Da leg ich mal nach
Demnach hat dein Polestar also 3 Akkus?? Wie hoch sitzt du im Auto??
Das habe ich heute auch versucht zu toppen, bin aber bei mehreren km Vmax “ nur” auf 62Kwh/100km gekommen.
Ich transportiere die auf dem Anhänger, wozu hat man denn 1,5t Anhängerlast
Bei Vmax bekommt man das denke ich nicht hin, hier im Beispiel war es auf der Schwarzwaldhochstraße an einer stabilen Steigung.
Schön, dass es wieder wärmer wird
PP mit 20" Winterräder
Höhenunterschied ca. + 20 m
Temp. 12-15°C
Gar nicht auszumalen, wenn es noch wärmer wird
DM, 19”, Sommerreifen
Start auf 350 müM
Ende auf 220 müM
Dazwischen ca. 1800 m Steigung
Alles Landstrasse
Freiburg -Regensburg-Freiburg
Winterreifen
Alles Autobahn wenn möglich 135km/h- 145km/h
… dann verbraucht die Klimaanlage mehr Strom?!
Ich habe in mehr als 19.000km mit dem Erstserien DM auf 20“ nicht ein einziges Mal einen Verbrauch unter 20 kWh/100km erreichen können, egal wie unklimatisiert ich das Auto bergab getragen habe, darum irritieren mich solche Bilder. Mal sehen ob der neue DM auf 19“ das schafft.
Ich denke die 19“ werden da einen Unterschied machen, die WP merke ich gar nicht. Hatte mit meiner Launch Edition mit PP 30tkm runter und jetzt die ersten 1000 mit dem MJ22 DM (20“). Merke was den Verbrauch angeht keinen Unterschied (Temperaturen bis jetzt zwischen 0 und 20 grad)
Ich vermute das sind tatsächlich Unterschiede in den individuellen Fahrzeugen. Die Felgengröße hat sicher einen Effekt. Aber die hier im Forum beschriebenen Unterschiede erklärt sie nicht.
Ich hätte mal 2 Fragen an die Effiienz- und Physik-/Chemie-Experten unter uns:
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Kann jemand schlüssig erklären, warum eAutos im allgemeinen (und der Polestar im speziellen), bei Temperaturen unter 5 Grad 20+% mehr verbrauchen als bei 20 Grad. Und das selbst wenn die Bereifung die gleich und Klima Off ist? Ich verstehe es einfach nicht, die Akkuheizung alleine kann es ja nicht sein.
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Kann jemand schlüssig erklären, warum 20-Zöller ca 10% mehr verbrauchen als 19-Zöller, selbst wenn das Gewicht der bewegten Masse und die Auflagefläche weitgehend identisch ist?
Bei Frage 1 kann ich nur mit gefährlichem Halbwissen glänzen, deshalb sage ich besser nichts
Zur Frage 2 kann ich Folgendes beitragen: je grösser die Abmessungen der Felge, desto mehr verschieben sich die Massen an den äußeren Rand des Rotationskörpers, in diesem Fall das Rad. Dadurch entsteht ein längerer Hebel, der aber nicht von außen „bedient“ wird (das wäre ja sonst eine Erleichterung), sondern vom Drehpunkt aus. Es muss demzufolge mehr Kraft aufgewendet werden, das Rad in Rotation zu versetzen. Wenn nun das Rad durch die größere Dimension zusätzlich schwerer geworden ist (Felge + Reifen), wirkt sich das entsprechend noch negativer aus. Deshalb steigt der Verbrauch gegenüber kleineren Felgen dann an. Mit einer leichteren Felge plus einem leichten Reifen (da gibt es tatsächlich massive Gewichtsunterschiede), kann man dem entgegenwirken.
Man möge mich korrigieren, wenn ich falsch liege
Zu 2.: So einfach zu erklären ist das nicht. Vor allem erklärt es nicht die Verbrauchsunterschiede bei konstanter Fahrt.
Bei Nextmove gab es genau zu diesem Thema ein sehr gutes Video. Wenn ich es später finde, verlinke ich es. Müsste etwas über ein Jahr alt sein.
Edit: Hier ist der Link https://youtu.be/CYhdflUsNnk
Nach meinem Verständnis könnte es das schon erklären, denn es muss ja nicht nur mehr Energie aufgewendet werden, um den Rotationskörper in Bewegung zu setzen, sondern auch noch ein wenig, um ihn in Bewegung zu halten. Um das gesamte Verhalten genauer zu untersuchen, müsste man mal diverse Vergleichsversuche machen. Die Annahme, dass auch Verbrauchsunterschiede bei Konstantfahrt bestehen, beruhen ja nur auch geposteten Verbrauchswerten der User. Da kennen wir ja bei weitem nicht alle Umgebungsfaktoren, die zu den Verbrauchswerten geführt haben.
Praktisch bei der Bereifung sind das dann Faktoren wie Rollwiderstand, Lagerreibung, Luftwiderstand und Walkarbeit des Reifens, die durch Energiezufuhr ausgeglichen werden müssen. Bei gleichem Abrollumfang und gleicher Reifenbreite dürfte der Luftwiderstand gleich sein. Die „Lagerreibung“, also die mechanischen Verluste dürften auch gleich sein. Bei Der Walkarbeit würde ich einen Nachteil für 19“ (und somit Vorteil von 20“) erwarten.
So ist es.
Nein, diese Annahme ist belegbar:
FT Techno Reichweitenstudie
Etwa 4% weniger Reichweite 20 Zoll PP zu 19 Zoll bei konstant 70 mph (ca. 113 km/h).
Wurde hier aber schon mehrfach zitiert.
Da hast du absolut Recht. Ich hatte diese Faktoren bei meiner Betrachtung erst mal nicht berücksichtigt, da ich von komplett gleichen Bedingungen ausgegangen bin.
Sorry, das ist für mich noch kein Beleg.
Allein schon die Messunsicherheit wird sich dabei auf 2-3% belaufen. Außerdem fahren der PS2 mit 19" und der PS2 mit PP unterschiedlich ausgelegte Reifen, die auch andere Rollwiderstände aufweisen. Die Frage zielte aber nur auf den Unterschied 19" zu 20" ab, bei ansonsten gleichen Bedingungen, also Reifendimensionen und -eigenschaften.
Und wie die Werte zustande gekommen sind, unter welchen Bedingungen (wirklich komplett vergleichbar?) usw. bleibt dabei auch offen.
Da ich als Testingenieur arbeite, also die Messtechnik mein täglich Brot ist, sind mir solche Vergleichsfahrten schon immer eher suspekt. Die Umgebungseinflüsse und -bedingungen sind dabei oft sehr unterschiedlich und haben demzufolge einen nicht unerheblichen Einfluss auf das Ergebnis.
Das ist nicht „außerdem“ sondern der entscheidende Punkt!