Ironie EIN
Mit vergleichbarem Ansatz suche ich mir also im Angebot der Lebensmittel das Produkt mit dem günstigsten Preis pro kJ bzw. kcal und will also für alle andern Produkte maximal diesen günstigen Preis auslegen…
Ironie AUS
Ironie EIN
Mit vergleichbarem Ansatz suche ich mir also im Angebot der Lebensmittel das Produkt mit dem günstigsten Preis pro kJ bzw. kcal und will also für alle andern Produkte maximal diesen günstigen Preis auslegen…
Ironie AUS
Findest du den Strom an öffentlichen Ladesäulen aktuell zu teuer (ohne Grundgebühr).
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Auch Dein (Pseudo-)Ironie EIN und AUS ändert nichts an der Tatsache, dass Dein Vergleich ganz übel hinkt und nun aber gar nichts sinnvolles zum Thema beiträgt …
Wenn da kein Unterschied wäre, hätte ich schon lange 5 DC-Ladesäulen auf meinem ausreichend großen Hof stehen und würde mich an der riesigen Marge blöd verdienen… aber sonnst es halt nicht. Lässt sich übrigens erahnen, wenn man mal einen DC-Lader goggles würde und sich die Preise dafür anschauen würde.
Völlig legitim, wird Dir auch kaum einer hier widersprechen. Aber Deine Argumentation warum das so ist ist viel zu einfach und schlichtweg nur bedingt bis gar nicht zutreffend, Thema Loch in die Erde und fertig.
Diskussionen so zu beenden ist heute wohl üblich . Bin ich wohl schon zu alt für.
Ich bin raus, weil mir Dinge unterstellt wurden, die ich nicht gesagt habe.
ohne Worte:
Vorschlag, der Strom am Schnellader darf maximal so viel teurer sein wie der prozentuale Unterschied Heizöl privat(bei 3000l Abnahme) zu Diesel an der Autobahn Tanke. Das wäre momentan so etwa 1€ zu 1,80€.
Den Grund habe ich verstanden. Es steht aber doch aus meiner Sicht nur im Beitrag, das Strom kostenlos sein soll. Und das war aus meiner Sicht nicht gegen Dich sondern als allgemeines überspitztes Beispiel gedacht.
Und zu Deinem Bild: Ich hatte vor 2 Jahren eine Ladekarte mit €0,20/Minute. Bei richtigem Laden lag ich deutlich unter €0,20/KW . Da war Laden ein Spaß… . Leider Geschichte…
Das Foto ist aktuell. Es geht also!
Natürlich mit der Einschränkung, dass dort flexible Preise gelten. Das ist ja auch okay und nachvollziehbar. Aktuell zahlt man bei Aldi Süd 39ct für ad hoc DC. Auch okay.
Und so lange ist das mit Ionity für 35 ct auch noch nicht her.
Und die Strompreise sind generell gesunken, aber das wird nicht an uns Kunden weitergegeben.
Meinen Unmut darüber habe ich hier im Forum öffentlich gemacht.
Bei manchen Kommentaren dazu frage ich mich schon, auf welcher Seite die Verfasser stehen.
Wobei das primäre Geschäft von Aldi & Co. nicht unbedingt der Verkauf von Strom ist.
Der Preis wäre so denke ich für DC nicht haltbar, wenn man das nicht für (erhofften) Einzelhandel-Umsatz quer-subventionieren würde.
Ich Wette, nicht ein einziger hier wird allen Ernstes behaupten, dass die aktuellen Preise das sind, was wir alle von der Elektromobilität erwarten.
Aber die Vorstellung, an einem 350kW HPC wie bei Ionity Strom zum selben Preis wie Haushaltsstrom zu erhalten, ist utopisch. Mal einen modernen Ionity-Park mit 12 Ladepunkten angenommen, der dürfte einen Netzanschluss mit 2,5 MW benötigen (Gleichzeitigkeitsfaktor 0,6). Allein das „Loch in Boden, Kabel rein“ auf Seiten des Netzbetreibers bewegt sich da schon im Bereich von 250.000 €. Hinzu kommen Kosten für Trafos und die Ladestationen selbst, die ebenfalls nicht Grade billig sind. Das sind völlig andere Dimensionen wie im privaten Bereich.
Das alles rechtfertigt aber sicherlich keine Preise im Bereich von den 60ct aufwärts, die man aktuell überall sieht, ich denke da wird hier keiner widersprechen. Aber mit einem Aufschlag gegenüber dem Strom, der Zuhause aus der Steckdose kommt, wird man zurecht kommen müssen. Irgendwie wollen die Betreiber ja auch ihre Investitionen gewinnbringend betreiben.
Ich persönlich würde Preise zwischen 35 und 40ct als fair Betrachten (Ohne Grundgebühr oder irgendwelches Vertragsgedöns). Und das überall und flächendeckend. Darüber hinaus würde ich mir wünschen, dass Betreiber dazu verpflichtet werden, angeben zu müssen, wie sich die Preise zusammensetzen.
Nun ja. Wenn man schon dieses Bild als Vergleich her nimmt: Der Strom, der dort verkauft wird, ist ein „Abfallprodukt“ der direkt daneben stehenden PV-Anlage. Dort hat man eh schon die Infrastruktur und ein oder zwei Ladestationen daneben zu stellen sind kaum der Rede wert, was die Mehrinvestitionen betrifft. Da wird der Preis daran fest gemacht, wie viel man grade in das Netz einspeisen kann (oder eben nicht). Die Stromgestehungskosten bei Solaranlagen bewegen sich im Bereich von ca. 5ct/kWh. Nimmt man nun einen Einkaufspreis von 20ct für den Strom an einem normalen DC-Ladepark an, dann wäre man bei gleicher Marge bei ca. 40ct. Nimmt man noch an, dass der Sonnenstand grade nicht so toll ist, und statt dessen die Marge z.B. nur 15ct beträgt, wäre man bei 35ct für den Kunden am Normalen Ladepark. Das wäre in meinen Augen gerechtfertigt. Zumal man nicht vergessen darf, dass Netzbetreiber/Stromlieferant und Ladesaulenbetreiber meistens nicht identisch sind. Da wollen beide Umsatz machen. Das kann man also auch nicht direkt mit Zuhause vergleichen.
Es geht hier nicht darum, so absurde AdHoc- oder Roaming-Preise von 79ct zu rechtfertigen. Nur ist es eben mit etwas baggern und Kabel rein werfen nicht getan.
dass das ein teaser ist, ist schon klar. Aber draufzahen werden sie wohl nicht
Ist schon lustig.
Ich habe an keiner Stelle etwas von DC Schnellladern geschrieben.
Nur allgemein, dass ich die Preise unverschämt finde.
Es stimmt zwar, dass AC-Ladesäulen wesentlich günstiger sind, als DC-Ladeparks. Eine AC-Ladesäule kostet alles in allem vielleicht nur ein Zehntel (geschätzter Daumenwert), aber statt mit 100kW+ wird da auch nur mit 11kW (bis auf wenige Ausnahmen) geladen. Wenn dann noch die Auslastung niedriger ist als bei einer DC-Ladesäule, wird AC schnell teurer für den Betreiber als DC.
Für die tatsache Auslastung konnte ich auf die schnelle keine Quelle finden. Aber es gibt zahlreiche Artikel zu dieser Problematik.
Und heutzutage müssen Investitionen in viel kürzerer Frist Gewinne abwerfen als das noch früher der Fall war. Der Shareholder will das Jahresergebnis schnell im positiven Bereich haben, der Aktienmarkt straft dich ab, usw.
Es sei denn, du machst KI, dann darfst du natürlich hunderte Millionen Euro verbrennen und bist das nächste große Ding.
Der Unterschied der Preise zwischen Haushaltsstrom und öffentlicher Ladeinfrastutkur liegt daran, dass die Kostenseite der Haushaltsstromlieferanten am Haushaltsstromzähler und der Ladestromlieferanten an der Ladedose des Autos (bzw. bei AC an der Ladedose der Ladesäule) enden. Würde der Haushaltsstromlieferant auch das Stromnetz im Haus installieren und betreiben, wäre der Haushaltsstrom auch teurer.
Allerdings liegen die aufgerufenen Preise m.E. deutlich zu hoch, denn wenn man einmal den Haushaltsstrompreis (inkl. aller Umlagen und Netzentgelte) abzieht, der ja zudem noch als spezifischer Preis höher liegt als der spezifische Preis eines durchschnittlichen Großabnehmers, bleiben bei z.B. 59 ct DC über 50 % für Investition, Betrieb, Instandhaltung, Abrechnung, Umsatzsteuer und zusätzliche Marge/Rendite für die Investition übrig.
Das ist doch mal eine brauchbare Aussage.
Vielen Dank dafür!
Hier mal eine Beispielrechnung (mit allen Unwegbarkeiten) für den Betrieb einer AC Ladesäule:
Mittelfristig sehe ich das Geschäftsmodell für AC-Ladesäulen schwierig bis kritisch.
Zu teuer, zu geringe Mengen/Auslastung, viele Einschränkungen (Blockiergebühr, zusätzlicher Minutenpreis, Parkscheibe 2h/3h/4h Vorgaben), teilweise nicht öffentlich oder zugangsbeschränkt.
Es kommt auch immer wieder vor, dass AC Ladesäulen „plötzlich“ nicht zugänglich sind, weil Wochenmarkt, für eine Feierlichkeit/Veranstaltung/Trauung am Rathaus gesperrt.
Bevor ich lange suchen oder vorher die Bedingungen studieren muss oder recherchiere, ob Altstadtfest oder Karnevalsumzug an dem Wochenende ist, dann nehme ich mir lieber ein ABO und lade DC für 0,49€ oder bei Tesla für (0,38-0,44€), zumal wenn DC laden die Batterie anscheinend weniger stresst wie das mal angenommen wurde.
Auch AC Ladesäulen können wirtschaftlich UND günstig betrieben werden - siehe Wien:
2500 Ladepunkte der Wien Energie im Stadtgebiet, zwischen 22 und 8 Uhr 1€ pro Stunde - also ~11kWh und keine Blockiergebühr.
Tagsüber entweder per kWh Tarif oder per Zeit Tarif, wer schlau ist hat beide Karten, diese sind gratis und ohne mtl Grundgebühr.
Preis pro kWh ist unter 38ct, im Stundentarif ~3,85€ nagelt mich darauf nicht fest, kann auch günstiger oder eine Spur teurer sein - jedoch entfallen Parkgebühren während des Ladevorgangs.
Man muss nur wollen, dann gehts auch fair!
Die grösste Abzocke sind Roaminggebühren, da werden nur Buchungszeilen herumgeschoben aber gleich mal 30-80% augeschlagen - DA sollte die EU mal eingreifen!
Schönes Beispiel.
Das sind vergleichsweise optimale Bedingungen, in einer Großstadt, im hoch verdichteten Raum mit ggf. überschüssigem / günstigem Nachtstrom für Laternenparker und wenn alle (Stadtverwaltung, Parkraumbewirtschafter, Energieversorger) an einem Strang zu ziehen.
Es zeigt auf jeden Fall, dass es auch zu vernünftigen Preisen und ohne eigene Wallbox gehen kann bzw. muss, um die e-Mobilität für die Mehrzahl der Autobesitzer interessant/attraktiv zu machen. Hoffentlich bleiben die Bedingungen in Wien auch längerfristig so.
Bin gespannt, wie es sich in der Zukunft entwickelt, so auf Sicht von 5-10 Jahren.
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