Ja, wäre theoretisch interessant, aber der Unterschied zwischen meinem ersten und meinem zweiten DM ist mehr als signifikant. Gestern bin ich auf der Autobahn einem Taycan begegnet, der auch Freude am Gas geben hatte. Wir sind viel um die 170 gefahren und haben wenn frei war beschleunigt was ging. Da hatte ich kurz 33-34 als Durchschnitt. Zu Hause angekommen bin ich mit 21,6. Bei meinem alten hätten da über 30 auf Uhr gestanden.
Auf einer Strecke die ich häufig fahre habe ich früher beim derzeitigen Klima mit meiner Launch Edition 25% Akku gebraucht. Heute bin ich einen Umweg durch den Taunus gefahren und bin mit 22% Verbrauch ausgekommen.
Die Differenz ist unbestreitbar. Eine genauere Untersuchung und Quantifizierung der Differenz mit verschiedenen Fahrern und wissenschaftlicher Methodik bringt imo keine weiteren Erkenntnisse. Wichtig wäre es hingegen zu erfahren was denn die technische Ursache ist, denn das würde den Besitzern der Stromfresser helfen, denen die Werkstätten auch nicht helfen können - das Auto funktioniert ja. So bleibt den Betroffenen nur, damit zu leben oder das Fahrzeug zu wechseln.
Ich fahre seit letzter Woche meinen LRDM mit PPP und neu auch mit dem Softwareupdate auf 350kW, MY22. Jetzt 600km runter.
Ohne Autobahnfahrt, hab ich einen realen Verbrauch von um die 17.5kWh/100km, fahre ich Autobahn (Schweiz, 120km/h), pendelt er sich immer so plusminus bei 21.6kWh/100km ein bei entspannter Fahrt mit Tempomat um die 120km/h.
Ich fahre praktisch ausschliesslich mit OPD auf Standard (mit Hänger auf Gering, weil er gebremst ist) und Überland mit Tempomat, so wie ich das mit meinem PHEV vorher auch immer gemacht habe währnd der letzten 6 Jahre. Nun, 600km sind natürlich noch keine Referenz das ist mir klar. Mein PHEV mit 1.7t brauchte da ca 15kWh/100km.
Bishin kann ich jedoch von keinen nenneswert hohen Verbräuchen bei normaler, entspannter Fahrweise berichten. Dass er beim Heizen in den ersten paar Minuten (habe eine WP Heizung) hohe Verbräuche anzeigt ist absolut nachvollziehbar. Aber die pendeln sich binnen weniger Minuten wieder auf realistische Werte ein.
Der höchste gemessene längere Verbrauch liegt aktuell bei 26.7kWh/100km, gefahren über 116km mit einem knapp 500kg schweren Anhänger (beladen) bei Vmax 80km/h (alter Hänger, begrenzt) auf der Autobahn. Auch das finde ich vollkommen in Ordnung.
Soviel mal fürs erste zum Thema meinerseits aus der Schweiz.
Wie ich damals schrieb, war ich erwartungsfroh, wenn die Temperaturen weiter steigen. Dies war nun der Fall und das Ergebnis wollte ich euch nicht vorenthalten:
DMLR, PP mit 20" Winterreifen (ich hatte noch keine Zeit zum Tauschen )
Höhenunterschied ca. +20 m, alles Landstrasse (CH) + einige Ortsdurchfahrten
Temp. 19-22°C
Klima auf Eco und Heizung natürlich aus
Durch die letzten Updates hat sich offensichtlich einiges getan, denn mein Rekord auf selbiger Strecke im letzten Sommer bei noch besseren Bedingungen, lag 1.5 kWh/100km höher.
Heizung aus: haben wir uns jetzt darauf geeinigt dass dann auch die Akkuheizung nicht läuft?
Denn die Morgenstunden sind, zumindest hier in NL, noch recht frisch und wenn ich dann gegen Mittag losfahre bei 20 Grad sehe ich trotzdem einen erhöhten Verbrauch, erst recht auf einer so kurzen Strecke. Mich wundert daher der niedrige Verbrauch, aber der Unterschied ist dass bei mir ‚Heizung‘ an ist, zumindest die Schaltfläche. Das würde dann den Unterschied erklären
Ruhrgebiet → Holland
~25°C. trocken, etwas windig.
AC auf 21°C
Launch Edition DMLR, 19" Sommerreifen.
10% Stadt mit 30-50 km/h stop and go.
65% Autobahn ACC auf 100 km/h.
25% Landstraße in NL mit 80 km/h.
15,9 kWh/100 km
Mein neuer Rekord. Und 79 km/h Durchschnitt geht auch klar… da allein der Abschnitt in der Stadt den Schnitt schon echt nach unten treibt.
Nach den ersten fast 100 km eine Pause
Schweizer Mittelland von West → Ost
~21-25°C. trocken, kaum Wind
ECO-Klima aktiv, AC auf 22°C
Launch Edition DMLR, 19" Sommerreifen, OPD auf Standard
Gestartet mit SoC 100% (wird heute ein langer Tag )
10% Stadt/Landstrasse mit 20-70 km/h
90% Autobahn ACC auf 88/107/125 km/h, je nach Beschränkung
leichte Steigungen und Gefälle sind mit dabei
Durchschnittliche Geschwindigkeit gemäss BC 99km/h
17.8 kWh/100 km
(EDIT: entspricht natürlich keinesfalls dem tatsächlichen Gesamtverbrauch, siehe unten )
Ist mir egal, solange ich meine (eigenen) Äpfel mit meinen (eigenen) Äpfeln vergleiche, will heissen: mich interessieren hier nicht Gesamtverbrauch, Ladeverluste usw., sondern einfach das, was ich ohne eigenes Rechnen mit einem Blick erfassen kann und mir sicher kein wissenschaftlich exaktes Resultat liefert, aber doch eine Grössenordnung, wie sich ändernde Bedingungen auswirken.
So, dass musste jetzt einfach gesagt sein, bevor wir uns wieder über den (Un)Sinn der Angaben in Fahrzeug auslasssen, und wer schon lange genug mitliest, versteht wohl, was ich meine…
Einmal geht’s quasi nur um die Reichweite. Da sind Ladeverluste egal. Wie weit komme ich mit 100% in der Batterie? Selbst Ladeverluste von 200% wären für diese Betrachtung völlig egal.
Das andere ist die Frage nach dem Geld. Da spielen dann auch die Ladeverluste eine wichtige Rolle. Mir persönlich ist das völlig egal… weil die Verluste dann vll 1-2 kWh, sprich 30-90 ct ausmachen. Plane ich eine Reise, und vorher sagt man mir „Du musst mit 30 kWh pro 100 km rechnen!!!“ und ich dann in der Annahme maximal 200-250 km weit fahren zu können falsch plane… da kann ich drauf verzichten.
Auch wenn mans weiss dass Temperaturen entscheidend sind bei unserem P2, ist es erfreulich das direkt zu sehen. Zwischen April und Mai -30% Verbrauch auf meiner Arbeitsstrecke, alles Überland und heute sogar ohne Vorwärmung
hier wurd ja auch schon öfter über Sinn und Unsinn der Angabe der Durchschnittsgeschwindigkeit diskutiert.
Dazu folgende Beobachtung :
Strecke einmal quer durchs Land nach Österreich und wieder zurück. Strecke 60% BAB 40% Landstrasse.
Auf dem Hinweg war viel Verkehr mit Staus, weswegen ich auf der Autobahn wenn möglich 170-200 km/h gefahren bin um meinen termin noch zu schaffen .
Auf dem Rückweg entspannt mit 130 auf der AB aber ohne jeglichen Stau.
Das resultierte in exakt gleicher Durchschnittsgeschwindigkeit für beide Strecken mit einem Verbrauch von 21,6 kWh/100km auf dem Hinweg und 18,4 auf dem Rückweg.
Bei gleicher Durchschnittsgeschwindigkeit und gleicher Strecke sind das ca 17,5 % Minderverbrauch auf der Rückfahrt.
War gerade auf Land- und Bundesstraßen unterwegs, norddeutsches Flachland, sonnig bei ca. 25°C. Der autom. Zähler hat noch die städtische Einkaufstour vom Vormittag mitgerechnet. Überland waren auch ein bis zwei Überholvorgänge dabei
(PS2, SM LR mit beiden vollständigen Paketen)