12-V-Akku leer

von 0:00 bis 11:00 ist der Level von 12,24 auf 12,14V gefallen; also 0,1V. Das ist für die kurze Dauer aber auch schon zuviel. Der Tiefschlaf beginnt (denke ich) so um 19:00 am 30.12, da sind es 12,19V.

Ja, der Ladungsstart ab Zyklus 6 ist dynamisch, allerdings nur sehr schwach. Die Ladedauer ist für das geringe Ladungsniveau ausreichend, und ja, das ist genau die Frage warum wird das auf einen Level weit weg von „vollem Akku“ eingestellt?
Ich glaube wenn das Ladungsniveau höher wäre, dann wäre auch der Abfall im Tiefschaf geringer. In diesem Bereich ist der lineare Zusammnenhang Spannung/SoC eigentlich schon nicht mehr ggb.

Verdacht eigentlich nur generell wegen der Häufigkeit des 12V Fehlers und aus schlechter Erfahrung…

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Ich brauch mal eure Hilfe.
Ich habe mir ein Batterieladegerät von CTEK (MXS 5.0 Test & Charge) besorgt und an den CTEK Adapter an den Minuspol der Batterie angeschlossen. Den Pluspol habe ich auf die rechte Klemme gelegt (im Bild, von Kolbenfresser, die rechte der 4 Leitungen).
Dann das Ladegerät an den Adapter angeschlossen und mit der Steckdose verbunden. Das Gerät fing nun an zu laden. Auf dem Fahrerdisplay war plötzlich Batterie 0% und auch Reichweite 0. Darauf das Laden beendet und die Motorhaube geschlossen. Es hat jetzt immer noch eine Weile gedauert, bis die Anzeige wieder auf dem alten Stand (64%) war und ich den Wagen bewegen konnte.
Ist das normal beim Laden der Batterie und geöffneter Fronthaube? Ich wage jetzt gar nicht weiter zu laden (Batteriespannung 12,4 V)

Nein, das ist nicht normal - der Fahrakku hat erstmal nichts mit der 12V Batterie zu tun.

Allerdings sind das auch die falschen Anschlüsse zum laden der 12VBatterie. Mein CTEK MXS10 zeigt bei diesen Anschluss „Fehler“ an. Die Richtigen Kontakte sind hier beschrieben:


CTEK sagt übrigens auch das Minus an die Karosse und nicht an den Batteriepol geklemmt werden darf. Das weiße Kästen auf dem Bild ist das BMS des 12V Akkus - vermutlich ist es auch nicht vorteilhaft diesen zu umgehen.

Danke für deine schnelle Antwort, CETK hat keine falsche Polung angezeigt. Die 4 in dem Bild gezeigten Leitungen sind doch alle mit dem Pluspol verbunden, ist es dennoch falsch darüber zu laden? Was mir noch aufgefallen ist, nach langem Offenstehen der Fronthaube sind die Tagfahrlichter ausgegangen. Ist aber evtl so gewollt. Und beim Laden sind sie einmal ganz kurz angegangen.

Hallo Uwe, ich habe vor knapp 2 Wochen an den in der Betriebsanleitung bezeichneten Ladepunkten mit meinem Dino Kraftpaket Ladegerät versucht die 12 Volt Batterie im AGM Lademodus aufzuladen. Beim 4. Von 6 Balken hat der Polestar immer wie im Video das Laden gestoppt. Gestartet bin ich bei 12,2 Volt mit dem 2. Balken und nach einigen Stunden kam dann das Video-Szenario Die Fronthaube war immer geschlossen und einen Versuch habe ich auch nach Ereichen der Schlafphase erst gestartet. Danach habe ich über mehrere Tage nur die Spannung geprüft und beobachtet, dass immer, wenn die Spannung unter 12,3 Volt fiel, der Polestar die 12 Volt Batterie bis 12,5 Volt selbst aufgeladen hat. Daraufhin habe ich den Support kontaktiert mit der Frage, ob ich mit meinem Ladegerät auf dem obigen Weg die 12 Volt Batterie einmal voll aufladen könnte. Die Antwort war, sie würden ein CTEK Ladegerät empfehlen, um dies zu tun, und warum der Polestar nur bis 12,5/12,6 Volt selbst laden würde könnten sie mir keine Auskunft geben. Aber kann ein CTEK Ladegerät dies wirklich und auf dem beschriebenen Weg?


PS: mein Video kann ich leider nicht hochladen

Beim von dir beschriebenen Anschluss reagiert das CTEK wie bei falscher Polung, also Einstecken und sofort kommt die Fehlerlampe. Die Polung ist aber sicher korrekt. Was ich nicht weiß: von den 4 roten Kabeln Richtung Batterie-Pluspol sind mindestens noch Sicherungen verbaut. Unter der Abdeckung dieser Sicherungen glaube ich aber noch weitere elektronische Bauteile sehen zu können (auf die ich mir keinen sinnvollen Reim machen kann). Man kann nur von der Kabelseite durch einen schmalen Spalt hineinsehen und auseinanderbauen wollte ich es (noch) nicht. Ich denke das CETEK hat dadurch Probleme den Innwiderstand zu messen bzw. bekommt keine plausiblen Werte und geht deswegen auf Störung.

Dein Video kann ich leider nicht sehen. Mein CTEK lädt die Batterie brav mit bis zu 14,7V gemessen direkt an den Polen. Wieviel Strom liefert dein Dino Kraftpaket? Das sieht am Bild recht klein aus, ich tippe auf eine 4A oder gar 1A Variante. Das kannst du knicken - damit versorgst du den P2 Ruhestrom und zum Laden der 12V Batterie bleibt nichts mehr. Das Ladegerät sollte idealerweise 7A aufwärts haben.
Das eigenständige Aufladen in der Ruhephase habe ich ja auch beobachtet (12-V-Akku leer). Bis dato steht aber eine Antwort von Polestar zur der „etwas merkwürdigen“ Strategie und den hohen Ruheströmen noch aus - wait and see…

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Danke Uwe, mein Ladegerät hat nur 4 A. Für unseren Mini hat’s immer gereicht. Werde ich wohl ein stärkeres besorgen. Muss ich denn zwingend an die Batteriepole oder geht es auch wie in der Betriebsanleitung beschrieben?

…dann wird das in eingebauten Zustand nix - Batterie raus und neben den Auto mit ganz viieeel Ziet laden würde gehen, aber sicher nicht sinnvoll.

Die Minusleitung des Ladegeräts wird am Besten an Fahrzeugmasse (=Karosserie) gelegt; direkt an der Batterie umgehst du das BMS was dann u.U. zu Störungen/Fehlfunktionen führen könnte.
Den Pluspol der Batterie kannst du nur durch Ausbau der Frunkwanne erreichen - bisschen viel Aufwand. Der M8-Anschlusspin am Sicherungskasten ist direkt mit dem +Pol verbunden.
Nimm also die Punkte wie in der BA beschrieben und du bist perfekt unterwegs.

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Danke nochmals,Uwe, ich bleibe bei der BA!

Ist wirklich das BMS zwischen dem -Batteriepol und der Karosserie/Masse? Also keine direkte Massenverbindung Batterie zur Karosserie?

Der Batterieanschluss ist minusseitig scheinbar gut zugänglich. Könnte man nicht einfach diesen Anschluss abhängen und dann den Ladegeräte-Minus direkt auf den Batterie-Minuspol hängen. Und den Ladegeräte-Plus auf die in der Anleitung vermerkte M8Plusschraube. Natürlich ist dann das Fahrzeug 12V-mässig stromlos. Aber eine Batterieaufladung wäre doch so absolut problemlos? Auch mit nur 4A.

Ja, siehe hier:
image

Ja, das ist elektrisch identisch mit „ausgebauter“ Batterie. Aber wozu? Wenn du den M8 Pin freilegst ist 15cm daneben die Schraube für Masse.

Bei abgehängter Batterie hätte man sicher „keine Verbraucher“ und man könnte auch mit einem „schwachen“ Ladegerät die Batterie einmal ganz voll laden. (kann natürlich je nach Ladezustand der Batterie länger dauern).

Nebeneffekt: ev. „spinnende“ Steuergeräte würden auch resettet :yum:

Meine Empfehlung :slight_smile:

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Danke für deinen Hinweis. Ich würde dann allerdings aber als Anschlusspunkte die in der Betriebsanleitung empfohlenen M8(+)Schraube + die Massenschraube verwenden.

So, meiner hatte jetzt auch mal wieder ne Corona-Pause von fast einer Woche.
Die Woche davor hatte ich per CTEK den Bleianker geladen und den Wagen immer mal wieder bewegt.
Dann in die Garage gestellt und an der ICCB auf 80% geladen und noch drei Tage hängen lassen.
Dann habe ich die ICCB für den Ioniq gebraucht, also abgeklemmt und seit drei Tagen steht der Wagen jetzt unbewegt in der Garage
Heute den Batterietester rausgeholt, der sagt 100% SOH bei der 12V-Batt., und 12,51 Volt was ja grob einem SOC von 70% entsprechen dürfte.

Ich finde 70% jetzt nicht berauschend, aber immerhin ok.

Ich frage mich jetzt ob das erklärt weshalb ich bislang nur wenige Male ein Thema mit komischen Meldungen hatte. Es gibt ja sowas wie eine Streuung bei den Fahrzeugen sowie deren Einzelkomponenten. Vielleicht habe ich eine glückliche Mischung an Toleranzen bei meinem Wagen?

Uwe hatte ja auch so um die 70% nach drei Tagen. In meinem Fall mit ein paar Tagen an der ICCB ist der Füllstand ja so als wäre er nur die letzten drei Tage so unbewegt dagestanden.
Kann man jetzt daraus schließen dass er die 12Volt-Seite immer lädt sobald er Möglichkeit dazu hat über HV-Seite Saft aus einer Dose zu ziehen auch wenn der Ladevorgang der HV-Batt. abgeschlossen ist?

Die Lehre daraus wäre ja, dass man den Wagen (so man kann) zuhause einfach immer anschließt, auch wenn Ladelimit und SOC es nicht notwendig erscheinen lassen, oder?

Jetzt habe ich ihn wieder am CTEK hängen, weil ja vorne für die Messung eh grad offen war, dann habe ich gedacht: „Steht er… dann lädt er…“

Die Theorie gab es hier oben, ich meine auch ohne angeschlossene Wallbox, auch schonmal. c:

Wir hatten unseren P2 gerade 10 Tage - und überhaupt noch keine Ahnung von einem 12 Volt Batterie Problem- und sind dann Anfang September 14 Tage mit einem geliehenen Womo unterwegs gewesen. Der P2 stand mit SoC 78% der 76% ohne WB Anschluss in der Garage. Wieder zuhause konnten wir ohne Probleme bei SoC 76% starten und fahren. Ich meine unser PU 295 lädt seine 12 Volt Batterie auch ohne WB Anschluss, allerdings wie oben beschrieben nicht bis 100% sondern nur bis 12,5 Volt, entspricht vielleicht? 70%.

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Was wir aus den bisherigen Erkenntnissen wissen ist lediglich das der P2 den 12VAkku während den ersten ~72h Stunden Standzeit mit dem DCDC aus dem Hochvoltakku nachlädt, dies auch auch ohne Anschluss an eine WB.
Was wir nicht wissen:

  • ist dieses Verhalten von SoC des HV-Akkus abhängig?
  • geht nach ~72h lediglich die Ladefrequenz zurück bzw. wird dann ein tieferes Entladen des 12VAkkus toleriert (Schaltschwelle)?
  • ist das Verhalten abhängig vom Anschluss an eine WB?

Bisher habe ich als Antwort auf meine Message nur den Hinweis erhalten das Polestar empfiehlt den P2 bei längerer Standzeit doch bitte extern mit einem 12V Ladegerät zu versorgen - wie das z.B. beim Abstellen am Flughafen funktionieren soll bleibt offen.

Wie das Ganze dann bei der App funktionieren soll ist mir rätselhaft. Damit der P2 über das Handy „ansprechbar“ ist muss er ja always on sein - das geht natürlich zu Lasten des ohnehin überstrapazierten 12V Akkus.
Ich glaube Tesla hat es so gelöst, dass das Auto vom Fahrer bewußt in Tiefschlaf versetzt wird und es dann auch keine Verbindung übers Handy gibt. Ansonsten verhält der Tesla sich so wie der P2 in den ersten 72h, also ständiges Nachladen des 12VAkkus. Vielleicht kann hier @George mein Halbwissen etwas erleuchten :grin:

Ich habe vor drei Tagen meinen P2 nach dem Invertertausch und Novemberupdate wieder in Empfang genommen. Der Mitarbeiter meinte, dass es durch die coronabedingten Fahrpausen reihenweise Ausfälle der 12 V Batterie und damit sehr viele gestrandete P2 gibt, da diese definitiv nur beim Laden des ganzen Autos geladen wird. Eine Ladung aus dem großen Akku findet nicht statt. Ich soll doch bitte mindestens einmal die Woche das Auto (nicht gezielt die 12 V Batterie) laden.

Das ist so nicht 100% richtig - in den ersten 3 Tagen passiert das sehr wohl. Siehe hier: 12-V-Akku leer. Danach dann wahrscheinlich nicht mehr.
Das beim HV-Laden der 12V Akku aufgeladen wird ist nur bedingt richtig. Es wird an den 12V Akku ein Spannung von ~13,5V angelegt. Das genügt bei einer AGM Batterie zur Ladungserhaltung, aber nicht wirklich zum Aufladen, dazu braucht es ~14,7V.

Das es durch Corona bedingt reihenweise 12V-gestrandete P2 gibt glaube ich gerne, meine eigene Fahrleistung ist um gut 2/3 zurück gegangen.