Wollte hier mal kurz meine Verbrauchserfahrungen der letzten (bzw. für mich im P2 ersten) 5 Wochen teilen. Ich fahre ein MJ21 (gabs ja nur als DM) und hatte schon Schlimmeres befürchtet, da man immer von hohen Verbräuchen des (alten) DM liest. Ich wurde von meinem Auto aber positiv überrascht (ist doch immer gut wenn man mit dem Schlimmsten rechnet ). Ich wohne im Mittelgebirge was dazu führt, dass es immer irgendwo bergauf oder bergab geht, also keine gleichmäßige Fahrweise möglich ist. Mein Fahrstil ist generell sehr flott aber auch vorausschauend - und immer OPD.
Abseits der Autobahn und längeren Strecken liege ich (ohne Heizung mit Sommerreifen) eigentlich immer konstant bei ~16kWh/100km. Einmal bin ich mit der kompletten Familie sehr zurückhaltend gefahren und kam im Schnitt auch nur auf 15,4 (dieser Verbrauch führt ziemlich genau zur WLTP-Reichweite). Viele sehr kurze Strecken mag der P2 nicht so, da kommt man nicht unter 18, eher 19-20.
Eine längere Autobahnfahrt hatte ich nun auch schon (2x 450km). Von den ca. 900km waren etwa 120km Landstraße, zudem auf der Hin- sowie Rückfahrt je eine halbe Stunde Stau. Die Durchschnittsgeschwindigkeit war trotzdem mit über 100 km/h relativ hoch. Verbrauch lag zwischen 22 und 23. Das lässt sich sicher gut senken wenn ich mal auf die längeren 160km/h Etappen sowie kurze Sprints mit 200+ verzichten kann.
In Reichweite lässt sich das auch beziffern: Ich hatte auf der Hinfahrt nach knapp 290km einen 15-minütigen Ladestopp (nur so viel laden wie man bis zum Ziel braucht, DC-Laden ist nicht gerade billig…) - losgefahren mit 100%, angesteckt mit 12% (normalerweise fahre ich weiter, aber da war ein schöner Ladepark mit ner sauberen Örtlichkeit und einem guten Café). 300km sind also auch bei flotter Fahrweise kein Problem. Auf der Landstraße lassen sich bis zu 450km realisieren.
Ich bin schon auf den kommenden Winter gespannt. Mit meinem bisherigen Enyaq 60 war das keine so tolle Erfahrung was die Reichweite anging.
Was mir aber beim Laden negativ auffällt: Die Kommunikation mit den DC-Säulen dauert mit dem P2 überdurchschnittlich lange. Da war der Enyaq deutlich schneller. Gibt es dafür vielleicht Abhilfe?
Hier noch 2 Bilder, einmal von einem Tagesausflug quer durch den Bayerwald (Start und Ziel ca. 250 hm Unterschied, daher die Abweichung)
Ich hatte seit Ende September 2022 einen Durchschnitt von 15.4kWh (42’000km inkl. 2 Winter). Meine Freundin hat versehentlich den Zähler zurückgesetzt (sie mag die Ansicht mit der Karte im Fahrerdisyplay nicht und hat wohl etwas zu viel/schnell herum gedrückt), seither ist er wie sichtbar bei 14.1kWh.
1.) Wir hätten die Strecken (mit viel Mut) tatsächlich auch OHNE nachzuladen schaffen können…aber…uns machen die Ladepausen NICHTS aus
2.) Wir hätten auch für ganz umsonst mit dem Diesel-Dienstwagen-Rumpel-Golf fahren können…WOLLEN wir aber nicht. => Polestar fahren ist soooo viel schöner und entspannter.
Hab gerade unsere Launch Edition in die Werkstatt geschafft (RRRRRR), auf der Hinfahrt zur Werkstatt hatten wir einen Verbrauch von ca. 20 kWh/100 km (nicht genau darauf geachtet, leider). Jetzt bin ich mit dem Werkstattwagen wieder zurückgefahren. SM, MY22 oder 23, und ich habe beherzt Strom gegeben, da ich den Leistungsunterschied zum DM mal testen wollte. Verbrauch: 16,9 kWh/100 km. Ich bin verblüfft.
Klar, Höhenunterschied kommt hier auch noch mit dazu, das kann ich dann bei der Abholung gegenprüfen.
Aber hat sich hier zwischen der Launch Edition und den folgenden Modelljahren so viel getan? Oder liegt das an SM vs DM? Oder fahre ich meinen eigenen einfach total unökonomisch und kriege das beim Werkstattwagen besser hin?
die LE säuft wie ein Loch. Ich schaffe es auch nicht, im Durchschnitt unter 20 kWh/100km zu kommen.
Da hat sich in den letzten Jahren doch viel getan. Unser Fiat 500e BJ22 braucht zwischen 12 und 14 kWh.
Jaaa, der Vergleich hinkt.
Ich hätte Dir in der Vergangenheit zugestimmt. Zu Beginn konnte man das Auto nicht auf Strecken unter 30 km einsetzen ohne einen (hochgerechneten) Durchschnittsverbrauch von 25 kWh/100km zu haben. Und das in der Stadt, also bei geringen Durchschnittsgeschwindigkeiten.
Mittlerweile ist dem nicht mehr so. Wenn ich sparsam fahre, dann komme ich auch auf 17-18 kWh/100km (passiert nur so selten, da es mich dann mehr im rechten Fuß kitzelt), im Schnitt bin ich jetzt bei 19,4 kWh/100km. Das ist der Durchschnitt der letzten ~ 6.500 km…
Edit: Wieder einmal hilft die Anleitung weiter, denn so ist es tatsächlich: Reset nach 10’000 km oder 100 Fahrtstunden. Dann ist es aber schon witzig, dass die verbrauchte Energie anscheinend früher zurückgesetzt wurde als der Kilometerzähler.
krass! Sehr sparsam.
Ich fahre 90% AB mit durchschnittl. 125km/h ohne Sprints und ohne Höhendifferenz. und komme wie gesagt nicht unter 20kWh
Könnte da was defekt sein? (mein rechter Fuß ist vollkommen okay! )
13,2 kWh/100 km - soll noch einer behaupten, der „alte“ DM wäre nicht sparsam .
Zur ernsthaften Einordnung:
Verbrauchsgünstiges Wetter heute morgen (20°C, trocken, wenig Wind)
Strecke Stadt / Landstraße / Stadt gemischt, fließender Verkehr, max. 80 km/h, zwei kurze Ampelstopps.
Normalerweise geht bei mir der Tagesverbrauch bei dem irrsinnigen 500 kWh/100 km-Wert los. Heute dagegen mit einem sehr niedrigen Wert.
Den ersten Kilometer geht es größtenteils bergab. Hier hat mir der Polestar einen Verbrauch von nur noch knapp über 0 kWh angezeigt. Insofern ist der angezeigte Verbrauch vereinfacht noch mit 11,1 km / 10,1 km = 1,1 zu multiplizieren, es folgt also: 13,2 * 1,1 = 14,5 kWh / 100 km.
Der manuelle Tageskm.zähler zeigt übrigens den Verbrauch seit Anfang April. 3.700 km, davon ca. 2.200 km Autobahn, Rest Stadt/Landstraße.
Das sieht ja positiv aus, wobei so Kurzstrecken meiner Meinung nach nicht sehr repräsentativ sind. Auf die 3700 km ist es dann schon aussagekräftiger. Wie schnell fährst du auf der Autobahn? 130?
Wie sieht denn Dein Fahrprofil aus? Das siend ja extrem gute WErte.
Die krieg ich nur, wenn ich hier Überland mal kurz ins nächste Städtchen tuckere und wieder locker zruück fahre. Ansonsten eher im Sommer 20kWh/100km normal.
@Eriksberg79: Auf der Autobahn fahre ich 130 bis 135. Allerdings sind die von mir gefahrenen Strecken kaum durchgängig mit 130/135 befahrbar (Baustellen, Tempolimits). Daher erreiche ich auch meistens Verbräuche von 22 kWh / 100 km oder darunter (im Sommerhalbjahr).
). Ich wohne im Mittelgebirge was dazu führt, dass es immer irgendwo bergauf oder bergab geht, also keine gleichmäßige Fahrweise möglich ist. Mein Fahrstil ist generell sehr flott aber auch vorausschauend - und immer OPD.
