Mmhhh - sehr komisch… da stimmt doch irgendwas mit deinem Fahrzeug nicht.
Meiner ist jetzt fast 3 Jahre alt - ich fahre ca. 1 bis 2 x pro Monat (Kurzstrecke) und er steht bei 60 bis 80 Prozent HV SoC in der Tiefgarage - ohne an der Wallbox zu haengen… (aus Sicht der 12V AGM also eigentlich alles andere als ideal)
Bislang macht die AGM noch was sie soll… und ich habe letztes Jahr eine Kapazitaetsmessung durchgefuehrt - 90%
Also meine hat jetzt knapp 4 1/2 Jahre oder 41.000 km gehalten.
Gestern nach dem Öffnen und Schließen des Kofferraums war das Center Display tot, es ließ sich kein Gang einlegen und abschließen ließ sich der Polestar auch nicht mehr.
Nach knapp 2 Stunden noch mal probiert. Das Center Display fuhr hoch. Da sich nun auch ein Gang einlegen ließ, habe ich den Abschlepper abbestellt und bin aus eigener Kraft zum Freundlichen gefahren. Im Display erschien beim Start die Meldung „Batteriesparmodus. Für volle Funktionalität Fahrzeug starten“.
Heute dann die Diagnose aus der Werkstatt: „12-V-Akku defekt“.
Es gäbe leider nur drei Jahre Garantie auf den 12-V-Akku.
Somit soll der Spaß mit Diagnose, Einbau und Anlernen schlappe 900 € kosten.
Bei BMW hat der Tausch des 12-V-AGM-Akkus für einen i3 der Familie im letzten Jahr rund 300 € gekostet. Na ja, was soll ich mich aufregen. Bin da eher der Typ der irgendwann Bilanz zieht und mit den Füßen abstimmt.
Das sind heftige Preise! Ich wüsste nicht, was dagegen spricht exakt die gleiche 12 V Batterie online zu kaufen und selbst einzusetzen. Das Löschen des Fehlerspeicher sollte dann maximal 50 € kosten.
Edit: Sollte das ein ernst gemeinter Kostenvoranschlag der Werkstatt sein, würde ich dringend empfehlen andere Kunden über gängige Portale zu warnen. Laut einschlägiger Rechtssprechung ist das Wucher. Das ist aus meiner Sicht Faktor 2 zu teuer. Selbst hochpreisige Werkstätten haben mir bisher nie mehr als 350€ für einen AGM Tausch veranschlagt. Bestpreis bisher 230€.
Hoffe daher auf einen Aprilscherz
Die Original-Batterie soll aus Schweden kommen und ist nicht lieferbar. Kostenpunkt des Akkus alleine: 376 €
Der Rest seien Fehlersuche, Einbau, Ausbau.
Vermutlich sind die Pole bei dem Preis in „Swedish Gold“ ausgeführt und Polestar kommt bei den ganzen Akku-Ausfällen mit dem Vergolden nicht hinterher.
Eine andere gleicher Spezifikation will man nicht einbauen. Begründung: Ggf. andere chemische Zusammensetzung, dadurch andere Messungen, und, und, und.
Da das Fahrzeug mit dem defekten Akku nicht mehr fahrbereit ist, hat man nun mit höchster Prio noch mal bestellt.
Falls es ein nächstes Mal mit diesem Problem gibt, mach ich es selbst und wie von @jnvg beschrieben.
Lass dich nicht über den Tisch ziehen. Entschuldige, dass ich so direkt bin. 376 € inklusive Werkstattzuschlag scheinen noch realistisch aber ganz ehrlich 520 € für 20 Minuten Arbeit ist faktisch Wucher
Die originale 12 V Batterie kostet über Mamoparts.com (lizenzierter Volvo Händler) 307€ + 7,50€ Pfand + 25€ Versand. Teilenummer 31419707.
Ein Tausch sollte von „Deiner“ Werkstatt maximal 450€ kosten inkl. Batterie. Nur beim Stundenlohn von Ronaldo verstünde ich 900€ Rechnungshöhe.
Tausch geht in 15-20 min wenn man die Anleitung lesen muss.
Den Fehlerspeicher löscht jede Volvo Werkstatt für Max. 50€.
Selbst mit Abschleppen und Werkstattwechsel kommt dich günstiger.
Edit: Die technisch identische Batterie gibt es von anderen seriösen Quellen für 150€.
So, der nächste im Bunde, mich hat’s nun auch erwischt.
Habe den PS2 MY 2022 seit 02/2023 mit 38.600 km Laufleistung.
Fahrprofil: nahezu Autobahn (50+ km; einfache Strecke)
Ladeprofil: nur 11 kW-Wallbox, der Wagen war insgesamt keine 10 mal am Schnelllader
Jetzt am Freitag wollte ich losfahren, da hat der Wagen eine irre Lichtflackershow (Ambiente-Licht + Displays) veranstaltet. Den Wagen stehen gelassen und stattdessen den treudoofen Opel Zafira meiner Frau genutzt. Nachts gab’s dann noch urplötzlich eine dramatische Alarmanlagen-Symphonie ehe der PS seinen elektrischen Tod gestorben ist.
Heute war der ADAC dann auf der Auffahrt; Pannenprotokoll: „Starthilfe. 12V-Batterie entladen auf 3V. Ladespannung ok. Stromaufnahme der Batterie nicht ausreichend. Bei Ladebeginn 8A, nach ca. 10min Abfall auf 6A. Batteriewechsel notwendig.“
Werkstatttermin bei VOLVO ab Juni, nach energischem Schimpfen: 15.04.2025 (8 Tage ab heute).
Stimmungslage gedämpft. Das zweite Mal, dass der PS2 mich unverhofft hat hängen lassen (beim 1. Mal hat sich die Software aufgehängt; Heilung durch ab- u. anklemmen der 12V-Batterie). Hatte bislang einige Autos, aber der PS 2 ist der erste Wagen, der mitunter totale Fahrausfälle hat.
Hmm, das ist wohl wirklich sehr stark einzelfallabhängig. Meine Launch edition (Mj. 21, EZ01/21) läuft bis heute prima (135 Tkm gemischt). Gebe aber zu, dass ich nach Lesen der geschilderten Fälle nun ebenfalls ein wenig nervös werde und den SoH der Starterbatterie vielleicht mal checken lassen sollte…
Zwei Monate warten für das Wechseln einer 12 Volt Starterbatterie warten zu müssen wäre aber auch ein Armutszeugnis für die Werkstatt gewesen. Oder sehen die Polestars in der Volvo Werkstatt jetzt nicht mehr so gern?
Wenn du keine Garantie mehr hast: das kann man selbst in 30 Minuten erledigen. Eine passende Batterie gibt es im einschlägigen Zubehör ab ca. 120€, eine Markenbatterie für 140-160€.
Waere es ein Verbrenner… das hoert sich fuer eine 12V Batterie nahezu ideal an. Denke, da der PS2 ueber HV nachlaedt, sollte AGM immer nachezu Vollladung gehalten werden!
Wenn Du nach der Diskussion ueber die erhoehte Ladespannung viel gefahren bist, sprich’ Polestar direkt mal auf die diskutierte/gemessene Ladespannung an, die fuer eine AGM definitiv schaedlich ist…
Ist das so, dass man durch eigenmächtiges Wechseln der 12V Batterie einen Garantieverlust hat?
Für mich liest sich auch die Bedienungsanleitung so, als dürfte man die durchaus selbst wechseln!
Bzw. andersrum - sie ist ja kein Teil der Garantie sondern quasi ein „Verschleissteil“ - für den Polestar auch innerhalb der Garantiezeit nicht aufkommt.
WICHTIG
Beim Tausch der Batterie ist darauf zu achten, dass Größe, Kaltstarteigenschaften und Typ der neuen Batterie mit der Originalbatterie übereinstimmen (siehe Aufkleber auf der Batterie).
HINWEIS
Es wird empfohlen, für den Batteriewechsel den Polestar Customer Support zu kontaktieren.
Keine Ahnung…
Aber letztlich fummelst du ohne Autorisierung, Fachwissen und Spezialwerkzeug (ja, das braucht es alles nicht…) am Auto herum. Wer dir das wie (böswillig) auslegen kann beschäftigt eine ganze Zunft aus Sachverständigen, Anwälten und Richtern - ergo wäre ich da vorsichtig beim Ansetzen des Schraubenschlüssels. @MasterNorth87 schreibt was von MY22, die reguläre 2 Jahresgarantie ist also vorbei, aber auch keinen Dunst ob Anschluss- oder Gebrauchtwagengarantie besteht.
Ja ich kenne das. Vorallem nervt mich, das beim elektrischen sterben die Alarmanlage los geht. Ich hatte das jetzt drei mal. bei der ersten show waren am morgen alle fenster offen, und das auto innen feucht, batterie tod. der pannendienst hat ihn dann wieder auf-geboostert. die zweite show: um mitternacht alarmpfeiffen bis die ohren abfallen. eine notöffnung konnte ich nicht machen weil die türen vermutlich angefrohren waren, oder ich zu doof war. das auto war an der wallbox. nach einer längeren zeit war dann ruhe. der pannendienst konnte den ladestecker nur mit einer notentriegelung entfernen und auto wieder auf-gebustert. in der zwischenzeit hatte ich mir einen eigenen booster zugelegt. dritte show wieder nach mitternacht ALAAAARM! Auto dunkel. mit notschlüssel auto geöffnet, und booster aus dem frunk genommen und batterie geboostert. jedesmal nach dem booster, tat der poli als wär nichts gewesen und blieb bis zum morgen still und trocken. dann nach dem dritten-mal wurde in der garage die batterie getauscht. mal schauen wie lange diese jetzt hält. ich habe in der zwischenzeit einen battery-guard angehängt. vielleicht komme ich so dem nächsten alarm zuvor. my23 immer neuste software.
Also - Verschleissteil… und damit kein Garantieverlust, wenn fachmaennisch ausgetauscht!
ABER - keine 12V Batterie geht bei einem EV innerhalb der Garantiezeit ‚kaputt‘ wenn die HV-Batterie nicht entladen war, das BMS fuer die 12V dem Stand der Technik entspricht und Du die 12V Batterie nicht irgendwie boeswillig geschaedigt hast. Dann wird sie naemlich immer Nahe Vollladung gehalten und brav min. 7 bis 10 Jahre ihren Dienst tun.
Geht sie innerhalb der 2 Jahre kaputt, wuerde ich keine Hand anlegen, sondern PS solange auf den Fuessen stehen, bis sie die 12V ‚auf Kulanz‘ tauschen - weil sie schlichtweg das BMS fuer eben diese nicht unter Kontrolle haben.
Tipp: Jeder Fachmann fuer Batterietechnologie wird dir bestaetigen, dass es e.g. keine AGM auf dieser Welt gibt, die eine Ladeschlussspannung von 15V, ohne langfristige Schaeden davonzutragen, uebersteht!
Lt. Anleitung soll eine ganze Litanei zurück gesetzt werden:
"The following steps are performed on new component. Reset according to: Planning and Diagnostics / Diagnostics / Components / ECUs / Central Electronic Module (CEM) / Diagnostic Sequences / Resetting information about electrical distribution when replacing battery "
Ich habe davon genau nichts gemacht und es hat funktioniert. Wundert mich aber auch nicht, das Ganze sieht mir eher prophylaktisch aus um irgendwelche Diagnose-Fehleinträge wieder zu löschen.
Danke Euch für die vielen Tipps und die guten Ratschläge
Ich habe den Wagen am 08.02.2023 in Hamburg abgenommen, die 2-Jahresgarantie ist also seit genau 2 Monaten (!) abgelaufen. Wäre schon schade, falls PS nichts auf Kulanz macht…
Ich bin eigentlich der Meinung, dass mein Fahrprofil sehr batteriefreundlich ist, zumal alle OTAs auch zügig eingespielt worden sind.
Ich werde auf jeden Fall berichten, was am Ende rausgekommen ist
Für die Zukunft werde ich schauen, dass ich ggf. die Batterie selber tausche. Hat man früher bei den Verbrennern ja auch getan…