Senkt Polestar nach Tesla die Preise?

So lange alle produzierten Fahrzeuge verkauft werden, geht die Taktik auf. Und wir reden hier nicht von Mengen, die Tesla auf den Markt wirft. Von daher: Es werden sich schon Käufer finden.

Ich bin mal gespannt wie Tesla mit dem RW tatsächlich umgeht. Im letzten Jahr haben sie einige Kunden echt lange warten lassen obwohl bei Bestellung z.T. sechs Wochen angekündigt waren.

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Es geht ja auch noch darum, dass mittlerweile die Möglichkeiten und der Markt hinsichtlich Förderung und (schneller) Weiterverkauf sich verändert hat.

So ist zB die Nachfrage aus DK deutlich gesunken und auch die Förderung hat neue Kriterien und wird gleichzeitig reduziert.

Zusätzlich entfällt noch die Förderung der Dienstwagen mit September. Das war vorher sicherlich auch ein Grund für höhere Preise als notwendig. Vielleicht bleibt es damit danach ein bisschen stabiler bevor das nächste Modell kommt.

Ach ja: und wer will eigentlich einen Tesla mit Vision only :wink:

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Ich denke mal eher nicht, da die längeren Lieferzeiten ja eher dafür sprechen, dass sie ausgelastet sind. Allerdings weiß ich nicht, ob da noch Corona Auswirkungen und Lieferkettenprobleme eine Rolle spielen, dass sie vielleicht nicht deutlich mehr produzieren könnten.

Vergesst aber nicht den „Hertz-Deal“ von vor einem 3/4 Jahr!
Vielleicht hat der die my23 Produktion alleine schon ordentlich ausgelastet.:thinking:

Du kannst nicht von einem Markt (DE) auf die weltweite Distribution schließen. Und Tesla hat schlichtweg überproduziert. Die sind, was EV angeht, der mit Abstand größte Volumenhersteller. Das lässt sich einfach nicht vergleichen.

Manchmal lohnt es sich, vor dem Schreiben nachzudenken.

Polestar 2 und 3 in einen Topf zu werfen ist einfach nur platt. Da sind unterschiedliche Käuferkreise.

Und wieso sollte Polestar ein Problem mit der Produktion haben?

Verstehe deine Argumentation wirklich nicht, sorry, tut mir leid. Was haben denn jetzt Wartezeiten mit Preisnachlässen zu tun? Und wieso ist der 2er das falsche Modell?

Meine Aussage ging dahin, dass es für die momentan mögliche Produktion des 2er genug Käufer gibt und es deshalb - anders als bei Volumenherstellern nicht darauf ankommt, mal eben 10.000 Stück mehr auf den Markt zu bringen.

Aber manchmal will man halt einfach nicht verstehen. Und deshalb bin ich hier jetzt still. Lohnt nicht.

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Bis August wird sicherlich ein ausverkauftes MY23 ausgeliefert. Das sind die derzeitigen Lieferzeiten. Zwischendrin wird auch immer wieder kurzfristig Verfügbares bereitstehen. Die Frage lautet also, ob jetzt die Bestellungen einbrechen und MY24 zum Ladenhüter wird. In dem Fall wird man vertrieblich nachsteuern.

Ich verstehe nicht warum hier immer nur von D gesprochen wird. Außerdem ist eine Steigerung der Produktion auf 80.000 auch nicht sooo exorbitant, wenn man davon ausgeht, das auf dem Polestar 3 zum Ende des Jahres auch schon einige Stückzahlen fallen werden.

Polestar hat ja noch ganz viele weitere Mitbewerber, und in diesem Umfeld sind die Preise und Lieferzeiten in meinen Augen immer noch konkurrenzfähig! Nicht jeder vergleicht nur Tesla und Polestar. Wenn mir persönlich der P2 zu teuer erscheinen würde, würde ich ganz viele andere Alternativen betrachten…aber sicher keinen Tesla Model 3…weil mir das Fahrzeug optisch überhaupt nicht gefällt!

Und was die Lieferungen bis zum Spätsommer angeht: diese Fahrzeuge Ende Modelljahr 23 sollten inzwischen zum Großteil verkauft und eingeplant sein. Alleine aus diesem Grunde werden die ersten Modelle 24 erst im Spätsommer auftauchen. Aber das heißt ja nicht, das bis dahin keine Fahrzeuge mehr ausgeliefert werden.

Amen. Wenigstens die Zahlen könnten das, ansonsten wird es schwer werden mit deiner hier vertretenen Meinung, Recht zu bekommen.

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Naja, ich würde jetzt nicht aus einem Forum von „polestar.fans“ auf irgendwelche Gesamt-Bestellzahlen/Absatzzahlen hochrechnen. 99% der Besteller/Käufer tummeln sich nicht in Internetforen herum oder befassen sich schon vor dem Kauf intensiv mit dem Objekt der Begierde. Das ist ungefähr so, wie hier aus einzelnen Problemthreads auf Riesenprobleme zurück zu schliessen, ein Großteil hat die Probleme nicht oder ist sich denen nicht bewusst, weil sie sowieso nur einen Bruchteil der Features eines modernen PKW nutzen …

PS: ich habe Anfang November bestellt und ein avisiertes Lieferdatum von Juni

Wenn die Bestelleingänge weltweit, und so beschreibst Du es ja, schon die letzten Monate stark rückläufig waren, kann das zumindest nicht mit den Preisen vom neuen Modelljahr zusammen hängen :wink:

Und als Schlussfolgerung daraus müssten dann in den nächsten Monaten jede Menge Fahrzeuge zu attraktiven Konditionen bei den direkt verfügbaren Neuwagen oder bei dritten Anbietern auftauchen, um die Überproduktion an die Frau / den Mann zu bringen

Tesla hat mit einem höheren Absatz gerechnet… Oder Tesla hat es sich gewünscht. Vielleicht auch nur ein CEO. Die Aktie performt gerade nicht so toll, da muss man eben steigende Zahlen präsentieren, auch was die Prognosen angeht. Ich sehe die Überproduktion eher als ein Problem von Tesla, und nicht von EVs. Im Moment ist sicherlich generell eine schwierige wirtschaftliche Lage. Dann ist Q1, ein tradionell schwieriges Quartal für die Automobilbranche allgemein. Da knallt Teslas Vorjahresstrategie nochmal mehr rein, deshalb die temporären Preissenkungen bei denen. Vielleicht hilfts ja kurzzeitig was, mittel- bis langfristig könnte es einigen Schaden anrichten für Tesla mmn.
Also von den Preissenkungen von Teslamodellen eine Entwicklung für den Gesamtmarkt der EVs abzuleiten halte ich für reine Spekulation deinerseits.
Mittlerweile gibt es eine breite Zielgruppe für EVs unter den Autokäufern. Da geht es nicht mehr unbedingt um ob ein EV angeschafft wird - wie vielleicht noch vor einigen Jahren der Fall - sondern darum, welches EV. Tesla kann sich halt überlegen, ob es das neue Budgetcar werden will mit den Standardmodellen von M3 und MY (mit zusätzlich überteuerten, weil qualitativ minderwertigeren Performance-Modellen) und in Konkurrenz geht mit den im EV-Bereich immer größer werdenen asiatischen Konkurrenten (die mittlerweile auch noch Qualität abliefern), oder statt auf reine Quantität mehr auf Qualität in Komfort und Verarbeitung setzt. Die Honeymoon-Phase ist halt vorbei. Der Autokunde ist in großen Teile jetzt auch EV-Kunde, da zieht die alleinige Eigenschaft, dass man „pure electric“ ist halt nicht mehr, weil „normal“. Im Moment haben sie noch ihre proprietäre Ladeinfrastruktur als Trumpf im Ärmel, aber der Vorteil schwindet auch zunehmend.

Aber mit 1) und 2). Am ende, die Preis-Leistungs Verhältnisse bleiben noch Fehlanzeige. Die neue Chinesische Marken sind recht teuer. Ausser MG tut sich wenig. Die Autos sind mit Einschränkungen auch. Oft viel zu wenig Kofferraum z.b. Obwohl riesige Autos. Ob die Lieferkettenproblem Marken auch was besonderes anbieten können? Schau mal KIA/Hyundai an. Die sind nicht wesentlich gunstige als MY24 PS2. Wir warten alle immer noch auf das gunstige, Familien Auto der alles kann. MG4 ist nicht weit entfernt aber immer noch Golf Klasse vond der Grösse. Sonst, aktuell, wir sind zum Tesla M3/MY züruckgekehrt. Es gibt sonst nichts. Alle kosten etwa ähnlich wie PS2 oder sogar noch mehr.

Es gibt schlichtweg momentan keinen Handlungsbedarf für Preissenkungen. Einer macht es, alle anderen nicht. Ok, kauft Euch Teslas wenn ihr wollt. Aber nicht alle wollen Teslas. Und einen der Tesla will holst Du auch mit einem billigeren Preis nicht davon weg. Und beim Rest ist das Preisgefüge ähnlich. Warum also Preise senken?

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Laut Überlegungen von Nextmove steuert Tesla über den Preis seine Auslastung der Autofabriken. Sind sie ausgelastet wird der Preis erhöht, wenn sich abzeichnet, dass die Auslastung nicht mehr gewährleistet ist, werden die Preise gesenkt. Ich persönlich mag diesen Preispingpong nicht.

weil es zum Thema passt:

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Und heute die Meldung, dass Ford den Mach-E um bis zu 5.900 Euro im Preis senkt um mit Tesla mithalten zu können.

Meine Prognose: Polestar bzw. alle werden mitziehen - früher oder später!

Hier zum nachlesen: Elektroautos: Ford folgt Tesla und senkt den Preis für den Mustang Mach-E - manager magazin

5.900$, nicht €! In den USA!

Richtig! Dann halt 5.500 Euro umgerechnet.
Es geht ja nicht darum, sondern um die Richtung bzw. Signalwirkung.