:ps2: Verbrauchswerte

Geht. Das AVAS klingt auch ein bisschen nach Raumschiff… Mit allen 3 wählbaren Tönen.
Die WP + Lüfter… klingen dagegen wie ein lauter Lüfter und fast wie ein Verbrenner.

Ich kann den AVAS Ton verstellen? Wie denn? Das habe ich in der BA nicht gefunden.

1 „Gefällt mir“

er spricht von seiner heulenden ZOE…

Für den Fall, dass du es nicht missverstanden hast… und tatsächlich die Zoe meinst:
Den AVAS aus Knopf einige Sekunden gedrückt halten. Dann geht er der Reihe nach durch die 3 Töne.
Zumindest bei der 1. Generation. Bei der 2… kA… nicht ausprobiert, da es eh immer aus ist :smiley:

Beim Polestar… tja… immerhin ist es dort nicht so penetrant wie bei den VW ID Modellen :smiley:

Ich hatte es tatsächlich missverstanden. Dachte, ich hätte die Funktion nur noch nicht gefunden. Danke für die Aufklärung.

Thema Ladeverluste an AC:
Ich habe es lediglich nur 1mal mit jeder eingestellten Stromstärke geschafft von 1% auf 100% zu laden.
Das Ergebnis ist aber trotzdem plausibel. Den Akku bekommt man ja nicht so oft ganz leer und ganz voll und dann möchte ich auch meine Autarkie an PV nicht zu sehr kaputt machen.
Ich stelle im Auto daher auf 13A und lade mit sonnenbasierter Einstellung, regelt also bei Bewölkung runter und lädt mit max. 13A.

Laden: L I
Diff/% kWh A
99% 86,66 3 6
99% 84,44 3 8
99% 83,47 3 10
99% 81,95 3 13
99% 86,33 3 16

@Elektromobilitaet Bernd, ich habe mir erlaubt mit deinen Zahlen zu „spielen“. Weitestgehend decken sich deine Messungen mit meinen Eigenen (die 16A lass’ ich mal raus). Hier der Vergleich der auftretenden Ladeverlustleistung:


Bei mir sind es ~150W weniger und man könnte sich einreden, dass der Anstieg über Ladestrom etwas geringer ist.
Bei mir stehen ein paar mehr Ladungen dahinter, trotzdem scheint der Unterschied systematisch zu sein. Vielleicht hat PS auch was am OBC geändert beim SMLR ggb. DMLR (würde mich aber wundern…) Deshalb die Fragen:

  • welche WB/Kabel verwendest du? (ich. go-e V2, PS-original 3 Phasen 20A/4,5m)
  • wo misst du? (ich: vor WB)
  • womit misst du? (ich: Stromzähler EVU)

Wäre nicht der Ladeverlust in kWh interessanter als der Ladeverlust in W?

Da komme ich nicht aus meiner akademischen Gedankenwelt raus:
Ladverlust wird in kWh anggb., die zugehörige LadeverlustLEISTUNG in W - zwischen dem ein und dem anderem liegt dann als Faktor die Ladedauer.
Da die Dauer von der Lademenge abhängt, ist die Leistung die universellere Vergleichsgröße.

2 „Gefällt mir“

Ich habe eine CEE16A Dose, NRGKick und relativ genauen Zähler Finder 7E.46.8.400, der direkt vor der Dose sitzt. Genauigkeitsklasse 1/B
Für mich sind nicht die absoluten Werte wichtig, sondern die relativen. Wo ist das Minimum der Ladeverluste und wie viel macht es aus.
Bei 16A könnte vielleicht noch eine Kühlung des Ladegerätes erfolgen?

Ja klar, das Optimum zu finden ist der Hauptbeweggrund der Fingerübung. Die Ursache des Offsets eher Spaß an der Freude.
Die Ausrüstung ist ja recht ähnlich. Das der NRG ggb. dem go-e einen nennenswerten Unterschied in der Verlustleistung hat kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Aber der Punkt „Temperatur“ ist ein guter Hinweis. Meine WB hängt „extrem kühl“, selbst im Sommer und bei 16A kommt das Teil kaum über 40°C weil die Umgebung selbst dann nur ~12°C hat im „Felsenkeller“ - quasi eine „umbaute Kühlung“:

Bei Bernds 16A-Wert dachte ich auch spontan an einen Ausreißer. Schön, dass Du das mit mehreren Vergleichsmessungen belegen kannst.

Und damit ist eine Ladung mit höheren Strömen unterm Strich doch wieder günstiger, da die Ladeverlustleistung weniger schnell steigt als die Ladezeit sinkt.

Beispiel: 16A hat eine 30% höhere Ladeverlustleistung als 8A (650W vs. 500W), benötigt aber nur 50% der Zeit und hat damit nur 65% (130%/2) der Ladeverluste:

8A über 4h: 500W * 4h = 2kWh Ladeverlust
16A über 2h: 650W * 2h = 1,3Wh Ladeverlust

Verbraucht wird in beiden Fällen 3 * 230V * 8A * 2 * 2h = 22.1kWh, geladen werden 20,1kWh bei 8A und 20,8kWh bei 16A, also 0,7kWh mehr.

So nebenbei: Wenn man den NRGKick 16 hat, wie ich, dann zieht der auf STellung 16A eher 15,5A, wohl aus Vorsicht. Weiß nicht, wie sich das nun in Deiner Rechnung bemerkbar macht.

Ich habe diese Messung auch nur als ersten HInweis für den idealen Ladestrom gesehen.
Es ist ja unrealistisch, dass man immer mit 1% an kommt und auf 100% lädt.

Von daher werde ich in Zukunft bei verschiedenen Strömen den BC Verbrauch mit dem Stromzählerverbrauch ins Verhältnis setzen bei den unterschiedlichsten Prozentwerten.
Also von 57% auf 80% genau so wie von 30% auf 90% etc…
Vorraussetzung ist auch, dass man die Entladeverluste nicht in die Höhe treibt, denn sonst ist die Messung BC nicht mehr ausreichend. Da hilft der Single Motor :wink:

Wenn es um reinen Erkenntnisgewinn geht bin ich bei Dir. Bei steigendem Ladestrom steigt die Verlustleistung (W).

Für die Praxis ist das aber insofern irrelevant, als die Energiemenge (kWh) bezahlt werden muss. Wenn bei höheren Strömen aufgrund der kürzeren Ladezeit weniger Energie in Wärme umgewandelt wird, dann ist das wirtschaftlicher. @Elektromobilitaet war ja wenn ich mich recht erinnere die Frage gestartet, ob es einen optimalen Ladestrom gibt um die Verluste zu minimieren.

1 „Gefällt mir“

Ist bei mir das Gleiche, die Netzschwankung wird immer nur unzureichend und bevorzugt nach unten ausgeregelt. Ich rechne bei mir mit den konkret anliegenden Werten - läuft eh automatisch. Deine Tabelle habe ich mit Nominal gerechnet, nähern wir uns schonmal um weitere ~10% an.

Da bin ich zu faul - das mache erst wenn Polestar mich die Werte auslesen lässt :grinning_face_with_smiling_eyes: API oder eine Fahrtdatenapp - immer den Bordcomputer abtippen ist mir zu sehr „Steinzeit“. Aber ich schaue mir deine Werte gerne an :innocent:

1 „Gefällt mir“

Richtig!

Was aber eigtl. keinen Sinn macht, da Du nicht die Ladeverlustleistung, sondern den Ladeverlust, also Ladeverlustleistung * Ladezeit bezahlst. Es muss also auf das Produkt und nicht nur auf einen Faktor optimiert werden.

1 „Gefällt mir“

…was aber solange die geladene Energie proportional zur Ladezeit und Ladeleistung ist und sich die Verlustleistung proportional zum Ladestrom verhält immer zum gleichen Ergebnis führen wird:
die geringste Ladeverlustenergie ist mit maximalem Ladestrom darstellbar.

Die nächste Dimension wäre dann der PV-Anteil und die Verfügbarkeit des Fahrzeugs bei gleichzeitig minimalen Kosten. Aber das ist dann so individuell, das muss dann, GsD, jeder mit sich selbst ausmachen.

Solange k < 1, ja :wink:

Wie oben vorgerechnet…

1 „Gefällt mir“

Also ich bekomme am Donnerstag den 2. Polestar, Nr. 1 geht am Freitag weg.
Macht keinen Sinn Messreihen mit versch. Autos aufzustellen.
Dann fange ich mit meinen Messungen an.
Schade, dass ich nicht Arbeitnehmer bin und jeden Tag die gleiche Strecke fahre…
:slight_smile:

Eure Überlegungen sind alle logisch, aber [Elektromobilitaet] hat bei seinen Messungen bei 13A deutlich weniger nachgeladen als bei 16A, das ist doch entscheidend oder?
Ähnliches Ergebnis übrigens auch bei Björn Nyland mit dem TM 3, dort war bei AC Laden auch das Optimum in dem Bereich (soweit ich mich korrekt erinnere .
Die Beiträge sind aus meiner Sicht hier verdamtt gut . Danke

1 „Gefällt mir“