Ich schrieb Ladetimer, nicht Klimatimer. Die es übrigens beide noch nicht ‚seit Jahren‘ gibt.
Ich meine auch den Ladetimer. Es gibt halt nicht nur die Welt der PS
, darum sage ich seit Jahren. Sogar mit der Eingabe der Endzeit…
Das musst Du dann auch dazu schreiben. Ich kann zwar in der Kristallkugel, aber nicht Gedanken lesen.
Sorry, stimmt…(20 Zeichen)
Ich habe zwar meinen PS 2 noch nicht (kommt erst im März), aber nach allem was ich hier lese, kann man doch folgendermaßen schlussfolgern um möglichst geringe Verbräuche zu erzielen:
- Stadt und Landstraße: OPD on und Energierückgewinnung auf maximal
- Autobahn: OPD off (Segeln) und Energierückgewinnung auf minimal
- Herbst, Winter und Frühjahr: An der Wallbox vorheizen wann immer es geht
Wenn 1. und 2. so richtig abgeleitet sind, wäre doch klasse, wenn man dies so in Verbindung mit GM parametrisieren könnte, oder?
Grundsätzlich hast du da Recht. Wie viel 1. und 2. aber am Ende wirklich ausmachen… ist eine andere Frage. Ich habe für mich persönlich OPD einfach immer auf Standard stehen, damit das Fahrverhalten gleich ist. Ich glaube nicht, dass der Unterschied sooooo groß ist. Da spielen andere Faktoren eine größere Rolle, wie z.B. die Geschwindigkeit.
Der PS rekuperiert auch beim manuellen (oder besser pediellen) Bremsen, insofern macht OPD an/aus keinen Unterschied. OPD ist eine reine Komfort-, keine Effizienzfunktion. Die Energierückgewinnung wird von dieser Einstellung nicht beeinflusst. Um die Energierückgewinnung auszuschalten, müsstest Du auf ‚N‘ schalten.
Segeln ist generell - also nicht nur auf der Autobahn, sondern auch auf der Landstraße und in der Stadt - effizienter als rekuperieren.
Ich würde sogar soweit gehen uns sagen, dass Segeln prinzipiell effizienter ist als rekuperieren, denn die Energierückgewinnung der Rekuperation ist verlustbehafteter als das ausrollen lassen des Autos in Bewegung umzusetzen.
Vielen Dank für die Antworten - geben mir ein klareres Bild. Dann werde ich OPD auf an, Kriechen auf an (meine Frau hat sich an den Automatik gewöhnt) und Rückgewinnung generell auf die größte Stufe stellen - das passt am Besten zu unserem Profil mit Stadt und Landstraße. Bei längeren Fahrten kann man das dann auf die kleinste Stufe stellen um zu „segeln“.
„Ausschalten“ hatte ich ja auch nicht geschrieben, sondern maximal und minimal. Aber trotzdem Danke für den Hinweis.
Eine Frage noch zum Vorwärmen der Akkus. Der P2 wird zu 99% in einer Tiefgarage stehen, die minimal 9 - 10° hat, auch im Winter. Lohnt sich da das Vorwärmen der Akkus?
Hintergrund: Wie in einem anderen Thread beschrieben, ist der Stellplatz im 2. Untergeschoß der TG, so dass man dort keinen LTE-Empfang hat und somit mit der App wohl nicht ans Fahrzeug kommt (WLAN weckt ja schließlich das Auto nicht auf). Kann man da irgendwas über die Wallbox machen (also z.B. Abends einstecken und den Ladevorgang über die Wallbox auf z.B. 2 Uhr früh timen)? Sorgt das automatisch für ein Vorwärmen der Akkus?
Das kannst Du pro Profil konfigurieren. Also auch für die Gattin anders als für Dich.
Du kannst die Stärke der ‚Energierückgewinnung‘ nicht beeinflussen. Es wird immer so viel rekuperiert wie Temperatur und SoC des Akkus hergeben - unabhängig davon ob über OPD oder manuelles Bremsen.
Du kannst einzig die Stärke der Komfortfunktion OPD, also der Verzögerung beim Lupfen des rechten Fußes, einstellen. Und wenn Du die auf die kleinste Stufe (also ‚Minimal‘, nicht ‚Aus‘) stellst, segelst Du nicht, sondern verzögerst.
Bei meinen letzten Autos habe ich extra noch die kostenpflichtige Option „Auto hold“ dazu konfiguriert 
Ich finde „Kriechen“ auch eine schreckliche Unart! Das Auto soll sich genau dann bewegen, wenn ich das Strompedal betätige und nicht „einfach so“!
Ich nicht. Und jetzt?
Bei einem Automatikwagen, den man üblicherweise nur mit einem Fuß fährt, erleichtert das Kriechen feinfühliges Manövrieren sehr. Beim Audi meiner Freundin ist Auto Hold das Erste was ich ausschalte.
Ist doch schön, dass sich das beim PS2 jeder so einstellen kann wie es ihm gefällt. 
Es gibt einen deutlich spürbaren Unterschied zwischen Autohold bei Verbrennern (mit Automatik) und Autohold (kriechen off) bei Elektroautos:
Der Autohold bei Verbrennern mit Automatik ist meist die einzige Chance an der Ampel den Fuß vom Pedal zu nehmen. Von der Festellbremse mal ausgenommen, aber wer will die schon immer betätigen?
Dagegen führt Autohold in engen Parklücken zu ruckeln, da man nicht auf den Milimeter genau rangieren kann. Entweder hält Autohold oder kuppelt ein und fährt dann deutlich an.
Zudem kommt oftmals dazu, dass eine moderne Start/Stopp Automatik das Anfahren noch unpräziser macht.
Beim Elektroauto ist das vollkommen anders. Nichts muss eingekuppelt werden. Man kann vom Stand aus exakt und feinfühlig dosieren. Siehe Polestar 2. Auch kann man an der Ampel den Fuß vom Pedal nehmen ohne den Nachteil zu haben, dass das Auto unkontrolliert nach vorne oder nach hinten rollt.
Daher empfinde ich, völlig subjektiv, das Elektroauto als eine Wohltat. Besonders die Kombination von Kriechen off und One Pedal Driving.
Wenn man viel mit dem Tempomat fährt, ist es wahrscheinlich egal, ob OPD an oder aus ist?
Du meinst während man mit ACC fährt? Ja, denn dann berührst du als Mensch die Pedale nicht. Dann bremst und beschleunigt die Maschine für dich.
Das ist absolut richtig, sogar bei Gefälle. Da dieser Thread aber das Thema Verbrauchswerte hat, kann ich mir nicht verkeneifen darauf hinzuweisen, dass es beim Ampel- oder ähnlichem Stopp sinnvoll ist die Bremse einmal kräftig zu drücken bis das „Feststell-Zeichen“ im Fahrer-Display erscheint. Dann verhindert nämlich die Bremse ein Wegrollen, wohingegen der Stillstand ohne Feststellbremse mit Wh bezahlt werden muß .
also mein PS2 macht das von selbst, wenn man anhält mit OPD dann spürt man wie er die Bremse hinten anzieht, insbesondere bei Gefälle, also keine Wh ganz ohne dein Prozedere
Leider nein, die Feststellbremse wird nicht aktiviert. Das geht nur mit einem festen Druck auf die Bremse (das ist das linke Pedal, nur zur Erinnerung)