein…
Ich hab Montag Urlaub, ich geht dann mal auf die Suche… Sind nur 100km zum fahren… außerdem muss ich ein paar KM mit mein Auto machen, weil ich mich langsam aber sicher nach 200tkm von mein Auto verabschieden muss…
Auch wenn ich mich riesig freue, bin ich auch etwas traurig… am liebsten würde ich es noch behalten… aber kein Platz und keine Lust Steuern + Versicherung zu zahlen
Meß mal bitte die Spannung im Kofferraum (dazu muss das Fahrzeug aktiviert sein) oder besser noch direkt am Akku.
Das sollte jeder machen, der irgend ein Flackern von Falschmeldungen sieht.
VIN und Auslieferungsdatum ?
Nein, dazu hättest du den Wagen gleich wieder abschalten müssen und die Spannung direkt an der Batterie messen.
Hinten an der Dose geht das auch, aber etwas komplizierter.
Im Kofferraum steht nach dem Einschalten vom Wagen für ca. 2.5sek die Batteriespannung an (zwischen den roten Strichen), dann kommt die Ladespannung.
Mit einem Multimeter sieht man dort also nur die Ladespannung vernünftig.
Das ist wohl nur richtig, solange das Energiemanagement funktioniert, bzw. sich entschieden hat, zu laden.
Ich hatte im Kofferaum aber auch schon 12,2 und 12,3 V gemessen, genau wie vorn am Akku.
D.h. dass zu dem Zeitpunkt das Energiekontrollmodul nicht gearbeitet hat.
Das hatte mich sensiblisiert und seitdem habe ich öfter gemessen … aber immer nur noch 13,5 V gemessen, also immer beim Laden erwischt.
Daraus schlußfolgere ich, dass das Energiekontrollmodul unter bestimmten Bedingungen nicht ordentlich arbeitet. Welche Bedingungen das sind, habe ich noch nicht herausgefunden.
Aber es hat eben eine latente Macke und die wird hoffentlich mit dem Update beseitigt. Um sicher zu sein, werde ich deshalb nach dem Update weiterhin messen und auch noch einen Wächter dranhängen, der den Verlauf protokolliert.
Richtig, es mag sein, dass es noch Zustände gibt, in denen die Steckdose aktiv ist und gleichzeitig nicht geladen wird.
Ob es die gibt und, wenn ja, wie man die provozieren könnte, weiß ich nicht. Deswegen hab ich nur das geschrieben, was ich gesichert sagen kann
Um die Steckdose verwenden zu können, muss sich das Fahrzeug im Komfort- oder Fahrmodus befinden.
Wenn die Person auf dem Fahrersitz das Fahrzeug verlässt, wird die Steckdose automatisch deaktiviert. Wenn das Fahrzeug unverriegelt bleibt, oder mit reduzierter Alarmstufe verriegelt wird, dann bleibt die Steckdose für weitere ca. 10 Minuten aktiviert.
Ich hab jetzt nicht laufend gemessen, aber bislang nur die Ladespannung zu Gesicht bekommen
Der Fahrersitz war verwaist und abgeschlossen war auch nicht…
wir wissen ja schon, dass die BA manchmal nicht lügt, aber auch nicht die ganze Wahrheit sagt
Dann ist alles in Butter. Es sei denn, das Modul überlegt sich das mal anders und Deine Instrumente fangen wieder an zu flackern, sprich: „12V ist schwach, dringend rechts ran … kein Öldruck, Lichtmaschine lädt nicht, Lambdasonde defekt …“ oder so.