Typische Juristenantwort: Das kommt darauf an. Und zwar wie viel Du gefahren bist. 50km bekommst Du über Nacht locker rein.
Das 230V Ladekabel aus dem Lieferumfang lädt mit 10A. Das wären 2,3kW.
Die wird es, wie die Wallboxen auch, nicht ganz erreichen, weil die Spannungen meist unter 230V liegen.
Also gaaaanz grob gerechnet 20kWh in 10 Stunden.
Ich weiss schon das meine Frage nicht ganz eindeutig war: schliesslich läd niemand von 0 auf 100%. Aber als Überbrückung ist es schon ganz gut wenn man sich über Nacht für kurze Strecken behelfen kann - für ein paar Wochen sicher machbar, und dann sit die WB hoffentlich installiert.
danke, Reiner, also durchaus machbar. Und falls es dann mal schneller gehen muss gibt es zur Not noch die öffentlichen Ladepunkte.
Nur als Hinweis:
2.3kW über 10 Stunden erfordert auch eine einigermaßen gute Infrastruktur. D.h. die Installation bis zur Steckdose sollte nicht irgendwie über „x“ Verteilerdosen laufen und womöglich uralt sein.
Zum einen bekommst Du dann die größtmögliche Ladeleistung und zweitens werden Übergangswiderstände in diesem Leistungsbereich sehr schnell heiß.
D.h. auch die Steckdose sollte noch gut in Schuss sein.
Einfach mal spaßeshalber die Kontakte eines Bodenstaubsaugers (1400W) nach 10 Minuten anfassen. Warm sind die dann eigentlich immer, aber wenn man Pech hat, verbrennt mal sich bereits bei dieser Leistung nach 10 Minuten schon die Finger!
Dann sind entweder die Kontakte am Stecker, oder in der Dose verschmutzt/korrodiert.
Wäre nicht der erste Stecker, der sich mit der Dose verschmolzen hat.
Ich hatte mir das Polestar 11kW Ladekabel mit dem roten CEE Stecker mitbestellt. Das setzt nur voraus, dass man eine 16A Drehstromsteckdose hat. Habe ich zum Glück. Alternativ könnte man bis zur Lieferung der Wallbox auch erst mal nur so eine Steckdose anklemmen (lassen), das ist kein großer Aufwand denn Kabel und Sichrung braucht man ja eh für die Wallbox.
Mit der mitgelieferten Schuko Ladelösung kommt man wenn man nicht zu viel fährt aber auch über die Runden. Ich habe viel die damals noch vorhandene Gratisladesäule bei uns im Ort genutzt. Ziemlich zeitgleich mit der Installation meiner PV wurde die aber abgebaut.
Das 16A CEE Ladekabel könnte ich jetzt eigentlich zum Verkauf anbieten, es liegt ja nur noch herum…
Hätte ich nicht schon eins, würde ich es glatt nehmen.
Mit einer Handvoll Adaptern (Schuko, CEE32, CEE blau, DK) hast Du damit einen Juice Booster für ein Drittel des Preises
Nicht wirklich, sorry. Entscheidend beim Juice Booster sind nicht eigentlich die verfügbaren Adapter, sondern die Schutzmechanismen und die Fähigkeit der Ladestromreduktion. Am Ende stellt er nur eine höchstmöglich SICHERE Lademöglichkeit dar.
Meine Perspektive ist die der Notlösung, eines Reserverkanisters, den ich dabei habe, aber selten bis nie benutze. Für mich sind die Adapter und die max. Ladeleistung der einzige Grund, das Ding dabeizuhaben.
Die Ladestromreduktion kann ich im Auto machen. Die elektrischen Schutzfunktionen hat bzw. muss jeder Ladeziegel haben, da ist der JB nichts besonderes. Abstecken lässt sich der JB an nicht Typ 2 Dosen auch.
Einzig die Temperaturüberwachung des Schukostecker ist ganz nett für DAUs. Wenn man aber weiß, wo das Problem liegt, lässt sich die Temperatur genauso gut durch Handauflagen am Anfang der Ladung prüfen - danach ändert sich die nicht mehr.
Kann jeder natürlich machen wie er will. Meinem inneren Schwaben ist das keine 1000€ wert. Ich trage allerdings auch keine Hosenträger zum Gürtel.
Ah ja… Wenn du meinst… Das sehe ich etwas anders.
Aber sei es drum, es ging mir ja nur um die Aussage, dass der CEE-Ladeziegel mit einigen Frickeladaptern eben keinen JB ergibt. Ich denke da sind wir uns einig?
Wie sinnvoll es ist die 1000€ auszugeben muss jeder selbst entscheiden und hängt natürlich auch stark vom Nutzungsprofil ab. Als reine „Notlösung“, da gebe ich dir vollkommen recht, ist es schon sehr viel Geld…
Dann frag mal nen Fachmann… Erhöhte Übergangswiderstände entstehen durch Steckvorgänge - nicht durch den Stromfluss, machen sich direkt nach Beginn des Stromflusses durch Erwärmung bemerkbar und kommen nach einer halben Stunde in ein thermisches Gleichgewicht.
Na, das lass mal nicht die Hersteller des go-eCharger oder des NRGkick hören…
Würde mich da durchaus nicht als Laien bezeichnen
Wie sollten auch Widerstände durch Stromfluss entstehen? Hat doch niemand behauptet? Keine Angst URI und PUI sind mir durchaus bekannt, diese Pauschalaussage über thermische Gleichgewichte „nach einer halben Sunde“ ist allerdings für Quatsch, sorry.
Nun ja, vielleicht sieht die neue Generation NRGKick deshalb auch nicht mehr aus wie die vorherige. Kann natürlich auch daran liegen, dass sich niemand mehr selbst Adapter zusammenbauen können soll.
Und trotzdem bleibt es dabei, dass solche „Frickeladapter“ allein was Dichtigkeit und Robustheit der Anschlusslösungen angeht, eben nicht an den JB heranreichen.
Und nochmals, es kommt eben auf das Einsatzgebiet an, ob man diese Eigenschaften benötigt.
Ich wüsste z.B. weitaus genug 230V Schukosteckdosen an denen ich keinesfalls die möglichen 3,7kW und wohl nicht mal die 2,3kW mit 10A ausnützen würde, weil auch die Temperaturüberwachung des JB Schukoadapters nichts hilft, wenn aufgrund grottiger Verteilerdosenverdrahtung viel weiter vorn im Zweig die Bude abfackeln könnte…
Hallo Schorschi,
momentan überlege ich mir auch einen Polestar 2 zu kaufen und habe auch einen Duplex Parker von Wöhr.
Könntest du mir bitte Details zu deiner Ladestation nennen? Ausstattung, Kosten, Montage usw.
Welches Wöhr System habt ihr denn?
Gab es da irgendwelche Probleme?
Hast du vorher eine Erlaubnis der WEG eingeholt?
Bin gerade so ein bisschen am Zweifeln ob das klappt.
Wäre super wenn du mir da weiter helfen könntest.
Danke schon mal
Gruß Heinz
Hallo!
Brauche mal Euere Hilfe!
In meinem Wohnort gibt es ein paar 22 KW Ladesäulen.
Wenn ich dort lade, beträgt die Ladeleistung immer um die 10 KW pro Stunde!
Das ist doch viel zu wenig?
Mache ich da einen Fehler?
Hat jemand eine Idee?
Dann sind das AC Ladesäulen, also mit Wechselspannung. Der Bordlader im Auto kann nur 11kW AC.
Wenn Du schneller laden willst brauchst Du eine DC Ladesäule. Damit gehen bis zu 150kW.
Gestern habe ich bei Ikea geladen. Da hat die Ladesäule jeweils 20kW AC und DC. Wenn DC frei ist sollte man daher das nehmen.
Danke für die Erklärung
Kann man etwas ändern dahingehend dass der Bordlader die 22 KW voll nutzen kann?
Schnelladen ist für mich kein Problem, habe schon oft an Ionity Ladern geladen.
Nur habe ich hier am Ort nur diese 22 KW Säulen und das laden ist dort auch noch sehr preiswert
Nein, AC gehen nur 11kW. Da gibt es auch kein Upgrade.
geht schon: Porsche Taycan kaufen und die 22kW Option ankreuzen
Würde ich ja in Erwägung ziehen wenn sichergestellt ist, dass dann mein Polestar mit 22kW AC laden kann.