Winterreifen mitbestellen ja/nein/vielleicht?

Reifendramen habe ich genug gehabt. Deshalb war es für mich auch keine Frage, welche mitzubestellen und ehrlich, ich habe schon deutlich mehr für einen Satz Winterreifen auf Felgen bezahlt.

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In Norwegen bekommen jetzt die ersten so langsam Ihre Winterreifen :slight_smile:

Ich bin gespannt wann sich Polestar bei mir meldet.

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Wie bekommen wir das eigentlich mitgeteilt?
Meldet sich Polestar selbst bei uns?

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Mir wurde das so mitgeteilt das die sich bei mir melden sollen. Du kannst dann entscheiden wohin die geliefert werden sollen.

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Das wäre mir absolut das Liebste. Ich habe wenig verlangen, die Winterreifen selbst durch die Gegend zu fahren und beim nächstgelegenen Service abzugeben.

Hoffentlich ist da was Wahres dran…
Nicht dass wir uns einen Wolf warten und mitten im Winter immer noch keine WR haben! :man_facepalming:t2:

Laut @m.hartmann sollen die mit UPS direkt von Polestar an den Kunden zugestellt werden!

Ich habe bei der Übernahme ausdrücklich festhalten lassen, dass die Räder an einen Service-Partner in die Nähe meines Wohnortes gehen sollen.
Ansonsten wird es irrwitzig. Käufer ist Firma mit Firmensitz in zig Kilometern Entfernung. Dort können wir mit den Rädern nichts anfangen.

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Also zu Hause will ich die Räder auch nicht haben.

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Ich hadere ja immer noch ob ich Winterreifen mitbestelle oder gleich GJ-Reifen aufziehen lasse. Habe dann zwar ein Paar schöne neue Reifen rumliegen aber dafür keine Reifenwechsel und Lagerkosten mehr. Welche negativen Erfahrungen hast du mit Reifen gemacht? Ich hatte bislang zumeist Conti Reifen auf dem GLK und bislang keinerlei Problem damit. (mal abgesehen, dass immer dann Sommertemperaturen waren, wenn ich gerade auf Winterreifen gewechselt hatte)

Laut Michelin-Seite und sind alle Primacy 4, in die ich reingeclickt habe 19 und 20’’ Rollwiderstandsklasse A. Die Alljahresreifen dagegen C. Das sind dann mal ± 30% mehr Rollwiderstand im Sommer. Finde ich einen gewaltigen Unterschied.
Wimterreifen sind wohl meist auch C, daher spricht energetisch alles für einen saisonbedingten Tausch, selbst wenn man im regnerischen Norden lebt. Wer in die Berge will, wird eh nicht um’s Wechseln rumkommen.

Laut ADAC liegt der Mehrverbrauch von Stufe G zu A bei ca. 7,5%.

Die europäische Kommission geht von einem Minderverbrauch von Klasse A zu G von 5,51 – 6,85 % Kraftstoff aus. Und auch hier reden wir von der Spannweite der effizientesten zur schlechtesten Stufe.

D.h. ohne genau nachzurechnen, sollten wir bei einem Wechsel des Reifens von Klasse A zu C vielleicht von 2-3% Mehrverbrauch ausgehen, also dann z.B. 20,4 kWh statt 20 kWh auf 100km. Wow :grin: und das natürlich auch nur im Sommer, im Winter ist die Rollwiderstandsklasse gleich.

Das ist eine Milchmädchenrechnung. denn der Rollwiderstand ist im Gegensatz zum Luftwiderstand eine Konstante. Laut eCalc kostet dich der Winter vs Sommerreifen knapp 2 kWh Mehrverbrauch bei egal welcher Geschwindigkeit. Bei einem Normverbrauch von 20 kWh wären das glatte 10%.

Sommerreifen mit A vs Winterreifen mit G macht 3,8 kWh Differenz aus. Also so 20% Mehrverbrauch

Was der ADAC für Verbrenner berechnet, muss halt nicht für eAutos gelten.

Da hast du natürlich recht, die grundlegende Argumentation basiert auf einem Verbrennerauto und muss sich nicht so auf ein Elektroauto übertragen lassen.

Ein höherer Rollwiderstand dürfte sich bei einem Verbrenner stärker auf den Verbrauch auswirken, als bei einem BEV. Denn auch die Reku steigt bei steigendem Rollwiderstand.

Rollwiderstand = Umwandlung von Geschwindigkeit in Wärme. Wie genau soll denn die Rekuperation dabei steigen? Im Gegenteil, die Rekuperation verringert sich, da mehr Geschwindigkeit durch Wärme abgebaut wird.

Wie genau Ganzjahresreifen messbar sind, wird sich dann noch zeigen. Persönlich warte ich mal auf Drittanbieter-Felgen, je nachdem welchen Reifen der Anbieter dann dazu im Bundle zu einem guten Preis hat, der Winterreifen wird es dann.

Genau anders rum wird ein Schuh draus.

Ich hatte mal einen BMW X6 Hybrid und der war in allem echt drüber, Räder waren kaum zu bekommen und exorbitant teuer. Mal davon ab, dass Hybrid echt ein Witz war. Versichern wollte die Kiste auch nur ein einziges Unternehmen und das hat preislich richtig wehgetan, war 4x soviel wie mein aktueller GLC. Da gab es wenigstens eine kleine Auswahl an Rädern.

Ach, die Reifen drehen sich also nicht schwerer bei höherem Rollwiderstand?

Und falls doch, Frage 2: Das kann sich ein Verbrenner genau so zunutze machen, wie ein BEV?

Daraus würde ich nicht unbedingt den Rückschluss ziehen, dass das für die Größe 245/45R19 auch gilt. Den Ganzjahresreifen Michelin Crossclimate+ gibt es in vielen Größen, auch in 19 Zoll, mit der Rollwiderstandsklasse B. Bei „unserer Größe“ ist es aber nur C.
Insofern vermute ich, dass der Serienreifen eine gute B hat, der Ganzjahresreifen eine gute C. Bei 15 % Unterschied im Rollwiderstand macht das 1 kWh auf 100 km.

Klar drehen sich die Reifen „schwerer“, bei höherem Rollwiderstand. In jeder Form der Bewegung, egal ob beschleunigen, segeln oder bremsen, wird mehr Energie in Wärme verwandelt als bei Reifen mit weniger Rollwiderstand. Das Auto kann Wärme aber nicht in Strom rekuperieren, das endet im Asphalt. Ergo geht in jedem Zustand auser dem Stillstand Energie verloren, die Effizienz nimmt ab.

Spannend ist nur die Frage, ob man den prozentualen Anteil den das beim Verbrenner ausmacht 1:1 auf ein BEV umrechnen kann. Ich behaupte: beim BEV macht es mehr aus, da der Verbrenner sowieso nur 30-40% seiner Energie in Geschwindigkeit umwandelt. Durch die Effizienz des BEVs müsste der gleiche Reifen prozentual stärkere Nachteile verursachen :thinking:

@Grete den X6 ActiveHybrid? Das war ein fantastisches Spielzeug, nur Sprit konnte man damit nicht sparen :smile: