Das Video finde ich sterbenslangweilig, aber bei 1:41 sagt er, dass er in 2 Wochen per OTA Update 70 kW mehr bekommt! Und in den Kommentaren schreibt er, dass das jeder bekommen soll. Weiß jemand was darüber?
Es soll ja noch ein Update geben und ich meine, etwas von Kw48 (also grob zwei Wochen) gelesen zu haben.
Einen Leistungszuwachs von 70kw per OTA für Alle würde mich sehr wundern.
Selbst wenn es technisch möglich sein sollte, würde ich mich fragen, ob das den Antriebsstrang „lebensdauertechnisch“ nicht heftig (negativ) beeinflusst.
Zudem frage ich mich, was wohl die Versicherer dazu sagen würden….
Da wirst Du sicher auch andere Meinungen finden… Aber diese Aktion wäre zudem in meinen Augen eher so ein Tesla-Move und würde irgendwie nicht zu Polestar passen.
Aber hey… Wer weiss… Vielleicht will das Marketing „bämmm“ gerne eine Werbe-Rakete zünden
Im Video ist die Rede von einem „50 kW Update“, das „zusätzlichen etwa 76 PS entspricht“ (da hat der Youtuber wohl Kilowatt nicht richtig in PS umgerechnet, 50 kW sind 68 PS).
Woher er auch immer sein Wissen haben will - unmöglich ist es nicht, die Single Motorvarianten liefern ja auch mehr Leistung pro Motor (170 statt 150 bei der Long Range Variante). Die Dauerleistung des Motors ändert sich dadurch nicht - insofern dürfte es die Versicherung nicht interessieren.
P.S.: Die Dauerleistung ist 80 kW - bei Single Motor und Dual Motor gleich.
Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung wie die berechnet wird. Aber stimmt… Die könnte irgendwas mit Drehzahl, Temperatur zu tun haben unc nicht von der Spitzenleistung abhängen.
Wer Misha kennt weiß, dass er einen guten Draht zu Polestar hat. Vielleicht bekommt nicht jeder die Zusatzleistung per se, aber es könnte ja auch ein käufliches Upgrade sein
Die Upgrade-Idee per Abo, Einmalzahlung oder für einen begrenzten Zeitraum (Beispiel: Urlaubsfahrt mehr Ladeleistung, besseres Navi) haben im Moment viele Hersteller, um eine weitere Einnahmequelle zu generieren.
Alles, was OTA hinzubuchbar ist und keine Hardware-Änderung bedeutet könnte so angeboten werden.
Generell finde ich die Idee gut: nicht beim Kauf muss man entscheiden und viel Geld für Optionen (die dann doch wenig genutzt werden) ausgeben sondern man kann auch später noch optimieren.
Der Mann ist Rennfahrer, das ist sicher eine spezielle Vereinbarung. Das Auto ist eine Dauerleigabe von Polestar. Es gibt auch Videos, wie er mit dem Fahrwerksexperten von Polestar auf der Nordschleife(wo er wohnt) unterwegs ist.
Das Video wurde auch im Forum gepostet.
Ich habe ganz bewusst „viele Hersteller“ geschrieben.
Ich denke viele träumen davon, obwohl sie den OTA-Update-Prozess für Fehlerbehebungen und Bereitstellung der bei Kauf versprochenen Features noch nicht mal fehlerfrei beherrschen.
Aber warum nicht Polestar: jedes 5. Upgrade um 50kW muss dann halt hinterher in die Werkstatt
Das Abo-Modell könnte man doch via ALD abrechnen lassen und die Smartphone-App vom Schülerpraktikanten erweitern lassen, der das bisher doch auch hinbekommen hat, oder?
Wenn es der Schülerpraktikant gewesen wäre, dann würde die App von Anfang an laufen. Leider sitzt da eine Gruppe Bachelors of Automotive Software Management mit Zusatzqualifikation in Social Media Marketing dran.
Ich warte nun auf die Email in der mir für meine Teilnahme am fortdauernden Beta Test und dass ich dem Polestar nun schon fast ein Jahr die Treue halte gedankt wird und mir dafür eine dauerhafte Leistungssteigerung um 70kW gewährt wird.
Dazu mal ein Zitat aus einem Blog bei Motor-Talk: Elektroantrieb - Spitzen- und Dauerleistung erklärt Unterschiedlicher Temperaturbereich beim E-Motor und Verbrenner:
„Während es einem E-Motor ziemlich egal ist, welche Temperatur er hat, braucht ein Verbrenner im Vergleich dazu nahezu konstante Temperaturen damit Schmierung und Lagerung (Toleranzen!) optimal sind. Das Kühlsystem beim Verbrenner ist darauf ausgelegt die maximale Verlustleistung wegzubringen, ohne dabei eine nennenswerte Temperaturerhöhung zuzulassen. Anders beim Elektromotor, hier darf die Temperatur in den Wicklungen auf bis zu 200°C steigen, bevor es kritisch wird. Das Kühlsystem muß also nicht auf Leistungsspitzen ausgelegt werden, sondern nur auf die zu erwartende durchschnittliche Leistung, die Dauerleistung. Eine Leistungsanforderung darüber hinaus, muß daher zeitlich begrenzt werden.“
Damit würde die Betriebserlaubnis erlischen aus meiner Sicht.
Die Leistung muss ja eingetragen sein, oder wäre das hier ein Trick mit der eingetragenen Dauerleistung für 30 min? Aber als Nennleistung sind 300kW eingetragen…
Auch wenn wir alle vermuten, dass sie es nicht gebacken bekommen: Warum sollten die das nicht trotzdem machen? Die haben ja auch letztes Jahr den Bestellprozess für ganze Fahrzeuge gestartet, ohne dass sie es gebacken bekommen haben und noch heute rühren die Programmierer im Teig rum und machen mal was heile und mal was kaputt, dann wieder was anderes heile und was anderes kaputt…