Ich habe auch die Diskussion Durchsucht und zu diesem Punkt noch keine Aussage gefunden.
Die Frage die ich mir gerade stelle ist Polestar haftbar für die Schäden, die an der Batterie bzw. Auch generell durch das OTA entstehen können? Denn wenn die Batterie jetzt nur noch 1 Jahr hält und somit nach drei Jahren kaputt wäre könnte man auch sagen, das hat nichts damit zu tun. Sollte man diese Überladung durch eine Volvo Werkstatt feststellen lassen um Beweise zu sichern?
meine Frage an den Support nach genau diesem Thema wurde mit Verweis auf die allgemeinen Garantiebedingungen auf der Polestar.com Website beantwortet.
Das muss ich sagen gefällt mir nicht. Das heißt ja, dass wenn die nachträglich was kaputt machen gilt nach 2 Jahren alles auf eigenes Risiko. Ich hab jetzt selbst auch den Support nochmal selbst angefragt wie der Stand ist was jetzt passiert und wie/ob ich es feststellen lassen kann soll?
Die wie üblich schwammige und nichtssagende Antwort vom Support:
„Bezüglich Ihrer Frage, wie Polestar mit durch OTA-Updates verursachten Schäden umgeht, kann ich Ihnen versichern, dass die Kundenzufriedenheit und die Qualität unserer Fahrzeuge für uns von höchster Bedeutung sind. Sollte festgestellt werden, dass ein Schaden direkt durch ein OTA-Update verursacht wurde, werden wir eine angemessene Lösung anbieten. Die genaue Vorgehensweise hängt jedoch von der individuellen Situation ab und kann erst nach einer gründlichen Untersuchung durch unsere Techniker bestimmt werden.“
Könnte man auch einfacher mit einem Emoji ausdrücken:
Sehr unsachlich. Was sollen sie dir denn dazu sinnvolles schreiben (über die bekannten Garantiebedingungen hinaus), ohne sich komplett ins eigene Bein zu schießen? Da wurde bei der aktuellen Hysterie zu 100% eine 0-Kommunikation vorgegeben, so wie es bei jedem anderen Hersteller auch wäre. Alles andere wäre aus Haftungsgründen einfach dumm.
Zumal es ja noch nie vorgekommen ist und bislang einfach nur hier freigedreht wird, ohne das überhaupt klar ist, ob es überhaupt ein Problem gibt. Solange sie sich nicht selbst klar sind, werden sie auch nichts dazu kommunizieren. Eskaliert wurde ja schon reichlich.
Hä da steht doch, dass sie eine individuelle Lösung finden, wenn sich ein Schaden aus dem OTA ergibt. Das ist doch zufriedenstellend.
Ich hab nachgemessen. Mein Polestar startet mit 13,6 geht dann auf 14,3 steigt auf 14,8 und dann auf 15,1~15,2 Volt.
und wie weist Du den in diesem Fall nach? Sollte die Batterie aufgrund der erhöhten Spannung nun verfrüht sterben, und ein Austausch (inkl. Anlernen und allem Pipapo) für 300-400€ fällig werden, was dann?
Wenn Polestar dann sagt, sie haben das in 3.1 gefixed, wie weist du nach, wie viele Kilometer du mit P3.0.3 gefahren bist und ab wann der Schaden eingetreten ist?
Es ist in diesem Fall - hoffentlich - nur eine 12V Batterie, aber was, wenn mal ein Bug an der teuren Hochvolt-Apparatur auftritt?
Die Rechtsschutzversicherungen wird es freuen, das werden lange Verhandlungen mit Polestar…
Dann ist das auch bei bestem Willen der Volvo Werkstätten wohl mehr als nur ein 5 Minuten Termin…
Wenn dem so ist, dass dieses Verhalten ein Notprogramm ist, um die 12V-Batterie zu reanimieren, dann sollte doch ein smartes Auto eine Warnung ausgeben, dass in diesem Bereich „nicht alles gut ist“ und Wartung angesagt ist!
Aber vielleicht verstehe ich das klobige Mikrofonicon falsch, und es bedeutet, man solle doch bitte einen Werkstatttermin telefonisch vereinbaren… und der kleine, grüne Punkt bei der Uhrzeit soll „zeitnah“ bedeuten.
Und das kleine Rufezeichen in den Empfangsbalken „dringend“.
Er zeigt nicht mal an ob das Licht an ist… wie sollte er da sowas können ;).
Doch, nach Verbindung zum Fahrzeug ist das simples Knöpfchendrücken am Computer. Inzwischen hat sich auch bestätigt, dass der Reset auch nach 30h Standzeit noch stabil ist.
Schön, dass es hier noch mitdenkende Mitschreiber gibt.
„Sollte festgestellt werden, dass ein Schaden direkt durch ein OTA-Update verursacht wurde, werden wir eine angemessene Lösung anbieten.“
Glaubt denn wirklich jemand, dass dieser Satz so zu interpretieren ist, dass, wenn eine 2.5-jährige Batterie im nächsten Winter den Geist aufgibt, PS sofort sagt ‚Oh klar, wir haben da ja neulich Mist mit dem OTA gebaut, selbstverständlich bauen wir Dir aus Kulanz eine Neue ein und lassen uns von Volvo 5-600€ dafür berechnen‘?
In Wirklichkeit steht da doch ‚Wenn DU uns gerichtsfest nachweisen kannst, dass wir daran Schuld haben, bauen wir Dir eine Neue ein. Ansonsten hast Du Pech gehabt‘
Den Glauben an Kulanz und Kundenorientierung bei PS habe ich im Herbst '20 verloren, als PS plötzlich nichts mehr von vertraglich zugesichertem Räderwechselservice beim Kauf von Winterrädern wissen wollte.
Danke für die Diagramme! Ich bin gerade auch auf der Suche nach einem Batteriewächter. Hast Du eine Empfehlung?
Kann Dir diesen Batteriemonitor BM2 nur empfehlen. 3 Stück laufen seit fast 2 Jahren perfekt in meinen Fahrzeugen. Erhältlich direkt bei Ali in China.
Genau den (in allen 3 Autos) habe ich auch (verbaut).
Ich habe meinen BM2 damals zusammen mit einem 12V Ladeanschluss-Stecker und einem (Ab-)Schalter in ein Gehäuse in den Frunk verbaut:
Also meine Reifen wurden von dem ausliefernden Händler kostenfrei gewechselt und der Reifensatz war auch noch günstiger
Räder. Es ging um Räderwechsel bei Original PS-Winterrädern. In den Tiefen des Forums findest Du im Herbst '20 einen langen Thread dazu.
Okay, netto 5 Minuten. Mit dem Bohei bei den super Freundlichen von Volvo drumherum sind es dann halt doch wieder mindestens 30 Minuten, bis man wieder raus ist.
In Lösungen gedacht - vielleicht können ja die 12V Wächter dazu etwas sagen:
Bis das Thema geklärt und gefixt ist, sollte man besser nur auf Kurzstrecke unterwegs sein, richtig?