:ps2: Software-Update P3.4.4 ( Februar 2025)

Das ist ein völlig unangemessener Vergleich, da sich die Nutzungsdauern von Handy und Auto in Jahren bis zur Verschrottung erheblich unterscheiden. Allein die Sicherheitsupdates sind bei „rollenden Computern“ unabkömmlich. Ich wiederhole mich hier im Forum zwar, aber wenn vom Hersteller nicht sichergestellt ist, dass der Wagen 20 Jahre ab Verkauf mit allen zugesicherten Eigenschaften nutzbar ist, dann erhöht dies nicht die Zuversicht in die Marke. Und ich spreche hier explizit nicht von neuen Funktionen, auch wenn man davon ausgehen muss, dass die Wagen zunächst abgespeckt ausgeliefert werden und beim Kunden reifen.

Dazu gehört auch, dass wesentliche Bestandteile des Infotainmentsystems/Rechners kostengünstig per „Plug & Play“ austauschbar sein sollten.

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Was die Nutzungsdauer zwischen Handy und Auto angeht , da bin ich absolut bei Dir.
Aber was das Thema Sicherheitsupdates angeht, da will ich mal beispielhaft auf VW aufmerksam machen, wie man es z.B. nicht macht :wink:

(https://www.automotiveit.eu/technology/volkswagen-streicht-modelle-wegen-cybersecurity-vorgaben-99-311.html)

So kann man nämlich auch „Probleme“ aus der Welt schaffen…

Zitat
„20 Jahre ab Verkauf mit allen zugesicherten Eigenschaften nutzbar ist,“
Also ich sage es mal ganz vorsichtig:

Das was Du hier beschreibst ist schon längst eingetreten, Stichwort DK.

Sorry aber das was du hier schreibst klingt irgendwie alles nicht soooo fundiert.

Gruß Thomas

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Sorry, aber hinter den fehlenden OTAs Kostengründe zu vermuten, halte ich für eine deutliche Fehlspekulation. Warum sollte Polestar teuer eine Fehlerkorrektur nach der anderen entwickeln - und hier reden wir wirklich von Kosten -, um sie dann bewusst nur an 3% (wilde Schätzung) auszurollen.

Das Drama um die vielen Fehlversuche, eine nach der anderen Version via OTA auszurollen, zeigt eher, dass Polestar und Google es einfach nicht schaffen, AAOS 12 auf der Hardware des :ps2: stabil ans Fliegen zu bekommen. Bei jedem Release treten eben in der Werkstatt-Rolloutphase im Feld wieder Fehler auf, die man, warum auch immer, im Test nicht entdeckt hat.

Auch dem Polestar-Marketing wird klar sein, dass man keine zufriedenen Kunden bekommt, wenn man 5x OTAs ankündigt und dann nicht liefert.

Handy-Hersteller entwickeln dann aber für ein Modell gar keine Versionen mehr, was aus Kostengründen für sie Sinn macht.
Polestar entwickelt für Software aber weiter, scheitert nur an der Qualität.
(Jetzt könntest Du höchstens Verschwörungstheoretiker sein und behaupten, dass es die Versionen gar nicht gibt).

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Hier wurde weder bewusst eine Funktion abgeschaltet, noch ist die Funktion aus Hardwaregründen zzt. nicht mehr für Handywechsel verfügbar. :man_shrugging:

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Ich weiss nicht wo das Problem liegt, Polestar wie Volvo haben 3.4.4 am 10 Februar veröffentlicht, für Updates in den Werkstätten.
Die üblichen drei Wochen, bis das Update für OTA freigeschaltet wird, laufen heute ab und das Update wird ebenfalls üblicherweise in Wellen ausgerollt, also nicht an alle gleichzeitig.
Dass die Versionen nach 3.1.9 nicht per OTA verteilt wurden, hängt mit dem Problem des neu Koppeln eines DK zusammen, was offensichtlich nur schwer zu lösen war, da spielen die unterschiedlichen Smartphones und deren OS eine entscheidende Rolle.

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Ein 5 Jahre altes Handy funktioniert aber in der Regel wie es soll, und die Kinderkrankheiten sind ausgemerzt. Da geht es dann nur um entweder neue Funktionen, oder Sicherheitsupdates.
Aber ein kFZ mit noch jeder Menge Bugs, sollte noch einige Zeit mit Updates versorgt werden, bis es zumindest fehlerfrei funktioniert!

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Ich würde zuerst mal noch abwarten und nicht schon spekulieren, ob 3.4.4 doch nicht per OTA kommen wird.

Auch mir ist zwar der Gedanke natürlich durch den Kopf geschossen, ob auch dieses Update nicht per OTA verteilt werden wird.

Andererseits steht dies ziemlich im Widerspruch zu den Aussagen des neuen CEO’s (wie heisst der schon wieder?), dass die community ja so wichtig sei für ihn und Polestar.
Ausserdem denke ich, dass der Polestar 2 weiterhin ein sehr wichtiges Modell bleiben wird. Hierüber steigen viele(?) bei Polestar ein. Und kaufen vielleicht später mal ein teureres Modell.
Beim 2er fallen wahrs. keine grossen Neuentwicklungen mehr an, aber es wird hoffentlich jährlich ein sanftes face lift geben. (mal schauen, müsste in ein paar Monaten ja wieder soweit sein) Dadurch kann Polestar es sich beim 2er auch leisten, hier beim Preiskampf mitzumachen und technisch attraktiv zu bleiben.
Und OTA’s gehören für mich dazu, um attraktiv zu bleiben. Es geht hier ja auch um das Bild der jetzigen 2er Fahrer von Polestar. Zumindest für mich ist das ein wichtiger Faktor, ob ich nach Ablauf des Leasings in Zukunft bei Polestar bleiben werde, oder eben nicht.

Aber eben… Ruhig bleiben und Tee trinken. Ich bin immer noch verhalten positiv gestimmt bzgl. 3.4.4 per OTA.

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Aber genau das liegt doch das Problem.
Fast alle Punkte die du nennst existieren nur weil Polestar bei der Software immer noch viel falsch macht.

Den Aufwand den du für das Testen nennst sollte eigentlich bei jedem Update, egal wie es verteilt wird, anstehen. Dass es das offensichtlich nicht so ist bedeutet mir, dass Polestar, fast schon leichtsinnig, Updates die Uber die Werkstatt ausgerollt werden nur unzureichend testet. Die Vergangenheit hat hier gezeigt, dass das eher Beta-Qualität ist.

Dass das Packaging so kompliziert zu sein scheint und noch ein paar andere Dinge in der Versionierung sind klare Hinweise auf einen nicht zeitgemäßen Build- und Packaging Prozess. Das sind durchaus Dinge die man heutzutage weitestgehend Automatisieren kann und eingekocht auch muss, damit man eben solche Probleme nicht hat.

Das Argument mit dem großen Datenmengen hat jetzt auch mehrere Seiten. Polestar fehlt leider die Marktmacht, um gute Konditionen zu bekommen. Dazu kommt aber auch, dass Polestar offensichtlich keine oder nur eingeschränkt Delta-Updates beherrscht. So muss jedes mal, also auch, wenn nur Änderungen die ein paar Kilobyte groß sind Gigabyte am jedes Auto übertragen werden.

Und ich hoffe dich stark, dass die Werkstätten die Updates ordentlich gegenüber Polestar abrechnen. Das sind bisher ja keine Vertragshändler, sondern eher beauftragte Dienstleister. Und aktuell braucht Polestar die Werkstätten deutlich mehr als andersherum.

Ich bin so gar kein Tesla Fan, aber die beweisen doch recht eindeutig, dass OTA durchaus möglich sind, wenn man das ganze nach Stand der Technik aufzieht.
Also sprich, wenn diese hohen Kosten für OTAs ein Naturgesetz wären, dann wäre Tesla schon für Jahren in die Insolvenz gegangen.

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Ich habe das Update V3.4.4 in der Werstatt erhalten.
Nun funktioniert die Balkenansicht im Range Assist nicht mehr.
Die Anzeige ist keineswegs plausibel und „Neue Fahrt“ wird auch nicht angezeigt.
Kann das jemand bestätigen?

Wenn du mir sagst, was „Balkenansicht“ sein sollte, kann ich auch prüfen :slight_smile:

Wenn man in der App auf den aktuellen Verbrauch und die Reichweite tippt, dann bekommt man so eine Ansicht:

Das geht bei mir.

CD Reset schon gemacht ?

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Nach diesem Update mein DK funktionierte wieder !!!

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…aber angeblich (lt. FB und Reddit) sind die Werte falsch und für 20 und 40km identisch.



Das ist mir auch soeben ausgefallen.
Bin mir nicht sicher ob sich das erst gezeigt hat nachdem ich eine Strecke von 40 km zurückgelegt habe.
Also definitiv ein Bug… au man.

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Danke für dein ausführliches konstruktives Feedback.
Solche Diskussionsgrundlagen sind für mich der Anreiz Themen weiter und intensiver zu beleuchten, dass ist schön.

Bei dem Punkt OTA Update sollte man allerdings nicht außer Acht lassen, dass Tesla m.W. nach fast seit Beginn der Rollout der OTAs die inkrementellen Updates beherrscht.
Nicht zuletzt weil Sie ebenfalls damals in den tiefroten Zahlen standen und zumindest in dieser Zeit in vielen Fällen effizient handeln mussten, sei es beim Thema SW Rollout, Factoring und co.

Ich gehe davon aus, dass es bei sehr vielen Herstellern in der Automobilbranche ähnliche wenn nicht sogar teils gleiche Hürden gibt.

Wichtig ist m.E. nach vor allem und das gilt für alle Hersteller, sich nicht auf dem bisherigen Erfolg auszuruhen sondern sich reflektiert und kritisch zu hinterfragen, wo und wie Potenziale noch genutzt werden können.

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Ja, die inkrementelle Updates, auch als Delta-Updates bekannt sind, aus meiner Sicht ein Recht wichtiger Punkt, den nur wenige auf dem Schirm haben.
Das hat technisch häufig auch was mit dem Build-Prozess zu tun und damit auch mit dem Packaging und dann auch Recht schnell dem Rollout. Dürfte auch ein wesentlicher Grund sein, warum Tesla keine Probleme damit hat sehr regelmäßig Updates zu verteilen.
Aber solche Infrastruktur zu bauen ist natürlich kurzfristig erstmal unattraktiver als neue Features zu bauen. Mittel und langfristig lohnen sich solche soliden Grundlagen aber sehr. Ist ja das gleiche mit dem Testmanagement.
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass der Mangel an Delta-Updates zu den ein oder anderen unerklärlichen Fehler führt, weil du einfach viel mehr Steuergeräte unnötig flashed und damit irgendwelche Fehler und Wechselwirkungen im Update-Prozess Fehler einfach wahrscheinlicher machen aber das ist bestenfalls eine Vermutung, da ich die Architektur nur sehr oberflächlich kenne.

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Komische Diskussion hier…

Lt. eigenen Bekunden von Polestar werden die OTA seit 07/2021 als delta/inkrementelle Updates gemacht:

Wurde hier bereits bis zum Erbrechen diskutiert.

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