:ps2: Verbrauchswerte

Wobei ich das von der Beschreibung genau anders herum erwartet hätte: Heizung nur Heizung (Innenraum) und Eco das gesamte Auto in einer Art Ecomodus (also auch Batterie).

@whitepole hat doch oben das Handbuch zitiert, das sich bei Heizung explizit auf Innenraum und Batterie bezeiht.

Ja. Ich weiß.
Ich sage nur, dass ich von der Wortbedeutung es anders herum logischer finde. Zumal andere Autos auch ganze Eco-Programme haben, also mit anderer Strompedal Kurve, begrenzter V-Max, usw.
Daher halte ich „Eco“ für einen bessern Begriff, weil er das ganze Fahrzeug beschreiben kann.

Korrekt heißt ECO ja auch ECOKlima - dann ist der Unterschied zu einem ECO-Mode wie du ihn erwartest ausgedrückt.

Wobei die Abrechnung an der Wallbox erfolgt und nicht am Bordcomputer.
Bisher gab es keine nennenswerten Einsparungen seit vergangenem Jahr.
Einzig die komplette Abschaltung des Heizers könnte tatsächlich viel Ersparnis bringen.
Aber auch viel Leid :cold_face:

Eigentlich müsst das BMS dann die Leistung einschränken, so wie es auch beim Kaltstart der Fall ist.
Ich würde auch erwarten, dass der Fahrzeughersteller keine Modi/Zustände zulässt, welche auf Dauer schädlich wären.

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Das kann ich unterbieten :grin:
Heute morgen auf dem Weg zur Arbeit, MY22, LRDM, 19"WR, EcoKlima an 23°, vorgeheizt ohne WB 10Min. Profil: 20% Ortschaft, 10% AB, Rest Landstraße:

Mal abwarten. Eben der Test hat mich eher irritiert:
5,7km über Land, max. 70km/h gefahren und an den Ausgangspunkt zurück.
(19" SM LR) 20,3kWh/100km Heizung aus Eco an .

Dann Heizungssymbol gedrückt und Eco aus und identische Fahrt, nun 2,6kWh weniger.
Temperatur hatte ich auf „kalt“ gestellt.

Kann da keine Logik erkennen. Mal sehen, was die Erfahrung zeigt.

Ich finde alles um 20kwh/100 sind mega Werte für den Polestar! Wenn ich da an Dezember 2020 denke…

Leider ist meine Vergleichsstrecke durch eine Großbaustelle gesperrt, so dass ich die Strecke, die ich sonst oft fahre nicht messen kann.
Bei obigen Fahrten vermute ich fast, dass die Batterieheizung immer aus war, denn 20kWh fühlen sich gut an.

Ich finde der BC vom Polestar 2 ist schon recht ehrlich, wenn man die Konkurrenz so ansieht laut folgender Tabelle (Quelle VOX Automobil vom 12.12.2021, Folge 50 bzw. ADAC):

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Ich habe ein externes Thermometer in die Lüftung gehängt, weil mir die Heizung manchmal etwas eigen vor kommt (Spoiler: sie ist es auch).
Auch bei Eco Klima wird der Innenraum gewärmt. Ich bin grade diese Woche viel Kurzstrecke gefahren und bei Start zeigte es einstellige Werte (6-8°, je nach Aussenwert) an. Nach einfacher Fahrt von etwa 4km zeigte es bereits etwa 22°. Auf der Rückfahrt blieb es bei Mitte 20°. (Alles aus Erinnerung, weil ich nicht explizit darauf geachtet habe.)

Kann natürlich auch sein, das von irgendwo Abwärme in den Innenraum geleitet wird.

Bisher waren alle BCs der e-Autos, die ich fuhr, ehrlich. Also BC Verbrauch x km = netto Kapazität.
Was „unehrlich“ ist, sind die Ladeverluste, die der BC ja vorher nicht wissen kann.
Lädt man einen e-Golf mit 2x16A nur bis 80%, dann hat man ca. 6% Verluste.
Lädt man den mit 1x5A auf, dann steigen die Verluste auf 25%.
Am DC-Lader erstaunlich wenig Verluste <1%.

Ist ja nicht wie beim Verbrenner wo nix „verschüttet“ wird.

Zu den Ladeverlusten kann ich noch nichts sagen, meine Wallbox kommt erst im Januar.
Beim Verbrauch sieht es so aus:
Mit DM LR PP habe ich in dem ersten Monat (knapp 2000 km) einen Durchschnittsverbrauch von 27.3 kWh/100km.
→ Bedingungen: Meist feucht bis nass, immer so um die 0°C.
Vorheizen und Eco manchmal, manchmal nicht. Da ich nach einem Monat immer noch PS Frischling bin, teste ich alle Einstellungen durch, quasi als Grundlagenforschung.
→ Streckenprofil: Ca 1/5 der Kilometer Stadtverkehr, dabei meistens Innerstädtisches Stop’n’go und Kurzstrecken unter 5 km. Ca 2/3 Kilometer waren Autobahn, der Rest Überland.
→ Fahrprofil: Mal ruhig gondeln, mal etwas zügiger das Performance Upgrade testen :innocent:
Meine Freundin kommt auf der Bahn auf 22.9, bei mir sind es so 25.0 :see_no_evil:
Sie fährt immer exakt nach Vorgabe, also max 120. Bei mir warens wohl auch schon mal ein paar kmh mehr…

Fazit: mit meinen 27.3 bin ich eigentlich total zufrieden, zumal die Bedingungen eher nicht so günstig waren. Tendenz ist übrigens sinkend. wenn ich jetzt noch meinen rechten Fuss…

Eigentlich ist das mit dem Verbrauch aber bloss eine statistische Angelegenheit für mich, die Reichweite ist für meine Bedürfnisse allemal ausreichend. Da im Januar meine PV Anlage erweitert wird, kann ich künftig Sonnensaft vom Dach laden, für umgerechnet 5 Eurocent/kWh. :sunny::sunglasses:

Frage mich warum man machen sollte? Heizung und Batterie? Batterie sehe ich ja ein wenn man nur so 2km-5km fährt, aber warum muss man dabei selbst frieren?

Der Eco Heizungs Modus ist mir bislang auch ein Rätsel. Eigentlich bleibt es einfach die ganze Zeit kalt. Sollte da die Temperatur Anzeige die man auswählt nur um 2 Grad im Hintergrund runtergeregelt sein oder tut sich da mehr?

Darüber kann ich nur staunen. Der letzte ehrlich Boardcomputer den ich hatte war in einem Mercedes 211 on 2007. Seit dem nur noch stark geschönte Werte, egal ob VW, Audi, BMW oder Mercedes.

Der Polestar kommt bei mir neutral weg, er scheint zwar nicht aus Marketinggründen die Verbrauchsanzeige zu schönen, die Ladeverluste fallen aber unter den Tisch.

Du redest von Verbrennern, wo Flüssigkeit gemessen werden muss, bzw. man weiß, wie viel eingespritzt wird und das hoch rechnet, wie auch immer.
Strom und Spannung kann man messen, multiplizieren und aufsummieren.
Bei Gleichstrom sind Genauigkeiten von 1% kein großes Problem.
Ich glaube, dass jedes e-Auto das richtig misst.

Schade finde ich übrigens, dass grundsätzlich nicht auch die geladene Menge in kWh angezeigt wird, also beim Laden. Wäre was für die Wunschliste.

Bernd, du stellst also die von mir gepostete Liste vom ADAC in Frage?

Nein, Du verstehst es nicht:
Die Messung im Auto ist genau und zeigt den Verbrauch ab Batterie an inkl. geringe Entladeverluste.
Zum Aufladen der Batterie benötigst Du mehr Energie als Du entnommen hast, da im Wesentlichen beim Aufladen die Spannung höher ist als beim Entladen und noch andere Effekte, nennt sich dann Ladeverluste. Zusätzlich hast Du noch Verluste im Gleichrichter, falls Du mit AC lädst.
Diese Verluste kommen dazu.
Das hat überhaupt nichts mit Betrug zu tun.
Finde die Überschrift vom ADAC etwas irreführend.
Würde besser „Ladeverluste“ dort stehen.

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Wie kommen eigentlich die Werte hier zustande, errechnet, oder nur was das Display angezeigt? Die Werte vom Fahrzeug sind nach meinen Erfahrungen (bei Verbrennern) nicht immer sehr zuverlässig, aber da kann man das ja selbst ausrechnen wenn man volltankt. Aber wenn man sein E-Auto immer nur bis 80 oder 90/% lädt geht das ja so nicht wirklich?

Na, insgesamt stellt man halt fest, dass physikalisch kein Prozess verlustfrei läuft.

In der Praxis kann ich in der Heimautomation deutlich sehen, wie die Garage beim Laden wärmer wird. Und genau da bleibt die Energie.

Z.B. Widerstand in Kabeln und Steckern, Innenwiderstand der Batterie. Und so weiter.