:ps2: Verbrauchswerte

Ich bin wirklich angetan vom polestar aber ich hätte mir wirklich auch eine höhere Reichweite gewünscht.
Heute habe ich ihn mal endlich auf über 300 km bekommen.
Aber mir ist es immer noch nicht klar wie hier manche auf unter 19 kWh/100 km kommen. Wie schaft ihr das?

Reku aus und viel segeln, sehr vorausschauend fahren dann klappt das selbst mit 20" Reifen. Am WE Lörrach-Freiburg und zurück über Landstraße war ich bei 16,8.

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Gibt es eigentlich eine Option dass man mit der bremse nicht die bremsen nutzt, sondern rekuperiert? So wie beim ID3

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Der Polestar rekuperiert immer wenn du bremst. Bis zu einem gewissen Punkt, wenn die Reku nicht mehr ausreicht. Das passiert übergangslos, blended braking.

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Genau sowas habe ich mir vorgestellt. Ich dachte er Rekuperiert entweder automatisch sobald man vom Gas runter geht, oder halt gar nicht und bremst dann wenn man auf die bremse geht um zu verlangsamen.

Hab gestern zweimal an Ionity Ladern geladen, mit festhalten des Steckers, bis die Verriegelung einrastet, ging das problemlos und beim ersten Mal.

Hat allerdings nur mit 75-50KW geladen zwischen 40 und 80%, auf 140KW hatte ich bisher nur einmal, da war die Ladung bei 14%.

Gute Nachricht: Die Ladeverluste sind recht gering, einmal von 40-80% geladen, 33kWh, einmal von 50-80% geladen, 22,8kWh, also nur rund 5% Ladeverluste.

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Passt zur Ladekurve von fastnet. Da fällt die Leistung bei SoC 40% auf ca.100kW und bei 57% auf 70kW ab. Hoffe dass sich da noch etwas tut. Könnte besser laufen. 150kW gibt es nur bis ca. 17% SoC.

Das deckt sich mit meinen Erfahrungen:
Wenn ich tagsüber aus der Garage losfahre, die ist im Haus, nicht richtig kalt, dann fahre ich eine Standard-Strecke (30km) mit 19 bis 22 kWh/100km, liegt sicher auch am Berufsverkehr in der Stadt, den ich mit ACC ohne AutoPilot fahre.
Am Abend zurück mit längerer Standzeit im Freien, jetzt bei deutlich unter 10 Grad bin ich bei mindestens 25 oder wenn ich zügiger fahre auch bei fast 30. Und gerade nach dem Start (Heizung?) sind die Werte astronomisch hoch.

Ich überlege, zukünftig das Schuko-Kabel dort als Standheizung einzusetzen. Das müsste doch bei 30 Minuten Vorlaufzeit ausreichen? Timer und Fernbedienung kommen ja erst noch…

Ich denke die Schukostecker-Lösung bringt auf jeden Fall etwas, und 2kW Heizung ist ausreichend. (1kWh für die 30 Minuten)

Für gewinnst damit aber nur Reichweite, „sparst“ also Strom vom Akku. In der Gesamtbilanz ändert sich wohl nichts.
Der vorgewärmte Akku ist vermutlich etwas schonender, aber da können bestimmt Andere mehr zu schreiben.

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Wir wissen leider noch gar nicht, ob auch der Akku durch das Parkklima vorgeheizt wird. Vielleicht auch erst mit dem neuen Hochvoltheizer :wink:
Beim i3 ging die Konditionierung jedenfalls nicht nur mit Schuko. Da braucht man schon mehr Saft auf der Leitung.

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Die Schweden haben/hatten an jeder Ecke eine Steckdose für die Verbrenner, für so etwas wie eine elektrische Standheizung. Ja, ich weiß, das sind nur ein paar Liter Wasser, es ist aber auch ganz viel Metall um das Wasser herum.

Wäre ja echt blöd, wenn man den Strom dazu unnötigerweise aus dem Akku nehmen müsste…

So ein Tech Talk mit Polestar wäre schon nett. Naja, vielleicht dann, wenn bei denen der Rückruf-Stress vorbei ist? Irgendwann im Sommer? :rofl:

So weit, so gut:

Eckdaten:
80 % Landstraße
10 % Innerorts
10 % Autobahn
Höhenprofil: norddeutsche Tiefebene, somit keine signifikanten Höhenunterschiede
jeden morgen Start mit kaltem Akku, Wegstrecke zur Arbeit 13km, dann teilweise Verbräuche von 26-30 kwh/100km
Bereifung 19" Sommerreifen
One-Pedal-Drive-Einstellung: Standard
Mein erstes Fazit: Das Auto / Akku mag keinen Gegenwind, Regen und keine Temperaturen unter 13°C, wird es wärmer sinkt der Verbrauch deutlich. In den kommenden Wintermonaten gehe ich daher von einem deutlich höheren Verbrauch aus. In der Summe bin ich aber zufrieden.

Im kommenden Monat werde ich dann auf Winterreifen wechseln und mit der One-Pedal-Drive-Einstellung: „Gering“ unterwegs sein.

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Und nur wenn man die Zusatz-Option „Sitzheizung“ beim Kauf gewählt hatte!

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Haha. Sitzheizung haben wir ja alle. Dann wäre das ja geklärt. :see_no_evil:

Genau wie bei mir, jedoch habe ich 70% Landstraße und 30% Stadt bei 23km Fahrstrecke zur Arbeit.
Bei der Hälfte des Weges liegt mein Verbrauch auch bei ca. 25kWh/100km um dann auf der zweiten Hälfte schnell abzufallen auf ca. 21 bis 22kWh/100km.
Daher kann man auf einer Langstrecke ein wenig optimistischer Rechnen.

Hatte heute meine erste grössere Tour gemacht–nach dem Update. Hier die Daten:
Total 355km, Strecke über mehrere Pässe in der Schweiz, 2 Stops von ca. 1h, einmal Testladen DC 50kW–15kWh geladen, Verbrauch im Schnitt mit 19.7kWh angegeben.
Zu Beginn aber ein hoher Verbrauch–so die ersten 20-30 Minuten, dann aber deutlich tiefer–auch der Leerlauf scheint besser zu rollen. So bin ich wirklich ganz zufrieden.
Allerdings muss die Fehlermeldung betr. zu wenig Luftdruck in den Reifen noch raus–Druck war i.O.
Temp. heute zwischen 12-15°C. Winterreifen frisch auf den 20" Rädern drauf.

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Reifendruck neu gespeichert?

Das spricht dann ja dafür, dass wenn diese Hochvoltheizung funktioniert der Verbrauch auch im Winter sinkt, oder? Ein Verbrenner verbraucht „kalt“ ja auch fast das doppelte als wenn er warm ist. Hatte das bei meine Diesel SUV immer mit der Standheizung gelöst (da draußenparker eh gut) und es hatte einen enormen Effekt (wobei meine Fahrstrecke zur Arbeit auch nur 5 km waren)

Das finde ich interessant und wäre an Erfahrungen anderer sehr interessiert. Reku raus auf der Autobahn bringt was oder nicht? Ich hatte es auf meiner Probefahrt (Hamburg - Quickborn und zurück) auf der A7 mal ausprobiert (waren so ca. jeweils 25 km aber mit Tempolimit in HH und dann ohne Limit auch schnell gefahren. Bei mir war es eher andersherum, hin 24,2 und zurück nur 16,4.

Das Auto war natürlich „warm“ da Vorführwagen bei Krüll und ich hatte hin sicher etwas mehr Spaß daran die Beschleunigung zu testen als den Verbrauch so dass ich denke das war nicht repräsentativ. Bin dann in Berlin auf einer 2. Probefahrt mit meiner Freundin auf 21,3 gekommen.

Das mit den Reku macht in der Stadt sicher viel aus, bei der Autobahn bin ich mir aber nicht sicher, weil es eben vorausschauendes fahren eher verhindert.

Ich glaube Reku raus auf ebener Strecke und bei gemässigtem, gleichmässigen Tempo bring etwas.

Warum?
Wenn man ohne Tempomat fährt ist es sehr schwer mit „dem Fuß zu segeln“, tendiziell gibt man um die 0-Lage herum immer entweder etwas Strom oder etwas Reku. Das Auto wird als in einer leichten Schwebung beschleunigt - gebremst - beschleunigt - gebremst -… Das geht gnadenlos auf den Verbrauch.
Mit Tempomat wird es auch nicht wirklich besser - der Regler schwebt genauso um die Nulllage.

Ohne Reku wird es langsam langsamer, die anschließende Beschleunigung ist noch sanfter.

Bis jetzt konnte ich nur ein Kurztest machen bin aber sehr schnell von 24,x kWh/100km mit Reku auf 21,x kWh/100km mit Segeln gekommen. Repräsentaiv war es nicht da die Strecke zu kurz und das Auto noch in der Aufwärmphase war. Ich wrede es weiter beobachten.

EDIT: ohne Reku bedeutet in diesem Text: kein OPD, so daß zur Rekuperation bewußt auf das Bremspedal getreten werden muss. Ich dachte das wäre durch „bei gemässigtem, gleichmässigen Tempo“ eindeutig gesagt, den nachfolgenen Kommentaren nach zu urteilen war das offensichtlich doch nicht so eindeutig.

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