Verkehrszeichenerkennung verbessern

Man sieht das an der eingestellten Geschwindigkeit. Wenn diese von gelb auf grau gewechselt hat, dann muss man ihm wieder sagen, dass er weiterfahren soll.

Abbremsen „vor“ der Kurve macht der Polestar 2 nicht, wie man es bei diversen Volvos einstellen kann und was besonders bei unbekannten Strecken durchaus sinnvoll und ein weiteres Sicherheitsmerkmal ist.

Aber die neuere Software bremst in einer Kurve oder beim Abbiegen bzw. proportional zum Lenkwinkel, sofern man den CC/ACC aktiviert hat, ab.
Das Verhalten gab es bei älterer Software beim PS2 definitiv noch nicht und auch nicht in dieser Form.

Das Wiederlosfahren bei Stop & Go hat sich gefühlt etwas verschnellert/verbessert, könnte aber nach Bremsvorgängen trotzdem noch etwas zügiger vonstatten gehen.

Das ist zumindest mein persönlicher Eindruck, den ich über unterschiedliche Softwarestände und täglichem Einsatz meines Polestar 2 beobachten konnte.

@Nitrox & @Rentis, ja, kenne ich alles. Ich helfe meiner ACC ja auch immer auf die Sprünge, beim Anfahren, aber auch wenn der Vordermann auf die Abbiegespur geht.

Ich hätte ja noch ein gewisses Verständnis, wenn er in der Stadt nicht von selbst aus dem Stand losfährt, aber auf der Autobahn (im Stau) oder auf der Landstraße (an der Ampel) wäre das schon chic.

Ist ein Sicherheits Feature das er nicht selber wieder losfährt.

Stell dir vor du stehst im Stau, halbe Stunde oder auch länger… Ein Jahr Arbeitstag liegt hinter dir und du bist tot müde… Du schläfst im Stau ein und als es dann weitergeht bist du in Tiefschlaf…

… Den Rest kann sich jeder selbst Ausmalen, besonders wenn der ACC auf 130km/h eingestellt war.

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… ob du in deinem Beispiel dann noch die Hände am Steuer hast?
Gibt es nicht auch eine Müdigkeitserkennung, die hier mitspielen könnte?

Es war nur eine von vielen Beispielen. Volvo hat das ja schon etwas länger in den Autos, und die haben an das es einen Herzinfarkt in Stau festgemacht.
Klar gibt es auch die Lenkrad Sensorik, aber das wäre nur der nächste Schritt das dann gefordert wird das im Stau das doch nicht sein muss etc.

:wink::wink:

ist glaube ich in Deutschland sogar vorgeschrieben, denn wenn ein Auto von allein wieder anfährt, ohne das der Fahrer das aktiv herbeiführt, zählt das schon als autonomes fahren level3 oder so ;-). Das ist noch nicht erlaubt. Irgendeine Ausnahme gibt es, wenn man nur kurz steht oder sowas …

Audi hatte das ganz geschickt gelöst. Im Stau (<65kmh und mit erkanntem Führer- äh Führungsfahrzeug voraus) schalteten ACC und PA auf ‚Stauassistent‘ um. Dann wurde dem Vordermann gefolgt (Rettungsgasse) und nach bis zu 30s(?) wieder angefahren.

Also mein Audi A5 Cabrio fährt im Stau auch selbst wieder an, sofern er nicht länger Stand (30sek.).

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Mit dem Anspruch von Polestar „Premium“ und „beste Assistenz-Systeme für den Fahrer“ müssten wir dann ja diese etwas intelligenteren Funktionen auch von Polestar erwarten können? Vielleicht kommt das ja in einem großen ADAS ECU Update? Was steht da jetzt schon alles auf der Liste?

  • RSI
  • AP
  • Fahrzeug statt Spur folgen
  • Stau-Assistent

Einen besseren Einpark-Assistenten sehe ich ja auch in der Ecke angesiedelt…

Ceterum censeo, mir wäre es recht, wenn sie zuerst die Verkehrszeichenerkennung machen würden :wink:

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Im englischen Forum gibt es Fälle, wo die VZE bei ausgefallenen GPS/4G absolut zuverlässig funktioniert hat (und sobald das Modul wieder funktioniert hat die VZE wird versagt). Evtl. besteht der Fehler also nicht in der lokalen Erkennung des P2 sondern einer fehlerhaften Datenbank, die die Erkennung überschreibt.

Oh, das können wir ja testen. Einfach LTE ausschalten (Auto-SIM) irgendwo in den Einstellungen bei Netzwerk und mal gefahren.
Ok, man hat dann kein online-Zugriff, aber zum Testen wäre das doch schon mal was.

Nööö - du müsstest GPS ausschalten, dafür gibt es keine Einstellmöglichkeit, nur LTE und WLAN.

Aluhut für die Haifischflosse :grin:

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Da wir GPS nicht ausschalten können, müssten wir das mobile Datennetz ausschalten und danach die Google Maps App „aufräumen“, zumindest mal die offline-Karte löschen.

Das wird dann aber nicht dafür sorgen das es keine VZ-Karteninformation gibt. Die wird dann aktuell zum Standort von Google runtergeladen.
Der englische user „kkonstan“ sieht immer nur dann eine korrekte VZE wenn er kein GPS hat (= keine Standortinformation), also das Auto sich ausschließlich auf die Kamera verlassen kann/muss.

Was besseres als Aluhut und Saitenschneider fällt mir erstmal auch nicht ein. :frowning_face:

So einfach ist das Spiel m.E. nicht. Die Erkennung per Kamera alleine reicht nicht aus. Erstens ist diese m.E. auch noch zu fehlerhaft, insofern ist ein Fallback zu den Kartendaten erforderlich. Zweitens sind die globalen Kartendaten mindestens immer dann erforderlich, wenn die Straße gewechselt wird, also zum Beispiel beim Abbiegen, oder zumindest eine sinnvolle Logik in dem Fall.

Aber an der Logik hakt es m.E. auch noch sehr, z.B. was das Zusammenspiel Kamera und Kartendaten betrifft. Eigentlich sollte die Kameraerkennung Prio haben. Aber es wirkt so, dass man dieser nicht so traut und deshalb nach irgendeiner Zeit lieber wieder die Kartendaten einblendet, die aber wiederum ebenfalls fehlerhaft sind.

Genau in dieser Situation zeigt die VZE eigentlich immer Mist an.
Ich komme von der Autobahn und biege auf die 70km/h begrenzte Bundesstr. - da steht nichts im Cockpit bis ich am nächstem Schild vorbei komme, auch nicht 100 km/h (die ich nach Gesetz aufgrund fehlender/falscher Beschilderung j fahren dürfte).
Ich biege innerorts in die 30er Zone ab - das riesige weiße Schild mit der kleinen 30 im rotem Kreis wird ignoriert, das nächste „normale“ 30er nimmt er dann.
Zwei Beispiele von vielen…

Allerdings sind in beiden Situationen die Google-Karten korrekt, navigiert mit Handy wird exakt an den jeweiligen Kreuzungen kurz nach Abbiegen das richtige Limit angezeigt.

Deswegen mag ich auch noch nicht so recht an die GPS-aus These glauben.

Ja, es gibt m.E. bestimmte Verkehrschilder, die er nicht auf dem Schirm hat. Ich vermute, dazu gehören vor allem länderspezifische Schilder (z.B. Ortsende-Schilder). Anscheinend entwickelt man die Software hier auch von Grund auf, sonst würde man ja meinen, dass die Erkennungsalgorithmen eigentlich schon ausentwickelt auf dem Markt sein sollten.

M.E. hat man hier an jeder der drei Baustellen (Kamera, Kartendaten, Zusammenspiel) noch einiges zu tun