Nein nein, das kommt hauptsächlich daher, dass ich auf meinem täglichen Weg zum Arbeitsort über ca. 25km im Berufsverkehr mitschwimme. Zur Hälfte auf der Bundesstraße und die andere Hälfte auf der Autobahn (limitiert auf 120 oder bei Baustellen 80). Dann landest du eben so im Bereich 15 bis 16. Nicht weil ich es unbedingt darauf anlege Strom zu sparen, sondern weil die Verkehrssituation einfach nicht mehr hergibt. Du würdest auf dieser Strecke also ähnliche Verbräuche erzielen.
Aber eine 13 vor dem Komma ist schon der Hammer. DREIZEHN !!! Ich würde ja gerne damit angeben, dass ich einfach ein toller Hecht bin. Aber ehrlicherweise ist die einzige Erklärung dafür das Update P2124.
Ich kann momentan das noch nicht sehen das durch das Update irgendwas am Verbrauch sich geändert hat.
Die durchschnittliche Geschwindigkeit ist fast gleich bei uns gut bei mir ist hin und Rückweg + essen fahren drauf km mäßig. heute bei 18 Grad habe das Update
Heute westlich von Meran gestartet und übers Timmelsjoch (2500m ü. N.N) durchs Ötztal, Telfs, Zirler Berg und über Krün, Mittenwald, Kesselberg
Leider viel Verkehr. Einige Überholmanöver auch Berg hoch wenn möglich. Aber irgendwann Kolonne und mitgerollt.
Das Ganze mit Softwarestand P2127
Oben am Timmelsjoch waren es 28,5kWh.
Wirklich viel Rekuperation den Berg runter und mitrollen mit dem Verkehr ist die Schlossfolgerung denke ich mir.
Mein Erfahrungsbericht und die Verbrauchswerte zur ersten großen Fahrt von Aschaffenburg nach Bremerhaven und zurück - ca. 1.100km.
Im Vorfeld hatte ich mir am Rechner zwei mögliche Routen in ABRP angeschaut, über die A45/A1 - Münster Bremen oder über die A66/A7 - Kassel Hannover Bremen. Meine Frau wollte unbedingt über die A7 fahren (fragt nicht). Vor einigen Tagen wurden noch einige Ionity Ladesäulen auf beide Routen als „Außer Betrieb“ gekennzeichnet, was meinen Planungseifer befeuerte, aber dann war Mitte letzter Woche das „Problem“ anscheinend gelöst, wobei ich nicht weiß, welche APP oder System da die aktuellsten oder vertrauenswürdigsten Informationen (Verfügbarkeit/Belegt/Defekt) liefert.
Erster Stop war dann Lutterberg (zwischen Kassel und Göttingen). von 6 Säulen waren 2 belegt (ID3/e-tron) und an den Tesla-Ladesäulen dahinter waren einige SC von Reisenden aus Skandinavien belegt. Das erste Mal mit Plugsurfing an der ersten Ionity Säule meines Lebens glücklicherweise problemlos und auch der Handshake etc. ging fix.
Wir standen dann lange bei Subway an und mit Verzehr war dann der SOC bei 90%. Es waren aber alle anderen 5 Säulen derweil wieder frei, so dass wir auch keinem Ladewilligen den Platz blockierten.
(48,661 kW in 47 min. = Durchschnitt 62 kW/h)
Kurz vor Bremen beim Rasthof Goldbach an der A27 sind wir dann noch mal kurz raus zum Nachladen.
(27,703 kW in 16 min. = Durchschnitt 104 kW/h)
Verbrauch bei Ankunft am Hotel in Bremerhaven: 21,7 kWh/100 km bei 105 km/h Durchschnitt: Es gibt viele Baustellen, es war um die 16-19° frisch und es gab auch Regenpassagen.
In der Nähe des Hotels gibt es das Columbus-Parkhaus mit zwei 11/22kW Ladesäulen, wo ich den Aufenthalt geparkt hatte und mit der Maingau Ladekarte 22,82 kWh in 2h:45min nachgeladen habe. Nach 4h droht eine Blockiergebühr und als ich nach knapp 3h zum Auto zurückkam, wurde nur noch 1-phasig geladen.
Mit nur 55% SoC haben wir uns dann auf den Rückweg gemacht, wieder nach 90km in Goldbach (aber auf der anderen Seite) auf 84% SOC geladen. Gegenüber der 4 Ionity Säulen (alle frei) gibt es auch EnBW Ladesäulen, an denen zwei Verbrenner kurz (~10min) parkten. Sie blieben in der Nähe und hätten schnell den Platz räumen können, aber sie hätten auch einfach ein paar Meter weiterparken können.
Bis nach Lutterberg zeigte Google, dass wir nur mit 5%, ABRP mit 12%, ankämen. Meine Frau schon nervös, dann lass uns lieber bei Seesen noch mal nachladen. Ich konnte sie überreden, erstmal gemütlich loszustromern um uns kurz vorm Harz dann endgültig zu entscheiden. Wir also gemächlich mit 100-120km/h bei regem Verkehr mit geschwommen und dann gibt es noch bei Göttingen eine 30km lange Baustelle (begrenzt auf 60/80 km/h). Mit 20% SOC und einem Verbrauch um die 20kWh/100km sind wir dann in Lutterberg angekommen.
Es waren diesmal wieder 2 Säulen belegt, an der Säule 5 stöpselte ich dann an und es ging nichts (Fehlermeldung). Oh Mist, schwitzen, umgeparkt an Säule 6 und da ging es dann ohne Murren.
Wir wollten dann nicht noch mal zu Subway und sind nach kurzem Laden weiter und wollten (konjunktiv) nochmal unser Glück in Kirchheim (Tal) probieren.
Ich bin nämlich schön an der Ausfahrt vorbeigerauscht (das Navi auf Stumm) und wir sind dann kurz etwas hektisch und wild geworden (zurück oder weiter, wo ist die nächste Lademöglichkeit?). Dann ist mir der Ladepark bei Fulda eingefallen, aber nicht der Name, den dann meine Frau in der APP fand, nämliche „Eichenzell“. Dort gab es aber „nur“ KFC und das Rasthof-Restaurant machte just in dem Moment zu als wir ankamen.
Zur Strafe musste ich dann auf Umwegen zur Lieblingseisdiele meiner Frau, was den Verbrauch und die Durchschnittsgeschwindigkeit senkte, sonst wären wir bei ähnlichen Werten, wie auf der Hinfahrt rausgekommen. Das letzte Stück von Eichenzell nach Aschaffenburg bin ich dann etwas zügiger gefahren (130-150km/h), wo möglich.
Ergebnis der kompletten Rückfahrt (mit Umweg über Landstraße zur Eisdiele), mit zwischenzeitlichem Starkregen ca. 30-45 min. und etwas wärmeren Bedingungen 20-24° - auf Autobahn bin ich ohne Rekuperation bzw. OPD gefahren, auf Landstraße oder in der Stadt mit OPD Gering:
Fazit: Langstrecke - wenn man keinen Zeitdruck hat oder verspürt - gar kein Thema. Noch ist etwas Vorplanung empfehlenswert, gerade wenn man bestimmte Säulen (EnBW, Fastned, Ionity, usw.) bevorzugt nutzen möchte oder häufig Störungsmeldungen auftreten. Der Verbrauch auf der Autobahn (2 Personen, Wochenend-Gepäck) mit ca. 21-22 kWh/100 km ist bei „normaler“ Fahrweise mit 100-110 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit völlig in Ordnung. Weniger mit mehr Reichweitenspielraum ist natürlich immer schön.
Schön wären auch mehr Lademöglichkeiten mit anderen kulinarischen Angeboten als McD, BK, KFC oder Subway. Meine Frau und ich, wir würden dann lieber eine lange Pause machen, ggf. das Auto dann auch umparken, als zwei in Summe kürzere Ladepausen mit Druckbetankung auch beim Essen.
Ganz wichtiger Tipp noch. Lasst Eure Mitfahrer*innen vorher etwas üben, dann müsste Ihr nicht die ganze Strecke alleine bewältigen, sondern dürft .
Ja, das hat am Ende nochmal den Verbrauch gedrückt. Wollte eigentlich hauptsächlich den Timmelsjoch Verbrauch sharen.
Hallo beisammen,
so siehts bei mir aus. Tägliche Pendelstrecke, heute bei ziemlich guten (aber nicht perfekten) Bedingungen. Auf dem Rückweg waren es 2 kWh/100km mehr.
Ich beklage mich nicht
Hattest Du vor Abfahrt die Standklima eingeschaltet? Bei mir habe ich den Eindruck, dass ich die ganz niedrigen Verbräuche nur dann schaffe, wenn ich 15 Minuten vor Abfahrt mit der App die Klima einschalte.
Wow.
Ich tippe aber auf defekten Antrieb. Bei Dir läuft nur ein Motor.
Nein, ich bin „kalt“ am frühen Morgen losgefahren, bei ca. 15 Grad Außentemperatur. Aber morgen probier ich das mit Standklima vorher
Auf deiner Strecke gibt es einen lift der dich nach oben fährt und du fährst dann die 7 km Bergab ? Oder einen Bremsenprüfstand den man gratis nutzen kann und du benutzt wären der sich dreht die Rekuperation
Gestehe
Mein Polestar lügt mich an!
Aus meiner Erfahrung auf der täglichen Pendelstrecke - Landstrassen u. ca. 10 Ortsdurchfahrten teilw. auf 30 begrenzt - bin ich mir aber sicher, dass dieser Verbrauchswert falsch ist und man der Anzeige nur bedingt, bzw. nicht immer trauen darf.
In den letzten Wochen lag mein Verbrauch auf eben dieser Strecke immer zuverlässig zwischen 18 und 20kW. Die Heizung und Klimaanlage ist morgens ab ca. 12 - 13°C immer ausgeschaltet, nicht weil ich zu geizig dazu wäre, sondern weil ich mir gerne die kühle Morgenluft um die Nase wehen lasse. Meine Einstellung ist: Lüfterstufe auf 1 oder 2 und die Temperatur auf LO.
Auf der halben Strecke hat es zudem stark geregnet, was den Verbrauch ja eher in den höheren Bereich hätte treiben müssen.
Edit: Prozentual habe ich aber gleich viel wie immer (um die 10% Akku) verbraucht.
Heute, nach ca. 50 AB Kilometern wegen Stauvorhersage auf der A2 über Land von Rehfelde in Brandenburg nach Magdeburg gefahren. Klima auf 21 Grad Stufe 1. Wie immer ohne Reku.
Also, die niedrigen Verbrauchswerte sind ja aktuell geradezu inflationär.
Euch beiden, Petra und Ulrich, glaube ich ja jeden Verbrauch, aber ansonsten in dieser Häufigkeit? Da vermute ich fast eher den nächsten Software-Fehler in der Verbrauchsanzeige.
Ich hatte ja schon mehrfach geäußert, dass die Betrachtung der Verbrauchsanzeige unsinnig ist, weil sie mit dem tatsächlichen Verbrauch nichts zu tun hat. Aber es ist lustig sich hier gegenseitig zu unterbieten und es ist sicherlich besser wenn an den Stammtischen Leute erzählen wie sparsam der Polestar ist. Besser für den Wiederverkaufswert als wenn der Polestar als Stromfresser betrachtet wird, so wie das im Winter der Fall war.
Ich denke, die Verantwortung für die Verbrauchsanzeige liegt mittlerweile nicht mehr im Engineering sondern im Marketing. So wie bei anderen Herstellern schon lange.
Wer zeigt als erster einen einstelligen Verbrauch?
Der nächste Winter kommt bestimmt
Inwiefern bist Du der Meinung, dass die Verbrauchsanzeige „nichts“ mit dem „tatsächlichen“ Verbrauch zu tun hat? Glaubst Du an eine systematische, in der Fahrzeug-Firmware verankerte zu niedrige Anzeige des Verbrauchs? Welche Anhaltspunkte hast Du dafür?
Danke und LG
mike
Grundsätzlich ist der tatsächliche Verbrauch an der Wallbox/Ladestationen abzulesen, da noch Wandlerverluste und ggf. „fehlerhafte“ und in aller Regel zu niedrige Anzeigen im Fahrzeug hinzukommen.
Für mich sind Verbrauchswerte Werte, welche über längere Zeiträume gemittelt sind. Irgendwelche Teilstrecken, auch wenn sie mal 100km oder mehr sind, sind zwar nett, aber in meinen Augen nutzlos.
Ich hab bei 20° auf den ersten 1.5km Werte von <=5kWh, wenn ich von zuhause ins Geschäft fahre. Im Winter, an der gleichen Stelle, sind es >=20kWh gewesen.
Für mich ist der Verbrauch übers Jahr gesehen interessant, der Rest ist fürs Auto-Quartett.
Hallo Norbert, wir sind gestern mit 76% SoC in Rehfelde gestartet und mit 35% SoC in Magdeburg angekommen. Das sind 41% für fast 200 Kilometer. Ich werde heute bei Ionity bis 76 % laden und mal schauen, was der Realverbrauch war.
Ergänzung: bis zur Ionity Ladestation betrug die Gesamtstrecke 228 Kilometer. Bis 76% SoC habe ich 37,8 Kwh geladen. Das entspricht einem Realverbrauch von 16,57 Kwh/100km. Berücksichtigt man die zweite Teilstrecke, wäre der Gesamtdurchschnitt statt 14,4 wahrscheinlich 15,x gewesen, was soweit von 16,5 dann gar nicht wäre.
Ich fühle mich jetzt mal angesprochen.
Wenn Du meinen Beitrag richtig verstanden hättest, dann wäre Dir aufgefallen, dass es mir nicht um „unterbieten“ ging, sondern dass ich damit eigentlich genau das aussagen wollte, was Du schreibst.