dann schwindet mein Verständnis für die unpräzisen Zeitangaben vollends.
Wenn, wie oben zu lesen war, eine neue Teilenummer für die Inverter angegeben wurde, ist es sehr wahrscheinlich, dass die nicht „einfach so“ in die Serie gebracht werden, sondern nach einer Erprobung.
Eine Erprobung dauert…
vielleicht liegt es am Hochvoltheizer - keine Ahnung wo der herkommt.
…und ist bereits lange abschlossen, da die fehlerfreien Teile ja schon in VIN >1x.xxx vor ~>2Monaten (=Teileprod+Tansport+Autoprod.+Transport) verbaut wurden.
Ich vermute dass eine Erprobung gar nicht notwendig war da es sich um einen Fertigungsfehler gehandelt haben wird. Entweder falsches Bauteil oder Bauteil falsch verbaut. Eine Korrektur macht dann eine Erprobung obsolete.
Denke mal die Erprobt waren bevor man sie als Lösung des Problem im Rückruf genannt hatte.
Dann wusste PS (oder zumindest der Zulieferer) aber auch schon erheblich länger von diesem Problem!
Ja, das klingt professionell, welcher Service-Partner war das?
Ja, das sehe genauso. Anders sind die Fahrzeuge die ohne Update ausgeliefert werden können nicht zu erklären.
Umso ärgerlicher, wie unvorbereitet das Ganze abläuft!
Vermutlich hofften sie, dass sie um einen Rückruf herum kommen und haben spaßeshalber mal keinen Plan B entwickelt…
Klingt fast so, als haben die erstmal versucht einen Softwarefix zu machen. Ein Rückruf ist natürlich teurer und auch nicht das Beste für die Reputation. Allerdings wurde dann wohl die Reißleine gezogen als das nicht geklappt hat und zu viele liegen geblieben sind.
Ein vernünftig ablaufender Rückruf würde hier zu Jubelstürmen führen und wäre keineswegs schlecht für die Reputation.
Umso mehr erstaunt es, dass sie dieses Szenario so schlecht im Griff haben.
Das ist doch vorbereitet. Es sind ja auch nicht alle Fahrzeuge liegengeblieben sondern viele fahren offenbar zufrieden umher. Dann hat man ein die Fehler ausgewertet und das Teil verbessert und dann natürlich nur das neue Teil verbaut. Ob dann die alten alle wirklich ausgetauscht werden müssen hat man sicher gut überlegt und dann galt es auch die Werkstätten vorzubereiten und die Teile zu bestellen und die Logistik zu organisieren. Erst wenn das steht kommuniziert man was man vorhat denn die Leute sind ab dann ja alle ungeduldig. Also muss man den „optimalen“ Zeitpunkt auswählen, so dass der Ärger über die Fehler geht und der Ärger über die Wartezeit für das Update noch nicht so groß ist.
Wenn ich jetzt mal für mich rechne. Es wären 700 PS2 die in 7 Werkstätten umgerüstet werden müssten und pro Tag nur ein Auto gemacht werden kann, dann würden wir unsern Angemeldeten PS2 vielleicht erst im Februar bekommen… weil es ja 100 Tage dauern könnte…
nicht „schlecht“ sondern als „Anlaufschwierigkeiten“ würde ich sagen und das noch zu Corona Zeiten…
immer positiv sehen und eine „Chance“ geben einem neuen Unternehmen
Ich denke das gilt nur für die Leidtragenden. In der Öffentlichkeit bleibt es ein technisch, unternehmerisches Versagen was Polestar eine Stange Geld kostet.
Sicherlich werden sie intern alles versucht haben um den Austausch der Teile zu vermeiden. Das es nun doch soweit gekommen ist lässt wiederum auf die Schwere des Fehlers schließen.
Meiner Meinung nach bleibt jeder früher oder später stehen. Ich für meinen Teil, bewege den P2 nur noch sehr wenig und auf ausgewählten Strecken (z.B. keine Autobahnbaustelle ohne Ausweichmöglichkeit) bis der Austausch abgeschlossen ist.
Also mein Namensvetter über Dir ist ja sogar jetzt schon (oder noch?) zufrieden
Im Ernst, ich glaube sogar, dass man (gerade heutzutage) mit einer verlässlichen und schnellen Reaktion, durchaus punkten kann.
Während man früher oft erst mit dem Rückruf vom Problem erfahren hat, ist das heute viel früher in den (sozialen) Medien präsent. Dieses schlechte Bild kann man mit einem sauberen Rückruf sicher erheblich verbessern!
Es gibt auch noch was zwischen Start Up und 100 Jahre altem Autohersteller.
Wir sollten hier außerdem nicht dem Irrtum verblendeter deutscher Automanager aufsitzen, die da glauben ein Elektroauto ist halt ein Auto mit einem anderen Motor, so als ob sie noch einen 2.0 l zum 1.8 l Benziner mit ins Programm nehmen. Wer so denkt, baut keine guten E-Autos, und wer so denkt, verkennt auch die Anfangsschwierigkeiten die ein Hersteller - egal ob Start Up oder etabliert - mit einer neuen Technologie und einem neuen Autokonzept haben muss. Auch wenn die äußere Hülle und viele Subsysteme identisch oder zumindest ähnlich dem alt bekannten sind, unterschiedet sich ein neu entwickeltes Elektroauto in substantiellen und anspruchsvollen Bereichen deutlich von jedem Verbrenner.
Und du bist der Meinung, das hat funktioniert?
Die sind so gut organisiert, dass sie nicht einmal innerhalb vom selbst gesetzten Zeitrahmen die Eigentümer kontaktiert bekommen…
…und genau die verlässliche Reaktion gibt es bei Polestar aber nicht- leider eher das Gegenteil: heiße Luft!
Aber ich will mich nicht aufregen, zu alt, zu hoher Blutdruck und überhaupt - ist es nicht wert.
Ich trau mich schon nicht Informationen hier zu teilen aber ich habe heute mit Polestar Hub München telefoniert.
Zumindest in München werden die Autos die bereit für die Auslieferung sind zuerst umgerüstet. Und die fangen mit den niedrigsten Vin an und arbeiten sich so hoch. Sie meint dass sich die Autos im Hof stapeln und die dringend Platz machen müssen. Die ET sind noch nicht abrufbar und werden Ende diese Woche erst bestellt. Bis Anfang Mitte Dezember wollen die alle Autos die auf dem Hof stehen umbauen aber versprechen konnte sie mir nichts hat nur gesagt, dass sie sehr stark davon ausgeht.