Irgendwie kann ich nach wie vor nicht verstehen, wie eine Birdview und gleichzeitig nebenan Rückfahrkamera eine gelbe Betonsäule nicht anzeigen soll? Die Kamera filmt und zeigt doch was da ist? Man sieht doch was da hinter einem ist und langsam näher kommt? Die rechnet das doch nicht raus und retuschiert das Photoshopmässig raus?
Klar, Rück- und Außenspiegel verstehe ich, toter Winkel und so. Damit würde ich halt gar nicht erst versuchen rückwärts zu manövrieren. Aber es wird ernsthaft behauptet die Kamera zeigt Dinge schlicht nicht an die da sind?
Mir ist immer noch nicht klar wie man rückwärts gegen ein Hindernis fahren kann - ich seh ja sogar auf der Kamera die Karosserie und ich park ja nicht auf 5cm zum Hindernis……
Hab das heute mit einer verzinkten Formrohr 30x30mm getestet - der Piepser schlug nicht an, aber in der Kamera war die Stange immer sehr gut sichtbar.
Also entweder die Kamera ist bei manchen kaputt oder es wird mit zuviel Schwung eingeparkt und dann das eigene Hoppala auf das Auto geschoben.
Du als ausgebildeter Kernphysiker hast also eine Statistik, wieviele der zugelassenen Polestar 4 eine Beule am Heck haben?! Interessant, teil die doch mal!
Ich habe auch mal rumprobiert. Es gab bei mir eine Einstellung, da verschwindet ein Kind auf dem Birdview komplett. Rechts sieht man es noch in der rfk. Im Außenspiegel, habe ich das auch gesehen.
Wenn das jetzt so ein Sockel ist, könnte es eher übersehen werden.
Hi Leute, ich hab das nun auch mal getestet. V.a. Wegen des Time Lags. Ich bin vor dem P4 einen A5 gefahren mit Rückfahrkamera. Mit dem konnte man die Kante der Stoßstange hinten sehr gut sehen und ich bin immer ohne überhaupt zu denken nach Kamera Sicht gefahren auf den cm. Das ging ohne Probleme.
Im P4, den ich nun seit September habe, mache ich das genauso. Ich war nun sehr verblüfft, das das nicht gehen sollte.
Ich verwende die ganz normale Rüchfahrsicht, alle anderen Bilder sind m.E. Nicht geeignet, weil verzerrt oder unscharf .
Bisher ist das gutgegangen, aber die 7k Schaden oben haben mich schon ziemlich nachdenklich gemacht. Also war ich gerade draußen und habe rückwärts fahren getestet. Auf Pflastersteinen kann man in der Kamera sehr schön sehen, ob man fährt oder steht und ob das Bild tatsächlich später stehen bleibt als das Auto.
Ich kann diesen Test allen empfehlen. Ist sehr aufschlussreich. Ich sag’s mal so, bei der in diesem Bereich gefahren Geschwindigkeit ist kein Versatz für mich erkennbar. Ich kann also weiterhin auf Kamera Sicht ziemlich auf cm einparken, wenn es sein muss. Auch getestet habe ich noch mal, wie weit ich von der Wand weg bin, wenn ich dann keinen Boden mehr sehe. Das sind am Kofferraum noch mehr als 5 cm.
Nicht getestet habe ich die oben beschrieben Hindernisse wie Säulen etc. Die erkennt man im 360° sehr schlecht und ob man die in einer Kamera erkennt, weil grau auf grauen Hindergrund trifft, ist sicher eine eFrage des Kontrastes.
Übrigens achte ich nicht auf den Piepser, der hat schon immer genervt und unter 30 cm ist eh Dauerton. Damit signalisiert der Hersteller ab hier ist es Dein Risiko. Das muss man auch akzeptieren und nehmen und weiterfahren oder nicht nehmen und stehenbleiben.
Aber beim ranfahren an die Situation sieht man das Kind doch erst mal. Irgendwann in einer ganz bestimmten Konstellation ist es dann soweit bei der virtuellen Zusammenrechnung der Kamerasignale zum Gesamtbild, dass es da eine Überschneidung gibt und was falsch zusammengerechnet wird. Aber gleichzeitig hat man doch das Kind bis zu dem Moment gesehen und gleichzeitig sieht man es direkt daneben auf der Rückfahr Kamera immer noch. Das wird doch nicht überfahren wenn man ein wenig aufpasst in der gesamten Szene incl bis es überhaupt zu dieser Momentaufnahme kommt.
Ja, ich sehe das auch nicht als Problem. Aber es hat mir geholfen das oben genannte Szenario mit der Betonsäule zu verstehen. Er steigt ein und sieht es nicht. Klar kann man sagen, dass man sich vorher umschaut.
Aber so kann ich mir das besser erklären.
Das Szenario mit der Betonsäule ist dennoch ein anderes. Bei künstlicher Beleuchtung in einer Tiefgarage ist eine gelbe Betonsäule vor einer gelben Wand auf der Rückfahrkamera und der 360°-Kamera absolut nicht zu erkennen. Ich habe das schon mehrfach geschrieben
In dem Moment fuhr ich langsam gerade rückwärts, ohne zu manövrieren. Die Parksensoren haben nichts gemeldet. Keiner der drei Personen im Auto hat Sehprobleme – und niemand trägt eine Brille.
Hi, ich habe das auch getestet. Ich war gestern in eine unbeleuchteten Tiefgarage. Also der beste Ort, um das auszuprobieren. Egal was ich versucht habe, in der Rückfahrkamera war alles sehr gut zu erkennen. Graue Pfleiler auf grauem Hintergrund. Sowohl jederzeit im Bild voneinander zu unterscheiden, als auch im Verlauf des Rückwärtsfahren durch die Position am Boden gut zu sehen.
Die 360° Kamera ist hingegen unbrauchbar. Zu verzerrt und zu wenig Kontrast. Aus meiner Sicht ehr eine Spielerei.
Auf die ist sicher kein Verlass. Die Rückfahrkamera ist, zumindest in meinem Modell top.
Was ich heute noch getestet habe ist der Versuch wie oben (vorheriger Post von mir) beschrieben, vorwärts. Hier funktioniert das ähnlich gut mit dem Abstand zur Wand, wenn kein Boden mehr zu sehen ist. Ich hatte aber den Eindruck dass es hier merklich ruckelt, das Bild, und nicht so flüssig funktioniert wie hinten. Ähnlich ist auch der 360° hier zum engen Einparken unbrauchbar.
Wenn Du die Möglichkeit hast, das am Ort des Geschehens noch mal nachzustellen, wäre sicher hilfreich. Sind ja auch immer individuelle Licht und Kontrastverhältnisse.
hatte heute meine Probefahrt im P4 Dual Motor Plus, Pilot, Pro in Storm…
War 2-3 Mal in der Situation das Dickschiff einzuparken, allerdings immer draussen im normalen Tageslicht. Funktionierte gut und ich hatte nicht das Gefühl, irgendwo tote Winkel oder Gegenstände zu übersehen…
Allerdings muss ich auch sagen, dass der P4 nochmal deutlich sich grösser anfühlt als mei. P2 und ich definitiv auch nicht in ältere Parkhäuser mit dem Teil fahren würde, das wird auf Dauer nicht gut gehen…
Dennoch hat mich der Wagen überzeugt und ich warte jetzt auf das finale Leasingangebot… Wenn es passt dann wird er zum 1.12. in genau der o.a. Konfiguration incl. Winterräder in 20 Zoll geliefert…
Mein Auto habe ich heute von der Reparatur abgeholt. Ich bin mäßig zufrieden, überall sind Politurreste und Schmieren. Das kann ich hoffentlich selber erledigen, diese Werkstatt werde ich aber nie wieder etwas lackieren lassen. Bereits beim letzten Mal musste der Auslieferungsschaden der Motorhaube erneut lackiert werden, da Kratzer rund um das Polestar-Logo vorhanden waren. Am Tag nach der Reklamation habe ich das Auto abgeholt und man hat das Auto frisch durch die Waschanlage gefahren. Die ganze Front hat jetzt schöne Kreise.
Aber jetzt meine aktuelle Frage: ist es normal, dass rund um die Parksensoren solche Kreise am unlackierten Teil der Stoßstange solche Kreise macht?
Das würde ich mal mit einem eindeutigen „nein“ beantworten. Sieht so aus, als ob da eine Nacharbeitung stattgefunden hat, die gelinde gesagt, nicht geglückt ist. Mein Beileid.
Danke! Für mich sieht das so aus als hätte man mit Gewalt gedrückt und dadurch das Material gedehnt. Aus diesem Grunde dann die konzentrischen Kreise.
Man hatte auch noch zwei Abdeckungen vorne links und hinten rechts von den Felgen entfernt. Es sei wohl vergessen worden diese wieder nach dem Transport mit Hänger wieder zu montieren. Das Auto war so quasi fahruntüchtig.
Nach nunmehr 13000km ist es mir auch passiert.
Vor einem Laternenpfahl war ein wahrscheinlich als Anfahrschutz gedachtes ca. 30cm. hohes Rohr in den Boden eingelassen. Beim Rückwärtsfahren habe ich das weder in der 360°-Ansicht noch in der Rückfahrkamera gesehen und im Aussenspiegel auch nicht. Der Parksensor hat noch grün angezeigt (weil er wahrscheinlich zum Laternenpfahl gemessen hat). Plötzlich knirscht es…
Als ich dann vor Schreck wieder vorwärts gefahren bin habe ich mir die komplette Kunststoffschürze hinten abgerissen.