Noch eine Frage an die Batterie-Spezialisten unter Euch:
Würde mein Batteriewächter direkt an der Batterie unter der Motorhaube das gleiche anzeigen bzw. aufzeichnen wie als wenn ich die Spannung mit dem gleichen Batteriewächter beim 12Volt Zigarettenanzünder im Inneren des Fahrzeugs abgreifen würde? Letzteres hätte den Vorteil, dass das System mobil wäre (WoMo + Cabrio) …
Nein, natürlich nicht. Onkel Ohm erklärt dir das mit dem Spannungsabfall im Kabel durch den unvermeidlichen Widerstand.
PS: Aber wie groß der Effekt ist?
Interessant, wie so ein HOAX entstehen kann …
Wie kommst du auf HOAX?
Das wäre eine Falschmeldung, eine Zeitungsente…
Die hohe Spannung haben mehrere Eigner gemessen und letztlich wurde es sogar von Polestar bestätigt.
Lediglich die Schädlichkeit wird unterschiedlich beurteilt. Vollkommen klar, das Polestar den Wert für in Ordnung befindet. Einschlägige Literatur sagt etwas anderes. Und komisch ist es schon, das sich nach den Meldungen die Spannung wieder auf bekannte Bereiche einstellt.
Hochohmiges Voltmeter - zu vernachlässigender Stromfluss. Man (ich) weiss nur nicht, was da außer Sicherung und Relais noch im Stromkreis hängt. Würde für belastbare Aussagen immer direkt an der Batterie bzw. den Starthilfepunkten messen.
Bei mir (noch) nicht. Ich habe immer noch 15,2 VDC!
Bei mir leider auch noch nicht.
Ich habe jetzt im Stand ca. 10 Klemmenwechsel durchgefuehrt - nach einigen Sekunden steigt die Ladespannung bei eingeschalteter Zuendung immer noch auf ca. 15.28V - also die reinen Powercyclen sind es nicht, die fuer ein De-bouncing sorgen…
Habe grade mal geguckt, weil mich der Spannungsabfall ueber die e.g. Leitung, Sicherung & Co. schon interessiert hat.
Mit einem (hochohmigen) Fluke messe ich einen Spannungsunterschied von weniger als 100mV gegenueber den Starthilfepunken - also aus meiner Sicht vernachlaessigbar, wenn es um den Anhaltspunkt geht, ob hier die zulaessige Ladespannung einer AGM von 14.8V ueberschritten wird…
Bei mir immer noch 15,2V an der Batterie gemessen. Nach Meldung an Support habe ich auch wie weiter oben erwähntes Schreiben vom Support erhalten. Mit der Bemerkung ich solle mich doch gleichwohl bei meiner Garage für einen Termin anmelden. Als ich am Telefon das Problem dem Service-Techniker geschildert habe, meinte dieser nach Rücksprache mit einem Kollegen, dass diese Überspannung gar nicht gut sei für 12V Batterie.
Er wird sich nächste Woche nach Rücksprache mit Volvo und Polestar wieder bei mir
melden um das weitere Vorgehen festzulegen.
Schon sehr verwirrend diese gegensätzlichen Einschätzungen.
Damit die 200 Kommentare vielleicht doch noch zusammenkommen, hier nochmals ein Beitrag von mir.
Hier habe ich eine sehr einteressante Aussage gefunden:
Zitat: Wenn Bleiakkus vorwiegend zyklisch benutzt werden, also wenn tiefe Entlade/Ladezyklen gefahren werden (Elektrofahrzeug, Wohnmobil, Solarbatterien…), steigt die Neigung zur Sulfatierung stark an, der mit einer möglichst hohen Ladespannung entgegengewirkt werden soll (2,45 - 2,6V pro Zelle, also 14,7 - 15,6V bei einer 12V-Batterie). Zitat Ende
Nachzulesen hier:
Aus den vielen Kommentaren hier entnehme ich, dass bei einigen PS2 seit dem Update P3.03 das heiss diskutierte Phänomen der hohen Ladespannung >15V aufgetreten und auch wieder abgeklungen ist.
Und bei einigen nicht.
Meine Interpretation ist, dass das P3.03 einen Reparaturauftrag hat, also eine Messung vornimmt und dann ggf. mit hoher Ladespannung repariert.
Bei wohl den meisten war es nicht erforderlich (wie bei meinem), bei einigen hat es gewirkt und bei einigen ist der AKKU im Eimer.
Und das wird Polestar natürlich nicht an die grosse Glocke hängen.
Da mein Multimeter nichts Verdächtiges im Kofferraum entdeckt hat, bleibe ich weiterhin gelassen.
Zusammenfassende Beobachtung bei mir - ich hatte nach dem Update ein paar Tage über 15V - wie beschrieben - nach dem Einlegen einer Fahrstufe sofortiges, langsames Ansteigen bis knapp über 15V.
Momentan bleibt die Spannung konstant unter 14V - irgendwo bei 13,5V. Fahrstufe einlegen etc. ändert nichts mehr daran. Irgendwas werkt das BMS also definitiv- wird schon seinen Grund haben.
Nachgemessen mit dem Multimeter - keine längeren Aufzeichnungen. Dazu hab ich auch keine Lust - das Wetter ist gut - da wird gefahren und nicht gemessen Somit ist das Thema erledigt für mich.
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…me too.
Die 15,xV gehen und kommen wie sie wollen. Ich kann kein Schema erkennen.
Auch der BMS-Reset via VIDA ist scheinbar eine zufällige Lösung. Das erste Mal hielt es Wochen, beim nächsten Reset waren die 15,xV bereits am Folgetag wieder da.
Polestar hat ja erklärt, dass „Werte bis 15,5V normal sind“. Das kann ich zwar nicht glauben, aber inzwischen ist es mir egal.
Kannst Du mir ‚egal‘ einmal kurz erlaeutern? Ich wuerde deine Einstellungen gerne uebernehmen - aber so eine AGM ist leider nicht ganz billig und der entsprechende Aufwand zum Tausch nervig… oder uebersehe ich etwas?
Edit: Egal ist mir inzwischen die VZE… aber die ignoriere ich einfach und die macht mir auch nichts kaputt
„Egal“ insofern, dass Polestar das Thema, auch nach langen Diskussionen, als vollkommen in Ordnung ansieht. Meine Zeit und meine Nerven sind mir viel zu kostbar, als das ich die Kommunikation mit Polestar zu diesem Thema fortsetzen werde.
Sollte die AGM defekt werden, werde ich die Mobilitätsvers. in Anspruch nehmen. Die 500€ für den Austausch verbuche ich zähneknirschend unter „Verlust durch Polestar“ (gegenüber dem Gesamtärger ist das eher ein Klacks).
Die neue Batterie hat dann mindestens 1 Jahr Teile-Garantie. Sollte Polestar mit der gewohnten Geschwindigkeit an der Fehlerbehebung arbeiten, wiederholt sich einfach das Szenario, aber diesmal, aufgrund Teile-Garantie, vollkommen kostenfrei für mich!
Das läuft dann solange bis ich das Auto los bin oder Polestar den Fehler beseitigt.
Egal ist in diesem Fall also Resignation
Aber ich gebe dir insofern recht, dass es fuer das eigene Wohlbefinden das Beste ist.
Ich glaube ich muss einfach mit Mediation anfangen… dann laeuft das auch
Ich kann es leider bestätigen. Vor 4 Tagen ging es wieder los.
In den Raum geworfen - ohne jemanden direkt anzugucken - geplante Obsoleszenz ist in der EU seit 2018 verboten
Dabei ist es scheinbar einfach… bei meinem 30 Jahre altem Mercedes liegt die Konstant-Ladespannung bei exakt 14,2V. Es ist ein originaler Gel-Blei-Akku von Mercedes verbaut (vermutlich basierend auf der Silver Line von Varta). Aktuell schnell nachgeguckt… Kauf-/Einbaudatum 12. Maerz 2012. Ich habe kuerzlich im Rahmen eines „Allgemeinen-Haushalts-Akku-Scheckprogramms“ - sprich, ich hatte zu viel Zeit , einmal die Kapazitaet geprueft. Ergebnis: Erstaunliche 78%. Dazu muss ich allerdings sagen, dass ich den Ladestand ueber die letzten Jahre bewusst auf nahezu 100% gehalten habe. Das Ding hat also eine ueberschaubare Anzahl von Ladezyklen hinter sich… obwohl er leider einmal aus versehen ueber mehrere Wochen einen Nahezu-Entladen-Zustand wegstecken musste